Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 184

Dienstag, 19. September 2023 20:17 - Dart News von dartn.de

In der 184. Ausgabe vom Newsflash gibt es die Ergebnisse von vier WDF-Turnieren aus aller Welt, darunter sind auch die British Open und ein Event in den USA. Außerdem wurde bei der DPA-Tour, sowie bei der MyDartCoach Championship gespielt. Ein World Series Event wird im Jahr 2024 in den Niederlanden stattfinden. Spielerinnen und Spieler müssen sich in diesem Jahr zwischen der WDF-WM und der PDC-WM entscheiden. Infos zu Turnierteilnahmen gibt es von Jerry Hendriks und Colin Lloyd. Keegan Brown hat einen neuen Sponsor.

Modus Darts Super Series

Auch die fünfte Saison der Modus Darts Super Series nimmt langsam so richtig Fahrt auf, bereits die sechste Woche wurde nun gespielt. Als Sieger ging dieses Mal Robert Grundy hervor, der Altmeister Paul Hogan im Finale einen 4:0-Whitewash verpasste. In der Gruppenphase war es noch deutlich enger, dort ging das Spiel in den Decider, jedoch auch mit dem besseren Ende für Grundy, der auch Chas Barstow über die volle Länge bezwang. Während sich Hogan gegen Barstow mit 4:1 durchsetzte, stiegen in der anderen Gruppe Berry van Peer und Adam Hunt ins Halbfinale auf, Robert Thornton schied hier aus. Ehe es zum Endspiel mit dem Sieg von Robert Grundy kam, waren Paul Hogan (4:2 gegen Berry van Peer) und Grundy (4:2 gegen Adam Hunt) im Halbfinale die Sieger.

Ticketverkauf Masters 2024

Die Marshall Arena von Milton Keynes wird vom 01. bis 03. Februar 2024 erneut Austragungsort des Masters sein. Der Ticketverkauf startet hierfür am Montag, den 25. September um 13:00 Uhr MESZ für alle PDC.TV-Jahresabonnenten. Einen Tag später zur selben Zeit können auch diejenigen in den Ticketverkauf einsteigen, die sich [hier] vorregistrieren. Der freie Ticketverkauf beginnt dann am Mittwoch, den 27. September um 13:00 Uhr MESZ.

Dutch Darts Masters kehrt 2024 zurück

Nach einem Jahr Pause kehrt das Dutch Darts Masters im nächsten Jahr in den Turnierkalender zurück. 2022 wurde das Event noch im Ziggo Dome von Amsterdam ausgetragen, in 2024 wird das World Series Event am 26. und 27. Januar im Maaspoort von Den Bosch ausgespielt. Fix mit dabei sein werden Michael van Gerwen, Raymond van Barneveld, Danny Noppert und Dirk van Duijvenbode. Dabei soll der Modus wie gewohnt bei den World Series Events so aussehen, dass acht PDC-Spieler gegen acht einheimische, in dem Fall niederländische Akteure, antreten werden. Der Ticketverkauf startet analog zum Masters-Ticketverkauf am Montag, den 25. September und läuft von den Phasen her identisch ab. [Hier] kann sich für die zweite Ticketphase registriert werden.

