Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 187

Dienstag, 17. Oktober 2023 18:07 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

In der 187. Ausgabe vom Newsflash gibt es den Draw und Spielplan für die European Championship in Dortmund, sowie die Ergebnisse der Modus Darts Super Series mit deutscher Beteiligung. Der WM-Teilnehmer aus Süd- und Mittelamerika steht fest und die WDF hat Turniere in Australien, Malaysia sowie in den USA veranstaltet. Die Termine für die Darts-Galas der PDC Europe sind für 2024 bekanntgegeben worden. In Niedernhausen wurde die WDDA Winmau Trophy gespielt, zwei weitere Teilnehmer stehen für die Senioren-WM fest. Derweil gab es für Lakeside eine weitere Absage und Infos gibt es zum CDC Continental Cup.

Modus Darts Super Series

Mit der zehnten Woche nähert sich die fünfte Saison der Modus Darts Super Series so langsam dem Ende. Mit Jim McEwan sicherte sich ein Veteran den Wochensieg, der Schotte setzte sich im Endspiel mit Jim Long gegen einen weiteren erfahrenen Spieler mit 4:2 durch. Zuvor verpasste McEwan dem Schweden Oskar Lukasiak im Halbfinale einen Whitewash, auch Jim Long gab gegen Dan Read nur ein Leg ab. In der Gruppenphase der Finals Night scheiterten Tommy Morris und Adam Mould. Mit René Eidams war in dieser Woche auch ein Deutscher vertreten, schaffte aber diesmal im Gegensatz zur letzten Saison nicht den Einzug in den Finalabend. In dieser Woche gibt es dann die Premiere von David Schlichting in der Modus Darts Super Series. Bei den ADC Qualifiern hat zudem Christopher Toonders über die Rangliste eine weitere Teilnahme für die nächste Saison fixiert.

Draw + Spielplan European Championship

Nach den German Darts Championship Hildesheim stand auch das Teilnehmerfeld für die European Championship in Dortmund fest. Da strikt nach der finalen European Tour OoM gespielt wird, wurde keine separate Auslosung mehr vorgenommen. Folgende Erstrundenpaarungen ergeben sich nach dem 13. und letzten European Tour Event in 2023:

Dave Chisnall (1) - Chris Dobey (32)
Martin Schindler (16) - Stephen Bunting (17)
Michael Smith (8) - Raymond van Barneveld (25)
Peter Wright (9) - Gabriel Clemens (24)
Gerwyn Price (4) - Keane Barry (29)
Nathan Aspinall (13) - Ryan Searle (20)
Rob Cross (5) - Dimitri van den Bergh (28)
Danny Noppert (12) - Andrew Gilding (21)

Luke Humphries (2) - Brendan Dolan (31)
Krzysztof Ratajski (15) - Joe Cullen (18)
Dirk van Duijvenbode (7) - James Wade (26)
Jonny Clayton (10) - José de Sousa (23)
Michael van Gerwen (3) - Madars Razma (30)
Ricardo Pietreczko (14) - Ross Smith (19)
Damon Heta (6) - Gian van Veen (27)
Josh Rock (11) - Daryl Gurney (22)

Auch der Spielplan für die erste Runde wurde bereits herausgegeben:

Donnerstag, 26.10.2023:
Abend-Session:
(ab 18:45 Uhr MESZ)
Danny Noppert - Andrew Gilding
Nathan Aspinall - Ryan Searle
Dave Chisnall - Chris Dobey
Rob Cross - Dimitri van den Bergh
Gerwyn Price - Keane Barry
Peter Wright - Gabriel Clemens
Michael Smith - Raymond van Barneveld
Martin Schindler - Stephen Bunting

Freitag, 27.10.2023:
Abend-Session:
(ab 18:45 Uhr MESZ)
Damon Heta - Gian van Veen
Krzysztof Ratajski - Joe Cullen
Josh Rock - Daryl Gurney
Jonny Clayton - José de Sousa
Dirk van Duijvenbode - James Wade
Luke Humphries - Brendan Dolan
Michael van Gerwen - Madars Razma
Ricardo Pietreczko - Ross Smith

