Montag, 14. Oktober 2024 19:07 - Dart News von dartn.de
Am Montag wurde die PDC World Youth Championship bis einschließlich zum Halbfinale ausgetragen. Für das Endspiel qualifizierten sich Gian van Veen und Jurjen van der Velde, die beiden Niederländer gewannen die entscheidenden Spiele gegen Dylan Slevin und Keane Barry. Aus deutscher Sicht erreichten Niko Springer und Dominik Grüllich das Achtelfinale. Insgesamt waren 128 Teilnehmer am Start.
Es war keine Überraschung, dass sich mit Gian van Veen der einzige Top 32-Spieler seinen Platz im Endspiel erarbeitet hat. "The Giant" überstand dazu in der Gruppenphase einen Decider gegen den Deutschen Tim Scholz, der sich zweimal auf 40 Rest zum Match positionierte und keine Chance mehr bekam. In der KO-Runde siegte van Veen dann ganz komfortabel gegen Laszlo Ancsin (6:1), Marvin van Velzen (6:2) und Nathan Rafferty (6:4) für den Einzug ins Halbfinale. Hier spielte van Veen dann mit einem 104er-Average auch sein bestes Spiel des Tages, was zu einem ziemlich lockeren 6:2-Erfolg über Dylan Slevin reichte. Slevin sorgte zuvor für eine kleinere Überraschung, denn er nahm Wessel Nijman aus dem Turnier.
Das Finale wird eine niederländische Angelegenheit sein, denn Jurjen van der Velde erreichte ebenfalls das Endspiel. Für den 21-jährigen wird es ein absolutes Karriere-Highlight sein, nach dem JDC-WM-Finale steht er nun auch im Finale der PDC-Jugendweltmeisterschaft. In der Gruppenphase besiegte van der Velde drei Niederländer und in der KO-Phase ging dies auch noch lustig weiter, denn mit Jarno Bottenberg (6:4) und Roy Rietbergen (6:4) besiegte er zwei weitere Landsleute. Im Viertelfinale überstand Jurjen van der Velde dann ein Entscheidungsleg gegen Adam Gawlas, der 88 Rest nicht checken konnte. Ins Halbfinale folgte ihm außerdem Keane Barry, der zuvor gegen Jenson Walker gewinnen konnte. Van der Velde ging mit 3:0 in Führung, dann gab es High Finishes von 135 (Barry) und 160 (van der Velde). Barry arbeitete sich nochmal heran, kassierte aber im zehnten Leg einen 16-Darter zum Break für die Niederlage.
Der Spielmodus wurde in diesem Jahr etwas verändert, denn aus den 32 Gruppen qualifizierte sich jeweils nur der Gruppensieger für die KO-Runde. Dorthin haben es immerhin drei Spieler aus Deutschland geschafft. So gewann Niko Springer seine Gruppe sehr komfortabel, währenddessen Dominik Grüllich in der Gruppenphase kein Leg abgab. Außerdem setzte sich Jarod Becker als Gruppensieger durch, dazu besiegte er u.a. Anton Östlund im Entscheidungsleg. Den zweiten Platz in der Gruppe belegten außerdem Tim Scholz, Jannis Barkhausen und Leon Weber. Somit verkauften sie sich letztlich gut, auch wenn es nicht für den Einzug in die Letzten 32 reichte. Rusty-Jake Rodriguez, Oliver Ufer und Robin Beger lagen jeweils am Tabellenende. Auch die Drittplatzierten Christopher Toonders, Sascha Stuhlemmer, Finn Prokop und Jannes Bremermann blieben vorzeitig hängen.
Somit ging es also mit drei Deutschen in die KO-Runde und hier musste sich Jarod Becker mit 4:6 gegen Xanti van den Bergh geschlagen geben. Derweil setzte sich Niko Springer eindeutig mit 6:1 gegen Jamai van den Herik durch und Dominik Grüllich reichte ein 75er-Average zum 6:4-Erfolg über den Australier Jamie Hilton-Jones. Leider gab es dann für die beiden Deutschen aber das Aus im Viertelfinale gegen zwei irische Tourcardler. Dominik Grüllich war bei der 1:6-Niederlage gegen Dylan Slevin chancenlos, sein Scoring gab ihm nur die eine genutzte Checkmöglichkeit. Niko Springer unterlag gegen Keane Barry mit 4:6, Finishes von 70 und 87 Punkten blieben dabei liegen. Barry spielte allerdings mit einem 95er-Average auch ein gutes Match, so war es im letzten Leg ein 11-Darter zum Break.