Spieler müssen sich zwischen WDF- und PDC-WM entscheiden

Mitte letzter Woche gab die WDF in einer Pressemeldung ein Update über die Teilnahmebedingungen für Spieler, die sowohl für die WDF-Weltmeisterschaft 2023 als auch für die PDC-WM 2024 qualifiziert sind. Dabei wurde nach ausführlicher Beratung mit der PDC bekannt, dass es Spielern nicht erlaubt ist, an beiden Turnieren teilzunehmen und sie sich daher für eine Weltmeisterschaft entscheiden müssen. Bei Absagen wird je nachdem welcher Spieler absagt, über das jeweilige WDF Regional Table oder über das Main Ranking nachgerückt werden. WDF-Generalsekretär Nick Rolls zu der Sachlage: "Wir waren sehr enttäuscht über die Entscheidung der PDC. Die WDF ist seit jeher davon überzeugt, dass Spieler für beide Turniere spielberechtigt sein sollten, da sie die Qualifikationskriterien für beide Turniere erfüllt haben. Wir haben dies der PDC vorgetragen, insbesondere für die Spielerinnen, die unserer Meinung nach dazu berechtigt sein sollten, an ihrer eigenen Weltmeisterschaft teilzunehmen. Wir wissen, dass sich sowohl Beau Greaves als auch Luke Littler bereits für die WDF- und PDC-Weltmeisterschaft qualifiziert haben und wir haben mit beiden über ihre Entscheidungen gesprochen. Während Beau sich noch etwas Zeit nimmt, um über ihre Optionen nachzudenken, hat Luke der WDF mitgeteilt, dass er sich für die Teilnahme an der PDC-Weltmeisterschaft 2024 entschieden hat. Da er seine Lakeside-Einladung abgelehnt hat, werden wir die auf der WDF-Website aufgeführten Regeln befolgen, um seinen Ersatz zu bestimmen. Diese Regeln wurden so strukturiert, dass sichergestellt wird, dass die Regionen und Länder, die das WDF-System unterstützen, bei unserer Weltmeisterschaft angemessen vertreten sind. Wenn andere betroffene Spieler Entscheidungen treffen, werden wir diese zum frühestmöglichen Zeitpunkt öffentlich bekannt geben." Luke Littler zu seiner Entscheidung: "Ich möchte der WDF ganz herzlich für die Gelegenheiten danken, die ich hatte, bei der Weltmeisterschaft 2022 auf der Lakeside-Bühne und in ganz Europa zu spielen. Ich denke die Erfahrung, die ich durch die Teilnahme und den Gewinn von Turnieren mit buchstäblich hunderten Teilnehmern gesammelt habe, wird mich gut auf meine Karriere im Dartsport vorbereiten. Es ist traurig, dass ich die Herausforderung bei den WDF Lakeside World Championships zu spielen, nicht annehmen kann, aber ich wünsche allen Spielern und dem WDF-Team viel Erfolg in Lakeside und in der Zukunft.“ "Der WDF-Vorstand wünscht Luke viel Erfolg bei seinen zukünftigen Dart-Bemühungen und ist sehr stolz darauf, eine Rolle bei der Entwicklung eines Spielers gespielt zu haben, der es im wahrsten Sinne des Wortes bis an die Spitze des Sports schaffen kann, den wir alle lieben." Weitere Informationen zu den WDF Lakeside World Championships 2023, einschließlich des Datums der Auslosung und der Preisgeldverteilung, werden während des WDF World Cup in Dänemark am Montag, 25. September, bekannt gegeben.

DPA-Tour

Die DPA-Tour machte am vergangenen Wochenende im Warilla Bowls Club in Barrack Heights Halt. Insgesamt wurden vier Turniere ausgetragen, Event Nr. 22 ging am Samstag an Dominator Darren Penhall, der Jeremy Fagg im Finale mit 5:4 bezwang. Beim 23. Turnier konnte Fagg den Spieß umdrehen und entschied das Finale mit einem 101er-Average deutlich mit 5:1 für sich. Am Sonntag war zunächst Penhall zum insgesamt 13. Mal erfolgreich, "Smooth Operator" hatte beim 5:1 über Mal Cuming keine Probleme. Zum Abschluss des Wochenendes holte dann auch Jeremy Fagg seinen zweiten Sieg, diesmal per 5:0-Whitewash gegen Darren Penhall. Der im englischen St Austell, Cornwall geborene ehemalige Tourcardinhaber steht bereits als Sieger der Order of Merit und damit Qualifikant für die PDC-WM 2024 fest.

British Open/Classic 2023

In Bridlington haben die British Open 2023 stattgefunden, zwei Turniere der WDF-Kategorie Silber wurden dabei gespielt. Das Maß aller Dinge war der 16-jährige Luke Littler, der gleich beide Turniere bei den Herren für sich entscheiden konnte. Rund 400 Spieler waren vor Ort, aber keiner konnte "The Nuke" stoppen. Bei den British Open gewann er ab den letzten 32 gegen Phil Hoggarth (4:1), Reece Robinson (4:0), Jarred Cole (4:3) und Mike Gillet (4:1) für das Erreichen des Finals. Dort nahm er den ehemaligen Tourcardler Peter Jacques mit 5:2 raus, dafür reichte ein 85er-Average aus. Als bester Deutscher schaffte es Liam Maendl-Lawrance ins Achtelfinale, wo er dem späteren Finalisten unterlag. In dieser Runde scheiterte u.a. auch Jelle Klaasen, der an Position 2 gesetzt war. Im Damen-Turnier war die Waliserin Eve Watson erfolgreich, für sie ist es der erste große WDF-Titel. Schließlich war Watson nicht gesetzt und spielte sich als Underdog durch das Feld. In den letzten 64 konnte sie die Topgesetzte Deta Hedman bezwingen, später folgten Siege gegen Vicky Pruim (4:3) und Jacqueline Maiden (4:0) für den Finaleinzug. Dort spielte Watson einen 71er-Average gegen Paige Pauling und behauptete sich mit 5:1, zuvor siegte Pauling gegen Anca Zijlstra im Halbfinale.