CDLC-Tour

Am vergangenen Wochenende wurden die letzten beiden Events der CDLC-Tour gespielt. Dabei waren Spieler aus Mittel- und Südamerika startberechtigt und der Ranglistenbeste erhielt einen Startplatz für die PDC-Weltmeisterschaft. Zum vierten Mal wird Norman Madhoo aus Guyana an der WM teilnehmen, er führt die Rangliste vor seinem Landsmann Sudesh Fitzgerald an. Als großer Favorit wäre vorher Diogo Portela genannt worden, aber er verzichtete gänzlich auf seine Teilnahme. Das dritte Turnier konnte Madhoo mit 6:3 im Finale gegen Jesus Salate aus Argentinien für sich entscheiden, dabei spielte er auch einen akzeptablen Average von 80 Punkten. Roberto Wentz (Brasilien) und Jafet Vanegas (Costa Rica) kamen ins Halbfinale. Für Sudesh Fitzgerald war das Turnier im Achtelfinale beendet und so musste in Turnier 4 der Sieg her. Das gelang ihm aber nicht, im Achtelfinale unterlag er gegen Artur Valle aus Brasilien. Valle gewann letztlich auch das Turnier im Endspiel mit 6:4 gegen Guillermo Soto aus Costa Rica, während Jesus Salate und Alex Guiterrez ins Halbfinale kamen. Für Norman Madhoo war auch im Achtelfinale gegen Salate Schluss, dennoch reichte es deutlich für die WM-Qualifikation.

Malaysian & Johor Open 2023

In Johor in Malaysia wurden vom vergangenen Mittwoch bis Sonntag zwei Bronze-Events der WDF ausgetragen. Im fast 200 starken Männer-Teilnehmerfeld konnte Man Lok Leung gleich beide Events für sich entscheiden. Auch bei den Damen gab es einen Doppelsieg. Gisele Buhalao von den Philippinen gewann ihre beiden ersten WDF-Titel.

Hedgehog Hellraiser 2023

In Littleton (Colorado) haben die Hedgehog Hellraiser 2023 stattgefunden, ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Bronze. Bei den Herren ging der Titel an Leonard Gates, der sich im Finale per Whitewash gegen Eric Gregory behauptete. Der Topgesetzte Gates gab in seinen sechs Spielen nur insgessamt zwei Legs ab, sein bester Average war eine 95 gegen Ian Taraskiewicz im Achtelfinale. Ins Halbfinale schafften es Kaidon Newberry und Gary Brooks. Insgesamt waren nur wenige bekannte Namen am Start, im Achtelfinale scheiterte mit Elliot Milk die Nr. 3 der Setzliste. Das Damen-Turnier gewann Tanja Bencic, hierfür reichte ein 45er-Schnitt im Finale gegen Sharon Penna aus. Im Semifinale war für Sally Kelly und Ankheluun Munkhbayasgalan Schluss.

Bunbury Open & Pit to Port Classic 2023

Zwei Turniere gab es zum Abschluss vor der WDF-Weltmeisterschaft auch noch in Australien, genauer gesagt in Bunbury. Hier ging es auch noch um einen Startplatz für die Lakeside, aber es haben sich keine Änderungen ergeben. Somit geht ein weiterer Platz über die Reserveliste in die Verlosung, womit aktuell auch Thomas Junghans aus der Schweiz für die WDF-WM qualifiziert wäre. Im Bunbury Classic war Joe Comito nicht zu schlagen, im Finale siegte er im Entscheidungsleg gegen Kyle Tregoning. Mark Smyth und Tim Pusey erreichten das Halbfinale, während David Platt eine Runde zuvor ausschied. Im Damen-Turnier siegte Kayleigh Pickett mit 5:3 gegen Natalie Carter. Die favorisierten Tina Osborne und Desi Mercer gingen bereits im Viertelfinale gegen die späteren Finalistinnen raus. Im Pit to Port Classic war Bailey Marsh erfolgreich, gegen Dylan Dunster erreichte er einen 5:2-Sieg. Carl Caton und Kyle Tregoning kamen unter die letzten 4, erneut war David Platt im Viertelfinale. Bei den Frauen sicherte sich Kayleigh Pickett den Doppelschlag, gegen Evelyn Cookie gab es einen 5:1-Erfolg. Zuvor nahm Pickett auch Desi Mercer im Semifinale aus dem Turnier.



