Mittwoch, 27. November 2024 12:31 - Dart News von dartn.de
Die 234. Ausgabe vom Newsflash beinhaltet die Ergebnisse der Czech Open in Prag. Außerdem wurden bei der WDF die Alice Springs Open und die Gibraltar Open ausgetragen. Eine weitere Woche hat bei der Modus Darts Super Series stattgefunden, gespielt wurde auch bei der SDC Tour. Weitere Ergebnisse haben wir von den GK Dartsport Masters und dem WPD World Cup. Die WSDT hat Infos zur Senioren-WM und zu Neuerungen auf der Tour für 2025 bekanntgegeben. Außerdem gibt es zwei neue Sponsoren für PDC-Spieler.
An dieser Stelle können wir ankündigen, dass der Newsflash wie in den letzten Jahren in eine kurze WM-Pause gehen wird. Bereits am Freitag startet die WDF-Weltmeisterschaft, außerdem wirft die PDC-WM mit unserem hauseigenen Countdown ihre Schatten voraus. Den nächsten Newsflash wird es dann im Januar geben.
Die vorletzte reguläre Woche der neunten Saison der Modus Darts Super Series stand auf dem Programm. Im Finale zweier Akteure der World Senior Darts Tour setzte sich schlussendlich Jim Long gegen Derek Coulson mit 4:1 durch und qualifizierte sich damit für die Champions Week. Im Halbfinale bezwang der Kanadier Long James Wilson ebenfalls mit 4:1, dasselbe Endresultat erreichte auch Derek Coulson über Johnny Haines. In der Gruppenphase der Finalnacht blieben Andy Davidson und Sam Spivey hängen.
In Prag fanden am Wochenende die traditionell sehr gut besetzten Czech Open statt, ein Event der Silber-Kategorie der WDF. Seinen nunmehr achten Saisontitel konnte Jimmy van Schie einfahren, der damit auch seine Favoritenrolle kurz vor Beginn der WDF-Weltmeisterschaft unterstrich. "The Dutch Sequoia" behauptete sich gegen Jan Budka (4:0), Felix Losan (4:0), Philipp Unterweger (4:0), Timothy Barreé (4:1), Petr Hlavacek (4:1), Stefaan Deprez (4:3), Jiri Brejcha (4:0), Michel van der Horst (4:0) und final Andreas Harrysson (5:2). Im Halbfinale gegen van der Horst spielte van Schie einen Average von 101,90, gegen Harrysson checkte der Niederländer 150 Punkte zum Sieg. Auch aus deutscher Sicht waren einige Spieler am Start, von denen Kevin Troppmann am weitesten kam und erst im Viertelfinale mit 3:4 an Andreas Harrysson scheiterte. Zudem erreichte Daniel Bauerdick das Achtelfinale (2:4 gegen Vitezslav Sedlak), unter den letzten 32 befanden sich zudem noch Liam Maendl-Lawrance, Hannes Schnier und Thomas Junghans. Bei den Damen schnappte sich Kirsi Viinikainen ihren insgesamt 16. Karrieretitel. Die Finnin setzte sich gegen Alzbeta Mundiova (4:0), Jana Kazdová (4:0), Aletta Wajer (4:0), Greta Tekauer (4:0), Lerena Rietbergen (4:2) und Jitka Cisarova (5:2) durch. Anne Willkomm erreichte als beste Deutsche das Viertelfinale, wo sie gegen Lerena Rietbergen mit 2:4 unterlag. Erwähnenswert auch der Sieg bei den Jungen durch den deutschen WM-Teilnehmer Florian Preis, der das Finale gegen Petr Grecman Jr mit 4:2 für sich entschied und damit seinen zweiten WDF-Jugendtitel einfuhr. Im Halbfinale bezwang Preis auch seinen WM-Auftaktgegner Balazs Szotak mit 3:0. Bei den Mädchen landete die Deutsche Jaqueline Rantsch beim Sieg von Nadine Spet auf Rang 2.
Czech Open 2024 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Jimmy van Schie (1) 4-0 Michel van der Horst (101,90 - 74,47)
Andreas Harrysson (11) 4-2 Vitezslav Sedlak (85,00 - 77,85)
Finale
Jimmy van Schie (1) 5-2 Andreas Harrysson (11) (94,87 - 79,79)
[Alle Ergebnisse]
Damen
Halbfinale
Kirsi Viinikainen (12) 4-2 Lerena Rietbergen (1)
Jitka Cisarova (3) 4-3 Priscilla Steenbergen (7)
Finale
Kirsi Viinikainen (12) 5-2 Jitka Cisarova (3) (75,61 - 70,46)
[Alle Ergebnisse]
Ebenfalls ein Event der Silber-Kategorie waren die Alice Springs Open in Australien in Alice Springs. Karl Schaefer hieß hier der Sieger in der Herren-Konkurrenz, in der KO-Runde gab es Siege für "Ricochet" über Kim King (4:0), Billy Ramsbotham (4:3), Michael AhMat (5:0), Danny Porter (6:2) und Bailey Marsh (7:4), womit Schaefer erstmalig bei der WDF triumphierte. Nicole Regnaud nahm bei den Damen den Weg aus Neuseeland auf sich und dies sollte sich auszahlen. "Renegade" besiegte ab dem Viertelfinale Noreen Perry (4:0), Janine Cassar (5:3) und Joanne Hadley (6:2).