Es folgte das British Classic, aber Luke Littler war auch hier im Herren-Feld nicht zu stoppen. Ab den letzten 64 gewann Littler gegen Shaun McDonald (4:2), Robert Warman (4:0), Cameron Crabtree (4:2), Dylan Quinn (4:1) und Tavis Dudeney (4:0) für das Erreichen des Finals. Gegen Dudeney lieferte Littler gar einen Average von 113 Punkten ab. Im Endspiel beeindruckte Littler mit 105 im Schnitt gegen Carl Wilkinson nicht weniger, er feierte einen Whitewash-Sieg. Ins Viertelfinale schafften es u.a. Kai Fan Leung und Mark Barilli. Für Liam Maendl-Lawrance war schon in den letzten 64 Schluss. Im Damen-Turnier behauptete sich die Topgesetzte Deta Hedman, die ab dem Achtelfinale gegen Ellie Williams (4:0), Sophie McKinlay (4:1) und Eve Watson (4:3) gewann. Im Endspiel gab es einen 5:2-Erfolg über Aletta Wajer, die zuvor im Semifinale über Paula Jacklin siegte.

British Open 2023 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Luke Littler 4-1 Mike Gillet
Peter Jacques 4-3 Tavis Dudeney

Finale
Luke Littler 5-2 Peter Jacques (85,79 - 78,52)
[Alle Ergebnisse]

Damen
Halbfinale
Eve Watson 4-0 Jacqueline Maiden
Paige Pauling 4-2 Anca Zijlstra

Finale
Eve Watson 5-1 Paige Pauling (71,57 - 63,13)
[Alle Ergebnisse]

British Classic 2023 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Luke Littler 4-0 Tavis Dudeney
Carl Wilkinson 4-1 Paul Mitchell

Finale
Luke Littler 5-0 Carl Wilkinson (105,85 - 85,04)
[Alle Ergebnisse]

Damen
Halbfinale
Deta Hedman 4-3 Eve Watson
Aletta Wajer 4-1 Paula Jacklin

Finale
Deta Hedman 5-2 Aletta Wajer (69,90 - 67,29)
[Alle Ergebnisse]

Witch City Open 2023

In Nashua (New Hampshire) hat wieder einmal ein WDF-Weltranglistenturnier in den USA stattgefunden. Leonard Gates arbeitet dabei auf eine Teilnahme im Lakeside zur WDF-Weltmeisterschaft hin, nachdem es zuletzt mit der Qualifikation für den Ally Pally nicht klappte. "The Soulger" gewann im Entscheidungsleg gegen Kevin Luke das Turnier, zuvor überstand er im Semifinale schon einen Decider gegen Rick Fortin mit einem 95er-Average. Somit erweitert Gates seine große Titelsammlung ein weiteres Mal und ist auf Weg, um im Lakeside eventuell als Nachrücker teilzunehmen. Im anderen Halbfinale war Lorne Langlais unterlegen. Ins Achtelfinale kamen mit Jim Widmayer und Tom Sawyer zwei weitere bekannte Namen. Das Damen-Turnier ging mit 5:0 im Endspiel an Cali West, die ein 69er-Average gegen Carolyn Mars ablieferte. Ins Halbfinale kamen Andrea Taylor und Tracy Feiertag.

North Queensland Classic 2023

In North Mackay haben die North Queensland Classic 2023 stattgefunden, es ist ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Bronze. Bei den Herren ging der Sieg an Dave Marshall, der sich mit 5:4 gegen Jackson Davies behauptete. Peter Willmott und Ryan Smith schafften es bis ins Halbfinale, eine Runde vorher unterlag Robbie King. Viele bekannte Spieler aus Australien hat man im Teilnehmerfeld vermisst, sodass für Marshall ein Average von nur 70 Punkten zum Turniersieg im Finale ausreichte. Das Damen-Turnier entschied Kathleen Martin für sich, im Entscheidungsleg des Finals siegte sie gegen Maureen Homer. Dabei war ihr Average mit 48 Punkten allerdings international nicht wirklich konkurrenzfähig.

