Mittwoch, 16. Oktober 2019 16:21 - Dart News von dartn.de
Nach Abschluss der PDC Pro Tour 2019 wurde heute im Metrodome von Barnsley noch der World Series of Darts Finals Qualifier ausgetragen. Für das Finalturnier der World Series in Amsterdam konnten sich Jonny Clayton, Krzysztof Ratajski, Wayne Jones und Ricky Evans qualifizieren. Der Österreicher Rowby-John Rodriguez scheiterte im Finalspiel nur knapp, für Max Hopp, Martin Schindler und Zoran Lerchbacher gab es jeweils Auftaktniederlagen.
Die Top 16 noch nicht qualifizierten Spieler der PDC Order of Merit waren für den Qualifier gesetzt, gespielt wurde in vier Vierteln, in denen sich jeweils ein Akteur durchsetzte. Am Ende waren dies Jonny Clayton, Krzysztof Ratajski, Wayne Jones und Ricky Evans. Clayton gelangen Siege über Ryan Searle (6:3), Matt Clark (6:2), Ron Meulenkamp (6:5) und Ronny Huybrechts (6:3), während Ratajski ungefährdete Erfolge über Michael Barnard (6:1), Mario Robbe (6:1), James Richardson und Glen Durrant (6:0) feierte. Jones nahm die Hürden Josh Payne (6:2), Madars Razma (6:3), Adrian Lewis (6:2), Robert Thornton (6:4) und Alan Norris (6:5), Evans ließ sich von Harry Ward (6:4), Kim Huybrechts (6:1), José de Sousa (6:2) und Rowby-John Rodriguez (6:5) nicht aufhalten
Erfolgreich gestalten konnte sein erstes Spiel Rowby-John Rodriguez, der dafür einen 3:5-Rückstand gegen Vincent van der Meer drehen konnte. Dabei gehörten die ersten beiden Durchgänge zunächst Rodriguez, der nach einer 3:1-Führung dann aber vier Legs in Serie abgeben musste. Auf der D1 kam der Österreicher auf 4:5 heran und erzwang mit einem 14-Darter zum Break den Decider. Den spielte der junge Vater in 13 Darts souverän nach Hause. Gegen Max Hopp Bezwinger Christian Kist gab es dann einen sicheren 6:3-Erfolg. Die ersten sechs Legs verliefen ohne Breaks, ein umkämpftes siebtes Leg ging dann gegen die Darts an "Little John". Der Wiener baute die Führung auf der D2 aus und spielte einen 14-Darter zum Matchgewinn.
Gegen Niels Zonneveld machte es Rodriguez dann wieder spannend, behielt im Decider aber erneut die Nerven. Diesmal war es der Österreicher, der früh im Match u.a. dank zweier 13-Darter mit 4:1 führte, sich dann aber durch einige verpasste Doppel selbst in Schwierigkeiten brachte. Auf der D8 stellte Rodriguez zwar noch auf 5:3, zwei Legs später konnte er aber 95 Punkte mit sechs Darts nicht auf bringen und so musste der Decider entscheiden. Dort gelang Rodriguez zum richtigen Zeitpunkt eine 180 und auf der D4 machte er den Einzug in die Finalrunde perfekt. Die erfolgreiche Qualifikation verpasste Rodriguez dann nach einer 5:6-Niederlage gegen Ricky Evans nur knapp. Nach zwei aufgeteilten Legs zu Beginn, konnte Rodriguez auf 3:1 davonziehen, Evans antwortete aber stark in 16 und 11 Darts. Rodriguez verpasste dann ein 130er-Finish auf der D5 nur knapp, Evans traf die D8 zum 4:3. Wenig später vergab "Rapid" dann beim Stand von 5:4 aus seiner Sicht mehrere Matchdarts, Rodriguez forcierte im Gegenzug den Decider. Den durfte Evans beginnen und tütete die Qualifikation in 18 Darts ein, Rodriguez verpasste womöglich einen Matchdart auf der D19.
Trotz eines um zehn Punkte höheren Averages unterlag Max Hopp in seinem Auftaktspiel gegen Christian Kist mit 4:6. Die ersten vier Legs waren jeweils Holds, darunter ein 11-Darter von Hopp zum 2:1. Im fünften Leg gab es das erste Break zu Gunsten von Kist, Hopp holte sich den Vorteil in 16 Darts jedoch direkt wieder zurück. Nach zwei weiteren Holds streute der "Maximiser" bei eigenem Anwurf ein schwaches Leg ein und Kist breakte entscheidend in 14 Darts. "The Lipstick" machte das Match dann in 18 Darts mit einem 66er-Checkout bei eigenem Anwurf zu.
Mehr möglich war für Martin Schindler bei seiner 4:6-Niederlage gegen Ron Meulenkamp. Der Niederländer eröffnete mit einem 13-Darter gegen die Darts, Schindler antwortete mit einem 11-Darter und ging in 17 Darts in Führung. Beim Stand von 3:3 gelang Meulenkamp mit einem 12-Darter das nächste Break, Schindler hatte aber die passende Antwort mit einem 147er-Finish parat. Der Strausberger konnte dann aber 40 Punkte mit sechs Darts nicht checken und "The Bomb" breakte auf der D1. Bei eigenem Anwurf machte der vierfache Pro Tour Halbfinalist dieses Jahres mit einem 72er-Finish den Sieg perfekt.