Auch in Gibraltar wurde am Sonntag gespielt, die Gibraltar Open standen auf dem Programm, eingeordnet als Bronze-Event. Mit Stowe Buntz gewann hier ein bekannter Name, der US-Amerikaner ließ Miguel Vega (4:0), Luca Rizzo (4:3), Jack Goyne (4:0), Dyson Parody (4:1), Ryan Branley (4:1) und Mark Stephenson (5:2) hinter sich. Paige Pauling ließ sich den Sieg bei den Damen nicht nehmen. Hierfür sorgten Siege der Engländerin gegen Helen Olivero (3:1), Lisa Tate (3:0) und Unurchimeg Tserenkhand (4:0). Im Jugendbereich erreichte der Deutsche Thees Kogelnik das Finale, das er gegen den 13-jährigen Schotten Adam Craik mit 1:4 verlor.
Das zweite Wochenende der SDC-Saison wurde am 23./24. November ausgetragen. Im dritten Turnier der laufenden Ranglistenwertung holte sich der WM-Teilnehmer Stefan Bellmont den Turniersieg. Mit 7:5 gewann er das Finale gegen Marcel Walpen, zuvor besiegte er auch Ivo Furer (5:0) und Bruno Stöckli (6:2). Im Achtelfinale zeigte "Belli" mit einem 111er-Average seine ganze Klasse, insgesamt dominierte er das Turnier-Geschehen am Samstag nach Belieben. Das vierte Turnier brachte dann das gleiche Ergebnis. Ab den Letzten 32 setzte sich Bellmont gegen Marcel Gugger (4:0), Fabio Piscitelli (4:2), Martin Gugger (5:0) und Felix Schiertz (6:2) durch. Im Finale nahm es Bellmont dann mit Kieran Lindour auf und es gab einen Whitewash-Sieg für den Ally Pally Debütanten. Edin Mujanovic war neben Schiertz der zweite Halbfinalist. Ins Achtelfinale kamen Bruno Stöckli und Thomas Köhnlein.
Am Wochenende wurde der World ParaDarts World Cup ausgetragen. Gespielt wurde hierbei einerseits im Team-Format, sowie im Doppel bei den Rollstuhlfahrern und in der stehende Kategorie. Das Team-Turnier gewann Belgien A im Finale mit 9:8 gegen England B. Zum Sieger-Team gehörten Serge van Belle, Kurt Vanderkerckhove, Danny Paspondt und Vincent d'Hondt. Zuvor siegte Belgien auch im Halbfinale gegen Deutschland DDV A. Für das DDV-A-Team spielten Heiko Bohnhorst, Björn Kühn, Ralf Huesmann und Thorsten Nesse. Mit 5:8 unterlag man zwar gegen Belgien, aber trotzdem konnte man zusammen mit den Niederlanden B sich über eine Bronze-Medaille freuen. Das Doppel-Turnier in der Rollstuhl-Konkurrenz gewannen D'Hondt/Van Belle (Belgien) im Finale mit 4:0 gegen Nesse/Köhn (Deutschland), die Sieger spielten einen Average von 68 Punkten. In der stehenden Kategorie siegten Bruno Laurent und Frederic Simon aus Frankreich mit 5:2 gegen Hirst/Johnson (England). Das deutsche Doppel Bohnhorst/Huesmann kam ins Viertelfinale.
In Dessau-Roßlau waren 192 Teilnehmer beim GK Dartsport Masters am Start. Nach einer Gruppenphase wurde in den Gold-, Silber- und Bronzerunden weitergespielt. Den Turniersieg im Gold-Event sicherte sich Robin Beger im Finale gegen Thomas Becker mit 6:1, dabei spielte der Großenhainer einen Average von 79 Punkten. Ins Halbfinale schafften es Markus Keßler und Alexander Schulze-Kottwitz. Im Viertelfinale erwischte es dabei David Jeske, eine Runde zuvor schied Marcel Hausotter gegen Paul Ole Suhr aus. In die Letzten 32 kam Marcel Althaus. Das Silber-Turnier entschied Pascal Grummich mit 5:4 gegen Johannes Hansch für sich. Im Bronze-Turnier siegte Chris Rößler gegen Konstantin Groß.
