PDC World Youth Championship 2024

World Youth Championship 2024

[Ergebnisse] [TV-Übertragung] [Preisgeld] [Archiv]

Seit dem Jahr 2011 veranstaltet die PDC jedes Jahr die World Youth Championship, die Jugend-Weltmeisterschaft, für die sich die besten Spieler eines Jahres der Development Tour Order of Merit qualifizieren. Hinzu kommen diverse internationale Qualifikanten und Spieler unter 23 Jahren, die in der großen Order of Merit unter den Top 32 stehen und somit nicht an den Events der Development Tour teilnehmen dürfen. Belohnt wird der Sieger mit einem Startplatz bei der PDC-Weltmeisterschaft, zudem werden die beiden Finalisten seit einigen Jahren für den Grand Slam of Darts eingeladen. Gespielt wird das Turnier seit den letzten Jahren im Anschluss an das letzte Development Tour Event eines Jahres, dabei wird bis zum Finale runtergespielt, das dann immer live vor TV-Kameras ausgetragen wird. Im Jahr 2011 war es der Engländer Arron Monk, der sich zum ersten PDC-Jugendweltmeister kürte, als er im Finale im Rahmen der Weltmeisterschaft im Alexandra Palace Michael van Gerwen mit 6:4 besiegte. Ein Jahr später musste sich van Gerwen dann erneut im Finale einen Engländer geschlagen geben, in der O2-Arena in London siegte diesmal James Hubbard mit 6:3. 2013 kam es dann zu einem rein englischen Finale zwischen Michael Smith und Ricky Evans, das Smith im Butlins Resort in Minehead mit 6:1 gewann. Im Jahr 2014 war es der Österreicher Rowby-John Rodriguez, der als erster deutschsprachiger Teilnehmer das PDC Jugend WM Finale erreichen konnte. Trotz Führung musste er sich am Ende mit 4:6 dem Engländer Keegan Brown geschlagen geben. Ein Jahr später war es dann dem Deutschen Max Hopp vergönnt, der erste deutschsprachige PDC Jugend Weltmeister zu werden. Im Finale setzte er sich mit 6:5 gegen Nathan Aspinall durch. Zum ersten Mal seit der Einführung der Youth-WM, hat es 2016 kein Engländer ins Finale geschafft. Im Rahmen der Players Championship Finals trafen in Minehead der Niederländer Berry van Peer und das australische Wunderkind Corey Cadby aufeinander. Der Australier sicherte sich durch einen klaren 6:2-Erfolg mit einem Average von 98 Punkten den Titel und krönte sich zum Nachfolger von Max Hopp [zur Newsmeldung]. 2017 war es dann der Belgier Dimitri van den Bergh, der sich mit einem 6:3-Finalsieg über den Engländer Josh Payne den Titel sicherte. Für 2018 wurde analog zur großen PDC-WM das Teilnehmerfeld auf 96 Spieler erweitert, die erste Runde wurde in 32 3er-Gruppen gespielt, bei dem sich der jeweils Gruppenerste für die nächste Runde qualifizierte. Am Ende spielten sich Dimitri van den Bergh und der Deutsche Martin Schindler ins Finale, wobei sich van den Bergh mit seinem 6:3-Finalsieg als erster Spieler überhaupt zum zweiten Mal den Titel sichern konnte.

Das Finale 2019 bestritten Luke Humphries und der erst 17-jährige Tscheche Adam Gawlas, in dem Humphries ein 6:0-Whitewash gelang. Ab 2020 sind alle Tourcardinhaber automatisch für die World Youth Championship qualifiziert, in den Top 32 platzierte Spieler der Order of Merit dürfen weiterhin nicht an den Development Tour Turnieren teilnehmen. Das Finale 2020 bestritten die beiden Engländer Joe Davis und Bradley Brooks, wobei Brooks im Decider die besseren Nerven hatte. Auch 2021 gab es die Youth-WM wieder, diesmal allerdings nur mit 32 Teilnehmern. Zum Weltmeister krönte sich Ted Evetts mit einem 6:4 über Nathan Rafferty. 2022 kehrte man wieder zum alten Format mit 96 Teilnehmern zurück und der Titel ging durch einen 6:1-Erfolg gegen Nathan Girvan an Josh Rock. In 2023 wurde die World Youth Championship bereits im August ausgetragen, das Finale fand aber weiterhin Ende des Jahres im Rahmen der Players Championship Finals statt. Hier triumphierte erstmalig Luke Littler in einem wahnsinnigen Endspiel mit 6:4 gegen Gian van Veen. In 2024 wird die Jugend-WM erneut ausgetragen, im Finale stehen sich Gian van Veen und Jurjen van der Velde gegenüber, damit wird es definitiv den ersten niederländischen Jugendweltmeister geben.

