DLMM: Mac Leods und Mind Games fliegen nach Las Vegas

Montag, 8. Juli 2024 14:43 - Dart News von dartn.de

Mind Games gewinnen die DLMM in der Bezirksliga

Am Wochenende fanden die 33. Deutsche Liga Mannschafts Meisterschaften (DLMM) vom DSAB statt. Erstmals wurde am Nürburgring gespielt und mit insgesamt 405 Teams war das Teilnehmerfeld in diesem Jahr hervorragend besetzt. Somit waren fast 2.000 Spieler am Ring zu Gast und kämpften um die Tickets für die E-Dart-WM 2025 in Las Vegas. Dieses haben sich die Mac Leods in der Bundesliga gesichert, währenddessen Mind Games aus Dresden in der Bezirksliga erfolgreich war. Insgesamt in 6 Kategorien wurden Titel verteilt.

DLMM:

Mac Leods gewinnen die Bundesliga / BZO

Zum mittlerweile neunten Mal haben sich die Mac Leods den Titel bei der DLMM gesichert. Im wertvollsten Wettbewerb (BuLi/BZO) gingen 40 Teams an den Start und damit festigte das zweiterfolgreichste Team der DLMM-Geschichte nochmal ihr Standing. Das Team aus Dettelbach kämpfte sich zunächst sehr souverän durch die beiden Gruppenphasen in den Doppel-KO-Plan. Dass das nicht selbstverständlich ist, zeigte u.a. das frühe Aus der Rekordsieger. Die Dart Haie "Das Original" mit Marcel Gerdon und El Abbas El Amri mussten sich in der zweiten Gruppenphase geschlagen geben. Auch weitere frühere Champions, wie das Dart Team Niederlausitz 2 und Mulack Fighter 1 erreichten die Doppel-KO-Phase nicht. Diese ging dann am Samstag über die Bühne und die Mac Leods gewannen das Finale auf der Gewinnerseite mit 4:0 gegen den letztlich Drittplatzierten Checkpoint Darmstadt. Im Endspiel sollte es dann aber zum Duell mit den EVO Neckarbombern kommen. Für die Mac Leods legten Daniel Klose und Sascha Schneider mit 3:1-Siegen gegen Sascha Stein und Kai Gotthardt vor. Klose/Schneider verloren mit 2:3 gegen Gotthardt/Treczka und Wenig/Koch verpassten Stein/Junk einen Whitewash. Die Entscheidung fiel damit in den letzten Einzeln, wo Karsten Koch den Matchdart gegen Michael Treczka versenkte, sodass Lukas Wenig gegen Marcel Junk nicht mehr zu Ende spielen musste. Mit 4:1 ging der Sieg und das Las Vegas Ticket damit an die Mac Leods, die vor dem Turnier natürlich in den Kreis der Topfavoriten zählten.

Mac Leods siegen in der Bundesliga

Erster Sieg für die Mind Games

Die zweithöchste Spielklasse bei der DLMM ist die Bezirksliga und hier gab es einen Premieren-Sieg: Die Mind Games aus Dresden sicherten sich den Turniersieg und den Flug nach Las Vegas zur Softdart-Weltmeisterschaft im April 2025. Auch hier wurde mit 62 Teams zunächst in zwei Gruppenphasen gespielt und die besten 16 Teams qualifizierten sich für den Doppel-KO-Plan am Samstag. Hier marschierte Mind Games dann über die Gewinnerseite ins Finale. Mit Siegen über die Powerkannibalen (4:0), Die Opfa (4:2) und Connect Warriors (4:0) erreichten die Sachsen das große Endspiel. Über die Verliererseite schafften es Die Opfa um Dominik Grüllich und Swen Seifert ins Endspiel. Das Team aus Moosburg fügte damit den achten Podestplatz ihrer Laufbahn bei der DLMM hinzu. Im Endspiel erwischten Die Opfa auch den besseren Start. Christian Reiter und Dominik Grüllich setzten sich gegen Matthias Grube und Andreas Schnellhardt durch. Die Dresdner arbeiteten sich aber über die beiden Doppel zurück ins Match. Keßler/Grube siegten mit 3:0 gegen Scholz/Seifert und Schnellhardt/Rolle gewannen im Decider gegen Grüllich/Reiter. In den letzten Einzeln unterlag Robert Rolle mit 1:3 gegen Swen Seifert und Markus Keßler brachte seine Mannschaft im Decider gegen Tim Scholz ins Team-Game. Hier checkte "Kessi" dann auch auf der D14 zum Titelgewinn für das Team, zu dem auch Robin Beger, Thomas Walther, Marco Lehnert, Johannes Ruppert, Ralf Augsten und Ramon Heinrich zählen.

A, B und C-Liga, Damen

Vier weitere Wettbewerbe wurden am Nürburgring ausgetragen, die allesamt erst am Sonntag ihre Entscheidung fanden. 85 Teams aus der A-Liga fanden den Weg in die Eifel und das Dream Team Revolution aus Augsburg feierte den dritten Titelgewinn bei der DLMM. Im Endspiel spielten für die Bayern Bastian Rauh, Ronny Rosenthal, Stefan Schiegg und Christopher Lindl. Die Entscheidung fiel im Team-Game mit 4:3 gegen Lucky Double 7. Auf den dritten Platz kamen die Fischköppe.

In der B-Liga waren ganze 113 Teams am Start. Los Muertos Muchachos 1 nahm es im Finale gegen Joker Ulm 2 auf. Auch die B-Liga ging letztlich an eine Mannschaft aus Augsburg, denn Los Muertos Muchachos gewann das Duell mit 4:2. Es spielten Leon Kesselring, Markus Kreiner, Leon Crump und Sancha Koal für die Bayern und sicherten damit den zweiten DLMM-Titel für ihr Team, das noch vor zwei Jahren in der C-Liga erfolgreich war. Ein Kuriosum bot sich auf dem Podest, denn nach den Joker Ulm 2 auf dem zweiten Platz belegten die Joker Ulm 1 den dritten Rang.

Der Nürburgring bietet genug Platz für alle Teams

82 Teams versuchten sich im C-Liga-Wettbewerb und Flying Döwen 1 ging hier als Sieger hervor. Das Team aus Schleswig-Holstein setzte sich im Satzausgleich des Endspiels mit 4:2 gegen die Firefly Fighters 2 durch und trägt sich damit zum ersten Mal in die Siegerliste der DLMM ein. Platz 3 belegten die Stolpersteine.

Auch 23 Damen-Teams waren an den Nürburgring gereist und die beiden erfolgreichsten Mannschaften der DLMM-Geschichte zogen auch ins Finale ein. Die Bienen Berlin holten sich mit 4:2 im Endspiel gegen Bull Eyes Fighter ihren mittlerweile fünften Titel bei der DLMM. Im Endspiel gingen die Bulls zunächst mit 2:0 in Führung, aber beide Doppelspiele konnten Kathrin Brandt/Katrin Teschner, sowie Maria Swade/Stefanie Rennoch für das Team aus der Hauptstadt gewinnen. In den abschließenden Einzeln siegte Stefanie Rennoch per Whitewash gegen Marene Westermann und Katrin Teschner brachte durch einen Decider-Sieg gegen Dominique Rhaesa die Entscheidung. Den dritten Platz sicherten sich die Hexen 2.0 aus Nidderau.