Die World Senior Darts Tour hat einige Infos für das Jahr 2025 verkündet. So steht mittlerweile fest, dass das Teilnehmerfeld der World Senior Darts Championship auf 28 Spieler reduziert wird. Die Top 12 der Senioren-Rangliste sind automatisch für das Turnier qualifiziert. Dazu zählt der Ranglistenerste John Henderson, sowie der Zweite Robert Thornton. Die besten vier Ranglistenspieler komplettieren Richie Howson und Leonard Gates. Außerdem sind Colin McGarry, Paul Hogan, Kevin Painter, Martin Adams, Neil Duff, Jim Long, Richard-Eirig Rowlands und Jim McEwan durch ihre Platzierung in den Top 12 sicher qualifiziert. Hinzu kommen vier weitere Spieler von der "Race to Tavern Order of Merit" und damit sind Ross Montgomery, Derek Coulson, sowie Kevin Edwards und Mark Dudbridge mit dabei. Des Weiteren wurden 5 Spieler vom Veranstalter eingeladen. Lisa Ashton, Steve Beaton, Trina Gulliver, Chris Mason und Tony O'Shea haben eine Wildcard erhalten. Damit sind nach aktuellem Stand noch 7 Plätze frei. Dafür wird es drei Qualifikationsturniere geben und vier Wildcards werden noch im Januar verteilt.
Neben der Qualifikation zur Senioren-WM gab es auch noch Neuigkeiten zur Senioren-Tour 2025. Demnach wird es die WSDT in dieser Form nicht mehr geben. Stattdessen wird das ganze in zwei Organisationen aufgeteilt. Einerseits wird sich die WSD (World Senior Darts) ausschließlich um die Organisation der TV-Turniere kümmern. Hier werden dann wieder eingeladene Spieler zum Zuge kommen, "um alte Rivalitäten auszuleben und neue Rivalitäten zu schaffen", wie die WSD auf X verspricht. Dazu wird auch die Altersgrenze abgesenkt, statt 50 Jahren reicht nun ein Alter von 45 Jahren für die Teilnahme aus. Alle Qualifikationsturniere werden ab sofort von der ADC (Amateur Darts Circuit) veranstaltet. Die ADC hat mehr als 11.500 Mitglieder und wir den Kalender dafür in Kürze bekanntgeben. Die Qualifier für die Senioren-WM stehen schon fest, gespielt wird am 01. und 02. Februar 2025 in Reading. Die Anmeldung wird morgen früh geöffnet und kostet 120 Pfund für alle Mitglieder.
Dirk van Duijvenbode hat seinen Vertrag bei Bull's NL verlängert. "Wir freuen uns bekannt zu geben, dass Dirk kürzlich einen neuen Vertrag unterzeichnet hat und für die nächsten Jahre bei uns bleiben wird. Zur Feier des Tages haben wir im Rahmen unserer jüngsten Produkteinführung neue Darts und ein Match-Shirt entworfen", so Bull's NL auf Social Media.
Der jüngere Bruder von Cameron Crabtree, Cody Crabtree, ist bei Mission Darts unter gekommen. "Mission Darts freut sich, die Verpflichtung des mehrfachen ADC Vault-Event-Gewinners Cody Crabtree bekannt zu geben." Zu seiner Verpflichtung sagte der 16-jährige Cody Crabtree: "Ich freue mich, bei Team Mission zu unterschreiben. Mein Bruder Cam ist bereits hier und mein Vater ist ein guter Kumpel von Darryl Fitton. Er zeigte großes Interesse an mir und als ich mein erstes ADC Vault-Event gewann, sagte er, er wolle auch Teil von Mission werden. Ich bin mit neun Jahren meiner ersten Kneipenliga beigetreten und habe dann fünf Jahre lang eine Pause vom Darts gemacht, während ich MMA machte. Letztes Jahr habe ich wieder mit Darts angefangen und möchte sehen, wie weit ich mit der Unterstützung von Mission komme.“ Darryl Fitton, Spielerentwicklungsmanager von Mission, fügte hinzu: "Ich wurde zum ersten Mal durch seinen Vater Simon und seinen Bruder Cam auf Cody und sein Dart-Potenzial aufmerksam. Ich begann ein Auge auf ihn zu werfen und seine Ergebnisse bei den ADC-Events wie den Vaults zu verfolgen, bei denen er in kurzer Zeit große Fortschritte gemacht hat. Dass Cam bereits bei Team Mission dabei ist, wird Cody helfen und den Druck von ihm nehmen. Er hat dieses Jahr bereits einen Vorgeschmack auf die Development Tour bekommen und ich freue mich darauf, ihn auf seiner weiteren Reise mit weiteren Events im nächsten Jahr zu unterstützen", so Mission Darts auf ihrer Homepage.
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Quelle: dartn.de
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