Fakten:

Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2011
Location:
Finale im Butlins Resort Minehead (seit 2021), vorher: Ricoh Arena Coventry (2020), Butlins Resort Minehead (2015-2019), O2 Arena London (2012-2014), Alexandra Palace (2011)
Frühere Bezeichnungen:
-
Häufigste Titelträger: Dimitri van den Bergh (2x)
Ranglisten Punkte für: -
Preisgeld:
£100.000 (2024)
9-Darter:
Jarred Cole, Nathan Girvan (2022)
Offizielle Homepage:
-

 

Gewinner der letzten Jahre:

2024: -
2023: 
Luke Littler (6:4 gegen Gian van Veen)
2022:
Josh Rock (6:1 gegen Nathan Girvan)
2021:
Ted Evetts (6:4 gegen Nathan Rafferty)
2020:
Bradley Brooks (6:5 gegen Joe Davis)
2019: Luke Humphries (6:0 gegen Adam Gawlas)
2018: Dimitri van den Bergh (6:3 gegen Martin Schindler)
2017:
Dimitri van den Bergh (6:3 gegen Josh Payne)
2016:
Corey Cadby (6:2 gegen Berry van Peer)
2015: Max Hopp (6:5 gegen Nathan Aspinall)
2014: Keegan Brown (6:4 gegen Rowby-John Rodriguez)
2013: Michael Smith (6:1 gegen Ricky Evans)
2012: James Hubbard (6:3 gegen Michael van Gerwen)
2011: Arron Monk (6:4 gegen Michael van Gerwen)

 

Ergebnisse 2024:

Die PDC World Youth Championship 2024 wird am 14. Oktober in Wigan bis zum Finale ausgespielt. Das Endspiel findet dann am Finaltag der Players Championship Finals am 24. November in Minehead statt.

Gruppenphase:

Gruppe 1:
1. Gian van Veen
2. Tim Scholz
3. Keanu van Velzen
4. Lennart Faes

Gruppe 2:
1. Laszlo Ancsin
2. Roman Benecky
3. Sascha Stuhlemmer
4. Bailey Jacobs

Gruppe 3:
1. Marvin van Velzen
2. Bram van Dijk
3. Rohan Brouwers
4. Bradly Roes

Gruppe 4:
1. Robbie Hayden
2. Moreno Blom
3. Finn Prokop
4. Oliver Ufer

Gruppe 5:
1. Nathan Rafferty
2. Lewis Gurney
3. Felix Springer
4. Johnny Stewart

Gruppe 6:
1. Tavis Dudeney
2. Jon-Sebastian Wright
3. Calvin Nicolai
4. Hidehiko Ishimori

Gruppe 7:
1. Damian Vetjens
2. Owen Bates
3. Jakob Janaskiewicz
4. Mason Taylor

Gruppe 8:
1. Bradley Brooks
2. Kevin Lankhuizen
3. Myles Avory
4. Rusty-Jake Rodriguez

Gruppe 9:
1. Wessel Nijman
2. Jack Howarth
3. Zac Griffiths
4. Katie Sheldon

Gruppe 10:
1. Daniel Outwin
2. Llew Bevan
3. Nathan Girvan
4. Coby Jones-Swanston

Gruppe 11:
1. Sebastian Bialecki
2. Ieaun Halsall
3. Matthias Moors
4. Wesley Mol

Gruppe 12:
1. Viktor Tingström
2. Ryan Branley
3. Bailey White
4. Kieran Thompson

Gruppe 13:
1. Dylan Slevin
2. Marc Vleghart
3. Mason Whitlock
4. Julian Zwergel

Gruppe 14:
1. Levy Frauenfelder
2. Daniel Perry
3. Tyler Thorpe
4. Lennon Cradock

Gruppe 15:
1. Jaymie Hilton-Jones
2. Paul Krohne
3. Daan Bastiaansen
4. Dylan Quinn

Gruppe 16:
1. Dominik Grüllich
2. Leon Weber
3. Lewis Mayes
4. Jimmy Bristow

Gruppe 17:
1. Keane Barry
2. David Fidler
3. Hayden Scott
4. Pavarith Thiamchivasin