WDDA Winmau World Trophy

Im hessischen Niedernhausen wurde die WDDA Winmau World Trophy ausgetragen, was in etwa der Weltmeisterschaft für die Para-Darter entspricht. Außerdem gab es auch offene Turniere im Mixed-Bereich. Bei den Herren wurde in den beiden Klassifizierungen Compris und Classic gespielt. Gestartet wurde jeweils mit einer Gruppenphase, anschließend gab es die Entscheidung in der KO-Runde. Im Compris-Bereich siegte Paul Hannaway mit einem starken 85er-Average gegen Tommy Zanko per Whitewash. Ins Halbfinale kamen Thomas Reid und Rab Sutherland. Das Classic-Turnier entschied Garry Bennett mit 3:1 gegen Ralf Hüsmann im Finale für sich, auch hier spielte der Sieger einen ansehnlichen 82er-Average. Marko Englund und Tobias Nebel kamen ins Halbfinale. Außerdem wurde ein Rollstuhl-Turnier ausgetragen, bei einer etwas geringeren Beteiligung ging der Titel an Richard Green (2:0 im Finale gegen Norman Eckard). Zuvor scheiterten Christian Breu und Snowy Dyson im Semifinale. Selbstverständlich wurde bei den Damen ebenfalls gespielt, Vicky Martin siegte mit 2:1 gegen Svenja Leyrer. Die ehemalige Deutsche Meisterin Bianka Strauch schaffte es wie Jayne Downey ins Halbfinale.

PDC Europe Darts Galas 2024

Die PDC Europe hat in der vergangenen Woche die Termine und Orte der Darts Galas bekannt gegeben. Der Ticketverkauf hierfür startet im Laufe des Novembers. Folgende Galas werden ausgetragen:

  • 05. Januar - Wetzlar
  • 25. Februar - Jena
  • 16. März - Nürburgring
  • 22. März - Gummersbach
  • 30. März - Neu-Ulm
  • 05. April - Magdeburg
  • 04. Mai - Europa-Park
  • 18. Mai - Mannheim
  • 01. Juni - Saarbrücken
  • 08. Juni - Passau
  • 29. November - Göttingen
  • 06. Dezember - Lingen
  • 07. Dezember - Köln

CDC Continental Cup Sieger erhält Grand Slam Startplatz

An diesem Wochenende wird auf der CDC-Tour der CDC Continental Cup ausgetragen. Da Jeff Smith als Sieger der North American Championship nach den neuen PDC-Regeln nicht spielberechtigt ist, wird der Sieger einen Platz für den Grand Slam of Darts erhalten. 16 Spieler werden mit dabei sein, folgende Paarungen wird es in der ersten Runde geben:

Alex Spellman (1) - Ryan Vander Weit (16)
Jason Brandon (8) - Doug Boehm (9)
David Cameron (4) - Gary Mawson (13)
Danny Lauby Jnr (5) - Keith Way (12)

Stowe Buntz (2) - Jake Macmillan (15)
Jim Long (7) - Larry Butler (10)
Leonard Gates (3) - Jacob Womack (14)
Jacob Taylor (6) - JT Davis (11)

Toon Greebe verstorben

Der ehemalige PDC-WM-Teilnehmer Toon Greebe aus den Niederlanden ist am 16.10.2023 im Alter von nur 35 Jahren verstorben. Zweimal nahm Greebe in seiner Karriere an der PDC-Weltmeisterschaft teil, zweimal erreichte er das Viertelfinale auf der Pro Tour und im WDF-Bereich gab es einige Turniersiege. Allerdings musste der Niederländer seit 2017 immer wieder gesundheitliche Schicksalsschläge verkraften. Nach einer Fuß-Amputation 2017 folgten weitere Operationen, zuletzt hat Greebe im Jahr 2020 auf der Challenge Tour gespielt. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden von Toon Greebe.

Andy Hamilton und Glen Durrant nehmen an World Senior Darts Championship 2024 teil

Die World Senior Darts Tour hat in der letzten Woche in Andy Hamilton und Glen Durrant zwei weitere Teilnehmer für die World Senior Darts Championship 2024 bestätigt. Damit stehen 17 der 32 Spieler bereits fest, vorher schon bekannt waren die Teilnahmen von Robert Thornton, Leonard Gates, Phil Taylor, Martin Adams, John Henderson, Tony O'Shea, Kevin Painter, Terry Jenkins, Chris Mason, Mark Dudbridge, Darryl Fitton, Keith Deller, Scott Mitchell, Neil Duff, Trina Gulliver.