Gruppe 1:
1. Gian van Veen
2. Tim Scholz
3. Keanu van Velzen
4. Lennart Faes
Gruppe 2:
1. Laszlo Ancsin
2. Roman Benecky
3. Sascha Stuhlemmer
4. Bailey Jacobs
Gruppe 3:
1. Marvin van Velzen
2. Bram van Dijk
3. Rohan Brouwers
4. Bradly Roes
Gruppe 4:
1. Robbie Hayden
2. Moreno Blom
3. Finn Prokop
4. Oliver Ufer
Gruppe 5:
1. Nathan Rafferty
2. Lewis Gurney
3. Felix Springer
4. Johnny Stewart
Gruppe 6:
1. Tavis Dudeney
2. Jon-Sebastian Wright
3. Calvin Nicolai
4. Hidehiko Ishimori
Gruppe 7:
1. Damian Vetjens
2. Owen Bates
3. Jakob Janaskiewicz
4. Mason Taylor
Gruppe 8:
1. Bradley Brooks
2. Kevin Lankhuizen
3. Myles Avory
4. Rusty-Jake Rodriguez
Gruppe 9:
1. Wessel Nijman
2. Jack Howarth
3. Zac Griffiths
4. Katie Sheldon
Gruppe 10:
1. Daniel Outwin
2. Llew Bevan
3. Nathan Girvan
4. Coby Jones-Swanston
Gruppe 11:
1. Sebastian Bialecki
2. Ieaun Halsall
3. Matthias Moors
4. Wesley Mol
Gruppe 12:
1. Viktor Tingström
2. Ryan Branley
3. Bailey White
4. Kieran Thompson
Gruppe 13:
1. Dylan Slevin
2. Marc Vleghart
3. Mason Whitlock
4. Julian Zwergel
Gruppe 14:
1. Levy Frauenfelder
2. Daniel Perry
3. Tyler Thorpe
4. Lennon Cradock
Gruppe 15:
1. Jaymie Hilton-Jones
2. Paul Krohne
3. Daan Bastiaansen
4. Dylan Quinn
Gruppe 16:
1. Dominik Grüllich
2. Leon Weber
3. Lewis Mayes
4. Jimmy Bristow
Gruppe 17:
1. Keane Barry
2. David Fidler
3. Hayden Scott
4. Pavarith Thiamchivasin
Gruppe 18:
1. Thomas Banks
2. Jack Vincent
3. Jannes Bremermann
4. Matt Heffer
Gruppe 19:
1. Niko Springer
2. Stefan Dees
3. Jamie Robinson
4. Cole Davey
Gruppe 20:
1. Jamai van den Herik
2. Jarred Cole
3. Connor Watt
4. Connor Hopkins
Gruppe 21:
1. Kayden Milne
2. Owen Roelofs
3. Revelino Dubois
4. Nunjo Dewaele
Gruppe 22:
1. Henry Coates
2. James Beeton
3. Kyle Manton
4. Keeton Williams
Gruppe 23:
1. Nathan Potter
2. Danny Jansen
3. Charlie Large
4. Keenan Thomas
Gruppe 24:
1. Jenson Walker
2. Cayden Smith
3. Almos Kovacs
4. Finley Pember
Gruppe 25:
1. Adam Gawlas
2. Owen Maiden
3. Patrik Williams
4. Lloyd Walker
Gruppe 26:
1. Dylan Dowling
2. Ondrej Frystacky
3. Travis Baur
4. Robin Beger
Gruppe 27:
1. Jarod Becker
2. Pim van Bijnen
3. Anton Östlund
4. Desiree Geel
Gruppe 28:
1. Xanti van den Bergh
2. Craig Galliano
3. Christopher Toonders
4. Charlie Stocks
Gruppe 29:
1. Jurjen van der Velde
2. Mark Tabak
3. Maarten Jacobus Post
4. Colinn Haverkate
Gruppe 30:
1. Jarno Bottenberg
2. Charlie Manby
3. Connor Arberry
4. Kianu Rawiri
Gruppe 31:
1. Roy Rietbergen
2. Cam Crabtree
3. Daniel Stephenson
4. Jonas Graversen
Gruppe 32:
1. Jack Male
2. Jannis Barkhausen
3. Douglas Dimichele
4. Donovan Pilon
Gian van Veen 6-1 Laszlo Ancsin
Marvin van Velzen 6-5 Hayden Robbie
Nathan Rafferty 6-5 Tavis Dudeney
Bradley Brooks 6-5 Damian Vetjens
Wessel Nijman 6-4 Daniel Outwin
Sebastian Bialecki 6-1 Viktor Tingström
Dylan Slevin 6-2 Levy Frauenfelder
Dominik Grüllich 6-4 Jaymie Hilton-Jones (75,30 - 72,14)
Keane Barry 6-2 Thomas Banks
Niko Springer 6-1 Jamai van den Herik (84,32- 75,63)
Kayden Milne 6-2 Henry Coates
Jenson Walker 6-5 Nathan Potter
Adam Gawlas 6-3 Dylan Dowling
Xanti van den Bergh 6-4 Jarod Becker (79,07 - 76,22)
Jurjen van der Velde 6-4 Jarno Bottenberg
Roy Rietbergen 6-4 Jack Male
Gian van Veen 6-2 Marvin van Velzen
Nathan Rafferty 6-2 Bradley Brooks
Wessel Nijman 6-3 Sebastian Bialecki
Dylan Slevin 6-1 Dominik Grüllich (89,72 - 77,16)
Keane Barry 6-4 Niko Springer (95,80 - 90,04)
Jenson Walker 6-5 Kayden Milne
Adam Gawlas 6-1 Xanti van den Bergh
Jurjen van der Velde 6-1 Roy Rietbergen
Gian van Veen 6-4 Nathan Rafferty (93,99 - 95,49)
Dylan Slevin 6-5 Wessel Nijman (90,84 - 87,86)
Keane Barry 6-1 Jenson Walker (83,49 - 81,78)
Jurjen van der Velde 6-5 Adam Gawlas (92,71 - 83,38)
Gian van Veen 6-2 Dylan Slevin (103,85 - 94,42)
Jurjen van der Velde 6-4 Keane Barry (91,27 - 93,00)
Gian van Veen - Jurjen van der Velde
Das Finale findet dann am 24. November im Rahmen des Finaltags der Players Championship Finals statt und wird live auf DAZN zu sehen sein.
Sieger: £12.000 + Startplatz PDC-Weltmeisterschaft 2025 + Startplatz Grand Slam of Darts 2025
Runner-Up: £6.000 + Startplatz Grand Slam of Darts 2025
Halbfinale: £3.000
Viertelfinale: £2.000
Achtelfinale: £1.500
Letzte 32: £1.000
Gruppenzweiter: £600
Gruppendritter: £450
Gruppenvierter: £250
Gesamt: £100.000
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Foto-Credit: PDC Europe
[ks]
Quelle: PDC - www.pdc.tv
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