Roxy-James Rodriguez wurde am 25. November 1991 in Wien geboren. Über seinen Vater kam er bereits in seiner Kindheit zum Dartsport. So bestritt er im Jahr 2000 sein erstes Turnier. In den nächsten Jahren wurde er vor allem auf nationaler Ebene immer erfolgreicher und dominierte das Geschehen gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Rowby-John. International war er vor allem bei Turnieren der BDO und WDF unterwegs. Sein größter Erfolg ist hier eine Finalteilnahme bei den Austrian Open 2013. Im selben Jahr war Rodriguez auch bei der neu gegründeten Bulls Super League Eastern Europe der PDC Europe am Start. Er konnte die Saison allerdings nicht zu Ende spielen, weil er gute Chancen auf eine Qualifikation zur BDO-Weltmeisterschaft hatte und zeitgleich Turniere für entsprechende Ranglisten stattfanden. Im Endeffekt verpasste er sowohl die Weltmeisterschaft der BDO und schied außerdem wegen zweier Nichtantritte aus der Super League aus.
2014 wurde es zunächst ruhiger um Rodriguez, ehe er im September erstmals an einer Qualifikation für ein European Tour Event der PDC in Leipzig teilnahm. Er konnte sich direkt für das Hauptfeld qualifizieren und erreichte dort durch Siege über Tomas Seyler und Dave Chisnall das Achtelfinale. Das veranlasste ihn dazu, es ab dem Jahr 2015 komplett bei der PDC zu versuchen. Im Januar debütierte der Wiener bei der Qualifying-School und holte dort sieben Punkte. Das berechtigte ihn zu Teilnahmen an insgesamt 15 Players Championships als Nachrücker über die Q-School Order of Merit. Ihm gelang außerdem wieder eine Qualifikation für ein European Tour Event, dieses Mal in Innsbruck. Seinen größten Erfolg landete Rodriguez bei der Jugend-Weltmeisterschaft, wo er bis ins Halbfinale vordringen konnte.
2016 nahm er einen neuen Anlauf bei der Q-School, kam dieses Mal aber nur auf vier Punkte. So blieb ihm nur die Challenge Tour und die European Tour. Erneut konnte sich Rodriguez für das Heimturnier auf der European Tour in Österreich qualifizieren, kam aber wie auch schon im Vorjahr nicht über die erste Hauptrunde hinaus. Im April kehrte er in die Super League Eastern Europe zurück und konnte dort am ersten Spieltag unter anderem Mensur Suljovic bezwingen. Das kuriose: Suljovic gelang in diesem Spiel ein 9-Darter (170, 170, 161). Am Ende der Saison stand Rodriguez auf dem vierten Tabellenplatz, der ihn zur Teilnahme am Finale für einen WM-Startplatz berechtigte. Dort landete er zwar in der Gruppenphase zwei Siege, schied allerdings trotzdem unglücklich aus. Zum 1. November übernahm er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Rowby-John das Café "The Gentle" von Mensur Suljovic. Inzwischen trägt diese Gaststätte den Namen "Sherwood Forest RJR".
Das Jahr 2017 begann für ihn fast schon routinemäßig mit der Q-School. Dieses Mal kam er auf zwei Punkte, verpasste somit aber erneut die Tourkarte. Für die Austrian Darts Open Ende Juni konnte sich Roxy-James wie auch seine Brüder Rowby-John und Rusty-Jake qualifizieren, unterlag Jonny Clayton in Runde 1 aber deutlich mit 1:6.
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Name: Roxy-James Rodriguez
Spitzname: The Chainsaw (die Kettensäge)
Geburtstag: 25.11.1991
Geburtsort: Wien
Nationalität: Österreicher
Familienstand: liiert
Kinder: 1 Sohn
Spielt Dart seit: 1993
Profi seit: 2015
Händigkeit: Rechtshänder
Darts: -
Sponsoren: Management ZWA Sports
Verein: DC Darts-Control
Einlaufmusik: -
9-Darter: -
Offizielle Website: -
Twitter: -
PDC-Turniere:
European-Tour: Achtelfinale European Darts Trophy 2014
PDC World Youth Championship: Halbfinale 2015
Development-Tour: 1x Halbfinalteilnahme 2015
BDO-Major:
Winmau World Masters: Letzte 80 2013
Weitere Turniere:
Austria Open Vienna: Runner-Up 2013
Super League Eastern Europe: Gruppenphase Finalspieltag 2016
Foto-Credit: Darts-Control