Auckland Open 2023

In Auckland hat ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Bronze stattgefunden. Besonders viel ist über die Ergebnisse der Auckland Open zwar noch nicht bekannt, aber der Titel bei den Herren ging an Alan Skayman. Damit holte sich Skayman seinen ersten WDF-Titel, im Endspiel behauptete er sich gegen Darren Dummigan mit 5:1. Bei den Damen setzte sich die Titelverteidigerin Nicole Regnaud durch, sie siegte gegen Victoria Monaghan im Finale.

MyDartCoach Championship 2023

In Bad Salzuflen hat am Samstag die MyDartCoach Championship mit einem Teilnehmerfeld von rund 250 Spielern stattgefunden. Nach einer Gruppenphase wurde beginnend ab den letzten 128 im KO-Format gespielt. Der Turniersieg an den Super League Teilnehmer Christopher Toonders, der im Finale gegen Noah Weller mit 6:2 triumphierte. Dabei spielte der Dortmunder einen Average von 92 Punkten und ließ absolut nichts anbrennen. Zuvor siegte Toonders in der KO-Runde gegen Pierre Puls (3:0), Joshua Hermann (4:1), Paul Vogt (4:3), Marvin Vollmer (4:0), Kevin Verhoele (5:0) und Kevin Kollmann (5:4). Insgesamt warf Christopher Toonders am Samstag 45 Bestleistungen und damit so viel wie kein anderer Teilnehmer. In der anderen Turnierhälfte erreichte Marco Jung das Halbfinale. Jonas Aplowski und Marvin Koch unterlagen in den letzten 64.

Dimitri van den Bergh träumt von Premier League Spieltag in Belgien

Gegenüber Betting Sites äußerte Dimitri van den Bergh den Traum von einem möglichen Premier League Spieltag in Belgien: "Der Sport entwickelt sich in Belgien sehr rasant. Viele Menschen verfolgen das ganze Jahr über alle Geschehnisse. Einige Fans reisen sogar extra nach Belgien, um die Atmosphäre dort zu genießen. Es wäre unglaublich einen Premier League Abend in Belgien zu haben und ich sehe derzeit nur, dass die Chancen dafür steigen. Vielleicht ja im nächsten Jahr, wer weiß das schon."

Jerry Hendriks wird erst 2025 wieder an der Q-School teilnehmen

In einem Interview mit Darts Actueel gab Jerry Hendriks bekannt, dass er erst 2025 wieder an der Q-School teilnehmen wird. "Ich spiele zurzeit enorm unkonstant und bin das beste Beispiel dafür, warum Training eigentlich so wichtig ist. Aber ich bin gerade Vater geworden, das hat jetzt Priorität. Außerdem arbeite ich auch für Viaplay, was auch viel Freizeit in Anspruch nimmt. Im Jahr 2024 werde ich nicht an der Q-School teilnehmen, aber im Jahr 2025 möchte ich Vollgas geben, um zu sehen, wie weit ich in der PDC komme. Ich habe schon lange nicht mehr auf einer Bühne gespielt. Die Modus Darts Super Series gewinnt immer mehr an Interesse, sie ist viel größer geworden, als ich es jemals erwartet hätte. Sie ist auch ein gutes Sprungbrett in Richtung PDC, Spieler können hier zusätzliche Erfahrung sammeln.“

Colin Lloyd wird nicht an Seniors Tour teilnehmen

Auch Colin Lloyd nahm sich für Darts Actueel Zeit und teilte mit, dass er nicht an den Events der World Senior Darts Tour teilnehmen wird: "In einem Wort ausgedrückt: 'Nein!' Ich habe kein Interesse daran. Ich hatte meine Zeit. Meine besten Tage sind vorbei. Ich mache das, was ich tue, sehr gerne. Ich spiele jetzt nur noch Exhibitions und ich arbeite für Sky bei den Dart-Events. Ich werde nicht lügen, es war hart, aber ich genieße es."

Keegan Brown zu Red Dragon

Nach seiner Zeit bei Bull's ist Keegan Brown nun bei Red Dragon untergekommen: "The Needle unterschreibt bei Red Dragon! Der ehemalige PDC-Jugendweltmeister Keegan Brown hat seinen Stift zu Papier gebracht und bei Red Dragon unterschrieben. Der Tourcardinhaber möchte seine Karriere mit der vollen Unterstützung des technischen Spezialistenteams von Red Dragon vorantreiben, neue Darts sind bereits in der Entwicklung", so Red Dragon auf X. Brown selbst fügte dort hinzu: "Es ist also endlich Zeit für große Neuigkeiten. Es fiel mir schwer, diese Info für mich zu behalten, aber ich freue mich auf meine Zukunft bei Red Dragon! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team."

Weitere Informationen:

Quelle: dartn.de

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