Ben Robb entscheidet sich für PDC-WM

Wie Luke Littler und Beau Greaves konnte sich Ben Robb sowohl für die PDC-WM als auch für die WDF-Weltmeisterschaft qualifizieren. Der Neuseeländer hat nun die Entscheidung getroffen, dass er im Ally Pally antreten wird und somit seine Teilnahme an der WDF-Weltmeisterschaft abgsagt: "Ich hatte kürzlich die Chance beim WDF World Cup in Dänemark zu spielen und habe zusammen mit meinem großartigen Freund Haupai Puha Neuseelands erste Goldmedaille im Herren-Doppel gewonnen. Außerdem freuten wir uns über die Silbermedaille in der Gesamtwertung der Herren zusammen mit Darren Herewini und Brian Corbett. Es ist wirklich schade, dass ich nicht sowohl bei der Lakeside als auch im Ally Pally spielen kann, aber ich habe mich entschieden, bei der PDC zu spielen, weil ich denke, dass es das Richtige für meinen aktuellen Karrierestand ist.“ Damit wird ein weiterer Startplatz im Herren-Teilnehmerfeld frei, mittlerweile wird es sechs Nachrücker geben. Bei noch elf ausstehenden Events bis zum Cut am 30. Oktober würden diese Plätze aktuell an Liam Maendl-Lawrance, Danny Porter, Berry van Peer, Leonard Gates, Jordan Brooks und Aaron Turner gehen. Bei Berry van Peer ist allerdings über die Challenge Tour ebenfalls eine PDC-WM Qualifikation gesichert und der Niederländer wird bei einem gleichzeitigem Toucardgewinn wohl auch die Option PDC-WM wählen. Dann würde es einen weiteren Nachrücker geben, aktuell wäre dies der Schweizer Thomas Junghans.

Vincent van der Voort vermisst den Hunger bei MvG

Im Double Top Podcast äußerte sich Vincent van der Voort über seinen guten Freund Michael van Gerwen: "Sein zweites Spiel beim World Grand Prix war sehr enttäuschend. Die Form war gut, die erste Runde war gut und die zweite Runde war viel zu wechselhaft. Was man heute und in den letzten Jahren bei van Gerwen sieht ist, dass er nicht mehr so hungrig ist wie früher. Man muss wirklich oft versuchen, ihn scharf zu machen. Wenn eine solche erste Runde so einfach verläuft, merkt man, dass er sehr schnell dazu neigt, zu denken, dass alles in Ordnung sei. Wenn man sich die Turniere ansieht, die er letztes Jahr gewonnen hat, wie zum Beispiel das World Matchplay, war die erste Runde damals nicht die beste. Dann wurde er im Laufe des Turniers jedes Mal besser und dann kommt er in die Runden, in denen es wirklich darauf ankommt und dann ist er zur Stelle. Jetzt war die erste Runde wirklich top und dann liegen dazwischen zwei Tage und man erkennt ihn nicht wieder. Es ist immer noch gut, weil er zweimal einen 9-Darter verfehlt, aber in den Momenten, in denen es wirklich darauf ankam, war es nicht der van Gerwen, den wir sehen wollen. Er hat nicht mehr den Hunger jedes Turnier zu gewinnen und der Showman sein zu wollen. Früher hatte er das, aber es ist weniger geworden. Das spielt keine Rolle, aber dann muss man seine Höhepunkte auswählen. Und dann muss man, wenn man dann gut ist, die gleiche Einstellung haben, wie vor dem ersten Spiel eines Turniers."

Gian van Veen ergänzt Toto Darts King Team

Mit Gian van Veen hat das hochkarätig besetzte niederländische Toto Darts King Team weiteren Zuwachs erhalten: "Ich freue mich sehr mitteilen zu können, dass ich dem Toto Darts King Team beitrete. Ich weiß mit Sicherheit, dass dies meiner Karriere enorm helfen wird und dass ich mich mit der Hilfe dieses fantastischen Teams verbessern werden", so van Veen auf X. Neben van Veen besteht das Team aus Michael van Gerwen, Raymond van Barneveld, Dirk van Duijvenbode, Danny Noppert und Vincent van der Voort.

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Foto-Credit: dartn.de

[ks/mvdb]

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Quelle: dartn.de

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