Donnerstag, 3. Januar 2019 11:19 - Dart News von dartn.de
Nur zwei Tage nach Ende der PDC-Weltmeisterschaft 2019 geht es in Hildesheim mit der European Q-School weiter. In der Halle 39 kämpfen zwischen dem 03. und 06. Januar insgesamt 249 Spieler aus 29 Nationen um Tourkarten. Über 100 davon stammen aus Deutschland.
An jedem Tag findet jeweils ein Turnier mit offener Auslosung statt. Gespielt wird durchgehend über die Distanz Best of 9 Legs. Der jeweilige Tagessieger erhält eine Tourkarte für die nächsten zwei Jahre, also eine Spielberechtigung für alle PDC-Turniere. Alle Spieler ohne Tagessieg erhalten Punkte für ihre an den vier Wettkampftagen erzielten Ergebnisse. Die Runde der letzten 64 gibt einen Punkt, für jede weitere erreichte Runde kommt ein Punkt hinzu. Das bedeutet zwei Punkte für die letzten 32, drei für die letzten 16, vier für die letzten acht, fünf für die letzten vier und sechs für den unterlegenen Finalisten.
Aus diesen Punkten wird eine Rangliste gebildet, über die am Ende der Q-School weitere Tourcards vergeben werden. Wieviele Karten über die Rangliste bei der European Q-School ausgespielt werden, ist erst klar, sobald die Meldeliste der britischen Q-School in zwei Wochen feststeht. Da in Großbritannien deutlich mehr Teilnehmer zu erwarten sind, stehen dort auch mehr Tourcards zur Verfügung, als in Europa. Es ist nach aktuellem Stand anzunehmen, dass bei der European Q-School zusätzlich zu den vier Tagessiegern noch vier oder fünf Karten über die Rangliste verteilt werden.
Nicht nur insgesamt wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Auch die Zahl der deutschen Spieler war noch nie so groß. Allen voran die amtierenden Super League-Starter Maik Langendorf, Dragutin Horvat, Kevin Münch, Nico Blum, René Eidams, Nico Kurz, René Berndt, Manfred Bilderl, Karsten Koch, Ricardo Pietreczko und auch Neuling Tom Köhnlein. Ebenso ehemalige WM-Teilnehmer wie Jyhan Artut, Tomas Seyler, Bernd Roith und Michael Rosenauer. Für Artut ist es das erste PDC-Turnier nach einer einjährigen Pause. Sein erklärtes Ziel ist es, sich die Tourkarte zurückzuholen, die er zwischen 2011 und 2016 besessen hatte. Auch eine hoffnungsvolle junge Garde ist vertreten, darunter Christian Bunse, Hendrik Eggermann, Justin Müller, Sebastian Pohl, Aaron Rahlfs, Nico Schlund oder Lukas Wenig. Auch die einzige Dame im Feld stammt aus Deutschland: Stefanie Rennoch.
Aus Österreich machen sich 14 Herren auf den Weg nach Niedersachsen. Mit dabei die beiden früheren WM-Qualifikanten Michael Rasztovits und Hannes Schnier. Von der European Tour sind außerdem Rusty-Jake Rodriguez, Roxy-James Rodriguez, Christian Kallinger, Christian Gödl, Nico Mandl und Uwe Bacher bekannt. Zuletzt konnte sich 2014 ein Österreicher eine Tourkarte bei der Qualifying-School sichern. Die Fans des schweizer Dartsports können gleich acht Akteuren die Daumen drücken. Auch der World Cup-Teilnehmer Andy Bless hofft auf den großen Wurf.