Gruppe 18:
1. Thomas Banks
2. Jack Vincent
3. Jannes Bremermann
4. Matt Heffer

Gruppe 19:
1. Niko Springer
2. Stefan Dees
3. Jamie Robinson
4. Cole Davey

Gruppe 20:
1. Jamai van den Herik
2. Jarred Cole
3. Connor Watt
4. Connor Hopkins

Gruppe 21:
1. Kayden Milne
2. Owen Roelofs
3. Revelino Dubois
4. Nunjo Dewaele

Gruppe 22:
1. Henry Coates
2. James Beeton
3. Kyle Manton
4. Keeton Williams

Gruppe 23:
1. Nathan Potter
2. Danny Jansen
3. Charlie Large
4. Keenan Thomas

Gruppe 24:
1. Jenson Walker
2. Cayden Smith
3. Almos Kovacs
4. Finley Pember

Gruppe 25:
1. Adam Gawlas
2. Owen Maiden
3. Patrik Williams
4. Lloyd Walker

Gruppe 26:
1. Dylan Dowling
2. Ondrej Frystacky
3. Travis Baur
4. Robin Beger

Gruppe 27:
1. Jarod Becker
2. Pim van Bijnen
3. Anton Östlund
4. Desiree Geel

Gruppe 28:
1. Xanti van den Bergh
2. Craig Galliano
3. Christopher Toonders
4. Charlie Stocks

Gruppe 29:
1. Jurjen van der Velde
2. Mark Tabak
3. Maarten Jacobus Post
4. Colinn Haverkate

Gruppe 30:
1. Jarno Bottenberg
2. Charlie Manby
3. Connor Arberry
4. Kianu Rawiri

Gruppe 31:
1. Roy Rietbergen
2. Cam Crabtree
3. Daniel Stephenson
4. Jonas Graversen

Gruppe 32:
1. Jack Male
2. Jannis Barkhausen
3. Douglas Dimichele
4. Donovan Pilon

Letzte 32:

Gian van Veen 6-1 Laszlo Ancsin
Marvin van Velzen 6-5 Hayden Robbie
Nathan Rafferty 6-5 Tavis Dudeney
Bradley Brooks 6-5 Damian Vetjens
Wessel Nijman 6-4 Daniel Outwin
Sebastian Bialecki 6-1 Viktor Tingström
Dylan Slevin 6-2 Levy Frauenfelder
Dominik Grüllich 6-4 Jaymie Hilton-Jones
Keane Barry 6-2 Thomas Banks
Niko Springer 6-1 Jamai van den Herik
Kayden Milne 6-2 Henry Coates
Jenson Walker 6-5 Nathan Potter
Adam Gawlas 6-3 Dylan Dowling
Xanti van den Bergh 6-4 Jarod Becker
Jurjen van der Velde 6-4 Jarno Bottenberg
Roy Rietbergen 6-4 Jack Male

Achtelfinale:

Gian van Veen 6-2 Marvin van Velzen
Nathan Rafferty 6-2 Bradley Brooks
Wessel Nijman 6-3 Sebastian Bialecki
Dylan Slevin 6-1 Dominik Grüllich
Keane Barry 6-4 Niko Springer
Jenson Walker 6-5 Kayden Milne
Adam Gawlas 6-1 Xanti van den Bergh
Jurjen van der Velde 6-1 Roy Rietbergen

Viertelfinale:

Gian van Veen 6-4 Nathan Rafferty
Dylan Slevin 6-5 Wessel Nijman
Keane Barry 6-1 Jenson Walker
Jurjen van der Velde 6-5 Adam Gawlas

Halbfinale:

Gian van Veen 6-2 Dylan Slevin
Jurjen van der Velde 6-4 Keane Barry

Finale:

Gian van Veen - Jurjen van der Velde

TV-Übertragung 2024:

Das Finale der PDC World Youth Championship wird im Rahmen des Finaltags der Players Championship Finals am 24. November live auf DAZN übertragen.

Preisgeldverteilung 2024:

Sieger: £12.000 + Startplatz PDC-Weltmeisterschaft 2025 + Startplatz Grand Slam of Darts 2025
Runner-Up: £6.000 + Startplatz Grand Slam of Darts 2025
Halbfinale: £3.000
Viertelfinale: £2.000
Achtelfinale: £1.500
Letzte 32: £1.000
Gruppenzweiter: £600
Gruppendritter:
£400
Gruppenvierter:
£250

Gesamt: £100.000

PDC World Youth Championship - Archiv:

Hier findet ihr alle Ergebnisse der bisherigen Ausgaben noch einmal zum Nachlesen:


Foto-Credit: PDC/Kieran Cleeves