Eine 4:1-Führung noch aus der Hand gab Zoran Lerchbacher gegen Andy Boulton. Lerchbacher gehörten die ersten drei Legs in 17, 15 und 17 Darts, ehe Boulton sein erstes Leg einfahren konnte. In 16 Darts stellte der Österreicher den alten Abstand wieder her, dann gelangen dem "X-Factor" in 16, 16 und 14 Darts drei Leggewinne in Folge zum 4:4-Ausgleich. "The Hypercane" stoppte dann die Serie mit einem 20-Darter, Boulton brachte das Spiel nach 14 Darts in den Decider. Dort war der Engländer als erster Spieler auf den Doppeln und löschte 64 Punkte zum Matchgewinn.
Am Samstag und Sonntag kommt es dann mit der Champions League of Darts zum nächsten TV-Turnier. DAZN und PDC-TV übertragen das Turnier in voller Länge live.
Mittwoch, 16. Oktober, Metrodome, Barnsley (ENG)
Luke Woodhouse 6-1 Tony Newell
Ron Meulenkamp 6-4 Martin Schindler (92,0 - 93,8)
Benito van de Pas 6-5 Luke Humphries
Peter Hudson 6-4 Darius Labanauskas
Mark Dudbridge 6-3 Dirk van Duijvenbode
Conan Whitehead 6-4 Cristo Reyes
Jonathan Worsley 6-1 Adrian Gray
James Richardson 6-2 Tytus Kanik
Justin Pipe 6-5 Marko Kantele
Ted Evetts 6-5 Scott Baker
Wayne Jones 6-2 Josh Payne
Robert Thornton 6-2 José Justicia
Robert Owen 6-3 John Michael
Kevin Burness 6-4 Eddie Dootson
Andy Boulton 6-5 Zoran Lerchbacher (92,4 - 87,1)
José de Sousa 6-3 Ross Smith
Kim Huybrechts 6-3 Reece Robinson
Maik Kuivenhoven 6-0 Barrie Bates
Vincent van der Meer 6-2 Gavin Carlin
Jelle Klaasen 6-2 Alan Tabern
Jonny Clayton (1) 6-5 Ryan Searle
Matt Clark 6-5 Luke Woodhouse
Steve Lennon (16) 6-3 Terry Temple
Ron Meulenkamp 6-3 Benito van de Pas
Yordi Meeuwisse 6-2 Keegan Brown (8)
Ronny Huybrechts 6-1 Peter Hudson
Steve West (9) 6-1 Joe Murnan
Mark Dudbridge 6-3 David Pallett
Krzysztof Ratajski (4) 6-1 Michael Barnard
Mario Robbe 6-5 Conan Whitehead
Mark Webster 6-3 Jamie Lewis (13)
James Richardson 6-2 Jonathan Worsley
Steve Beaton (5) 6-0 Ryan Harrington
Carl Wilkinson 6-5 Justin Pipe
Glen Durrant (12) 6-1 Mark Wilson
Ted Evetts 6-4 Mark McGeeney
Adrian Lewis (2) 6-5 Jan Dekker
Wayne Jones 6-3 Madars Razma
Ryan Joyce 6-2 Brendan Dolan (15)
Robert Thornton 6-3 Robert Owen
Alan Norris 6-3 Chris Dobey (7)
Kevin Burness 6-2 Davy van Baelen
John Henderson (10) 6-2 Nathan Derry
Andy Boulton 6-4 Simon Stevenson
Stephen Bunting (3) 6-0 Dawson Murschell
José de Sousa 6-2 Adam Hunt
Ricky Evans (14) 6-4 Harry Ward
Kim Huybrechts 6-2 Maik Kuivenhoven
Christian Kist 6-4 Max Hopp (6) (86,1 - 95,7)
Rowby-John Rodriguez 6-5 Vincent van der Meer (92,7 - 88,4)
Dimitri van den Bergh (11) 6-4 Geert Nentjes
Niels Zonneveld 6-4 Jelle Klaasen
Jonny Clayton (1) 6-2 Matt Clark
Ron Meulenkamp 6-3 Steve Lennon (16)
Ronny Huybrechts 6-5 Yordi Meeuwisse
Steve West (9) 6-3 Mark Dudbridge
Krzysztof Ratajski (4) 6-1 Mario Robbe
James Richardson 6-5 Mark Webster
Carl Wilkinson 6-3 Steve Beaton (5)
Glen Durrant (12) 6-5 Ted Evetts
Wayne Jones 6-2 Adrian Lewis (2)
Robert Thornton 6-4 Ryan Joyce
Alan Norris 6-4 Kevin Burness
Andy Boulton 6-3 John Henderson (10)
José de Sousa 6-5 Stephen Bunting (3)
Ricky Evans (14) 6-1 Kim Huybrechts
Rowby-John Rodriguez 6-3 Christian Kist (86,1 - 83,8)
Niels Zonneveld 6-5 Dimitri van den Bergh (11)
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Foto-Credit: PDC/Lawrence Lustig
[mvdb]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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