Die internationale Konkurrenz hat es ebenso in sich. Hier stechen zunächst die amtierenden WM-Starter Jeff Smith, Darius Labanauskas, Cody Harris, Jeffrey de Graaf, Boris Koltsov, Karel Sedlacek, James Bailey sowie José de Sousa hervor. Wer sich wundert, dass mit Smith, Harris und Bailey Spieler aus Kanada und Australien bei der europäischen Q-School starten: Spieler von anderen Kontinenten dürfen sich aussuchen, wo sie antreten. Eine Tourkarte zurückgewinnen wollen neben de Graaf auch der Lette Madars Razma, Mike de Decker aus Belgien, John Michael aus Griechenland und die Niederländer Berry van Peer Jimmy Hendriks sowie Yordi Meeuwisse. Apropos Niederländer: Von dort versuchen sich gleich mehrere junge Talente. Der klangvollste Name ist hier der amtierende BDO U18-Weltmeister Justin van Tergouw. Zu nennen sind allerdings auch Melvin de Fijter, Levy Frauenfelder oder Wessel Nijman. Andy Baetens und Geert de Vos wollen ebenfalls Q-School-Luft schnuppern, beide waren bereits für die BDO-Weltmeisterschaft qualifiziert. Außerdem will es auch der "Alte Hase" Co Stompé noch einmal versuchen. Er war mehrere Jahre bei der PDC, stand im Viertelfinale der Weltmeisterschaft und war die niederländische Nummer Zwei.
Insgesamt ist es schwierig, im Vorfeld Favoriten zu prognostizieren. Die offene Auslosung und eine fehlende Setzliste führt dazu, dass alles möglich ist. Es scheint aber durchaus im Bereich des Möglichen, dass sich zu den bisherigen sieben deutschsprachigen Besitzern einer Tourkarte der ein oder andere weitere gesellt.
Patric Aeschbach
Dennis Akhtar
Robert Allenstein
Vladimir Angelov
Kevin Antz
Thomas Arhelger
Deniz Armut
Jyhan Artut
Duvaan Ata
Shanendo Aué
Armend Avdija
Pierre Azzam
Stefan Baake
Uwe Bacher
Andy Baetens
James Bailey
Ronald Balfoort
Sandor Ballo
Mindaugas Barauskas
Pascal Bäuerle
Gerrit Begemann
Robin Beger
Jeffrey Bekema
Stefan Bellmont
Roman Benecky
René Berndt
Manfred Bilderl
Aegir Bjornsson
Andy Bless
Kevin Blomme
Nico Blum
Wesley Bour
Markus Brummer
Christian Bunse
Luis Camacho
Muzaffer Celik
Andre Christen
Petros Christodoulou
Matthew Clarke
Massimo Dalla Rosa
Mike De Decker
Melvin de Fijter
Jeffrey De Graaf
Theo de Jong
José De Sousa
Geert De Vos
Ryan De Vreede
Stefaan Deprez
Jody Deramoudt
Lyuben Dimitrov
Gino Drobick
Pavel Drtil
Christian Eckert
Hendrik Eggermann
René Eidams
Cor Ernst
Rene Fabbro
Sandor Farkas
Paulo Ferreira
Pauli Finnila
Andreas Flamme
Levy Frauenfelder
Fabian Freitag
Michel Furlani
Markandu Garunakumar
Philipp Gerwing
Mats Gies
Christian Gödl
Marcel Goldschmidt
Jochen Graudenz
Kevin Grebe
Toon Greebe
Helge Gross
Fredi Gsellmann
Marcel Gugger
Christopher Hänsch
Ewald Hagemann
Philipp Hagemann
Niels-Joergen Hansen
Cody Harris
Andreas Harrysson
Jürgen Hartung
Mick Hasse
Michael Häusler
Niels Heinsøe
Simeon Heinz
Florian Hempel
Jerry Hendriks
Jimmy Hendriks
Leo Hendriks
Fabian Herz
Joerg Hofmann
Wim Hofsink
Erik Hol
Dragutin Horvat
Remon Hurrebrink
Michael Hurtz
Ulrich Jansen
Jeremy Jendrzejewski
Pavel Jirkal
Mario Jodozy
Thomas Junghans
Brian Kaemena
Danny Kaiser
Christian Kallinger
Marko Kantele
Jakub Kašpar
Dominic Keller
Michael Kiebel
Jens Kniest
Kevin Knopf
Karsten Koch
Thomas Kohlmann
Thomas Köhnlein
Boris Koltsov
Arjan Konterman
Sandro Kopper
Karsten Kornath
Patrik Kovacs
Sammy Kreitz
Georg Kühweidner
Maik Kuivenhoven
Nico Kurz
Darius Labanauskus
Gergely Lakatos
Jonathan Lang
Maik Langendorf
Thomas Lazic
Matthias Lex
Glenn Leysen
Pero Ljubic
Felix Losan
Nico Mandl
Rolf Marks
Geordie Martis
Marius May
Alessio Medaina
Yordi Meeuwisse
Jörg Meinert
Till Meischner
Alexander Merkx
John Michael
Andrea Micheletti
Mareno Michels
Frederic Mozelewski
Justin Müller
Kevin Münch
Philipp Netzer
Thomas Neugebauer
Kenny Neyens
Wessel Nijman
Stefan Nilles
Dennis Nilsson
Jesús Noguera
Gabriel Florin-Olar
Michal Ondo
Dragurin Pecnjak
David Peretz
Lasse Petersen
Ricardo Pietreczko
José Henriques Pinto de Sena
Marcel Plaewe
Wesley Plaisier
Tobias Ploetz
Michael Plooy
Mike Poge
Mehdi Poggi
Sebastian Pohl
Martin Popelka
Ivan Springborg-Poulsen
Marko Puls
Aaron Rahlfs
Francesco Raschini
Michael Rasztovits
Madars Razma
Erwin Renkema
Stefanie Rennoch
Holger Rettig
Hendrik Riedel
Javier Rodriguez
Roxy-James Rodriguez
Rusty-Jake Rodriguez
Bernd Roith
Gabriel Rollo
Michael Rosenauer
David Rosí
Petr Rouc
Anton Salge
Lukasz Sawicki
Malte Schleinitz
David Schlichting
Nico Schlund
Hannes Schnier
Rowdy Schoremans
Steven-Hendrik Schultze
Gerrit Schuur
William Schwaß
Karel Sedlacek
Tomas Seyler
Steffen Siepmann
Joe Slivan
Armando Slotboom
Michal Smejda
Jeff Smith
Daniel Sprudzs
Alexander Steinbauer
Sebastian Steyer
Co Stompé
Co Stompe Jnr
Veniamin Symeonidis
Radek Szaganski
Stefan Taferner
Alexander Tauber
Erik Tautfest
Dominik Thiel
Stefano Tomassetti
Thibault Tricole
Alexander Tröbs
Michele Turetta
Egor Tvorogov
Carlo van Cleef
Christoff Van De Wal
Patrick van den Boogaard
Vincent Van der Meer
Edwin Van der Veen
Mike van Duivenbode
Danny Van Klompenburg
Nigel van Milligen
Patrick van Osch
Berry van Peer
Justin van Tergouw
Danny Van Trijp
Wesley van Trijp
Richard van Zijtveld
János Végso
Davyd Venken
Jose Ventura
Wilco Vermeulen
Juraj Vindiš
Ingo Vogt
Kobus Vriezen
Lukasz Waclawski
Nico Wagner
Marvin Wehder
Lukas Wenig
Pascal Wirotius
Sandro Wyss
Vladimír Zatko
Niels Zonneveld
Die Q-School ist weder live im TV, noch im Stream zu verfolgen. In diesem Jahr können aber alle Spiele wie von den Players Championships gewohnt per Dartconnect verfolgt werden.
Alle Informationen zur Qualifying School gibt es auf unserer [Turnierseite]
Für Diskussionen und Fragen zur Q-School [Dart Forum]
Foto-Credit: PDC Europe
[kb]
Quelle: PDC - www.pdc.tv
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