Montag, 25. Oktober 2021 16:26 - Dart News von dartn.de
Die 102. Ausgabe vom Newsflash bringt die Ergebnisse der Welsh Open und der ModusDarts Live League. Außerdem stehen drei weitere internationale Qualifier für die PDC-Weltmeisterschaft fest, sowie einige Termine für Qualifikationsturniere. Ein Interview gibt es mit Matthew Porter zum Kalender 2022 und mit Nick Rolls über das Preisgeld der WDF-Weltmeisterschaft. Jeffrey van Egdom hat seine Karriere beendet, weitere Interviews gibt es mit Keith Deller, Jeff Smith und einem niederländischen Duo. Außerdem gab es zwei Meldungen zu Vertragsverlängerungen.
Eine etwas schwächer besetzte Woche bei der ModusDarts Live League wurde am Samstag mit der Finalgruppe beendet. Im Semifinale standen sich Ryan Furness und Mike Gillet gegenüber und Gillet reichte ein 84er-Average zum 4:2-Erfolg. Das andere Halbfinale gewann Scott Williams gegen den Ex-Tourcardler Stephen Burton. Im Spiel um Platz 3 war Ryan Furness erfolgreich, der Stephen Burton mit 4:2 in die Knie zwang. Als Titelträger ging Scott Williams hervor, der sich im Finale mit 4:2 gegen Mike Gillet durchsetzte. In der Gruppenphase scheiterten zuvor Colin Osborne und George Killington.
Am Wochenende fand in Prestatyn das nächste große WDF-Turnier statt. Die Welsh Open sind ein Turnier der Kategorie Gold und waren mit 395 Herren sehr gut besetzt. Cameron Menzies war die Nr. 21 der Setzliste und spielte sich durch das gesamte Teilnehmerfeld. Mit Siegen gegen Ben Bevan (3:1), Andrew Cummins (3:0), Dean Fitch (4:2), Gareth Pass (4:1) und Scott Marsh (4:1) ging es ins Viertelfinale. Dort setzte sich "Cammy" mit 4:1 gegen Connor Scutt durch, bevor er im Halbfinale den Decider gegen Brian Raman gewinnen konnte. Somit stand der Schotte im Endspiel, wo er es mit James Hurrell zu tun bekam, der auch schon an der BDO-WM teilnahm. Das Finale war aber eine eindeutige Sache, denn Menzies gab mit einem 91er-Average keines der sechs Legs ab. Somit krönte sich Menzies zum Welsh Open Champion und sicherte sich seinen Startplatz bei der WDF-Weltmeisterschaft. Mit dem Halbfinale punkteten Brian Raman und Neil Duff wieder gut, ins Viertelfinale schaffte es Wayne Warren und der Jugendspieler Luke Littler, der sich nun virtuell auch auf einem Lakeside-Platz befindet. Die Ex-Tourcardler James Richardson und Stuart Kellett kamen ins Achtelfinale. Ein deutschsprachiger Teilnehmer war nicht am Start. Das Damen-Turnier war angesichts der parallel stattfindenden PDC Women's Series nicht besonders gut besetzt. 95 Teilnehmerinnen waren dennoch am Start, die dominierende Spielerin war dabei die Nr. 5 der Setzliste, Kirsty Hutchinson. Sie gewann mit 4:1 gegen Julie Robinson, mit 4:0 gegen Evonne Taylor und mit 4:1 gegen Jacqueline Maiden für die Viertelfinalteilnahme. Dort ließ sie sich auch von Sarah Roberts nicht aufhalten, bevor es im Halbfinale gegen Steph Potter in einen Decider ging. Das Endspiel spielte Hutchinson gegen Beau Greaves, die seit einiger Zeit an Dartitis leidet. Im Entscheidungsleg setzte sich Hutchinson mit einer ordentlichen Leistung durch, auch wenn Greaves mit 78 Punkten den höheren Average spielte. Damit ist Hutchinson ebenfalls sicher als Siegerin bei der WM dabei. Anca Zijlstra schied als Nr. 1 der Setzliste unter den letzten 32 aus. Die Jugendturniere gewannen Luke Littler und Eleanor Cairns.
Das Welsh Classic wurde bereits am Freitag ausgetragen, das Finalspiel stand aber jeweils auch am Sonntag auf dem Programm. Bei den Herren konnte sich Thibault Tricole den Titel sichern. Der Franzose überwand die Hürden Przemyslaw Wilanowski (3:0), James Barilli (3:0), John Burgess (4:3), James Hurrell (4:2) und Scott Marsh (4:3). Im Viertelfinale überstand Tricole einen weiteren Decider gegen Richard Eirig Rowlands, das Halbfinale entschied er mit 5:3 gegen Nick Fullwell für sich. Das Endspiel dominierte Tricole mit einem Average von 96 Punkten gegen Jim Williams, den er mit 6:2 in Schach hielt. Im Halbfinale scheiterten mit James Richardson und Nick Fullwell zwei ehemalige Tourcard-Inhaber. Ross Montgomery, Michael Warburton und Wayne Warren kamen ins Achtelfinale. Das Damen-Finale bestritten auch beim Welsh Classic Beau Greaves und Kirsty Hutchinson. Dieses Mal war allerdings Greaves mit 5:2 erfolgreich, Hutchinson spielte nicht so stark wie bei ihrem Turniersieg. Zuvor gewann Beau Greaves gegen Eleanor Cairns (4:0), Steph Potter (4:0), Giffy Khaosoi (4:1), Vicky Pruim (4:0) und Natalie Gilbert (4:2).
Welsh Open 2021 (WDF-Kategorie Gold)
Herren
Viertelfinale
Brian Raman 4-2 Luke Littler
Cameron Menzies 4-1 Connor Scutt
James Hurrell 4-1 Wayne Warren
Neil Duff 4-0 Jordan Brown
Halbfinale
Cameron Menzies 5-4 Brian Raman
James Hurrell 5-3 Neil Duff
Finale
Cameron Menzies 6-0 James Hurrell (91,09 - 75,36)
Damen
Viertelfinale
Steph Potter 4-2 Lorraine Hyde
Kirsty Hutchinson 4-1 Sarah Roberts
Beau Greaves 4-0 Rhian Griffiths
Suzanne Smith 4-1 Eleanor Cairns
Halbfinale
Kirsty Hutchinson 4-3 Steph Potter
Beau Greaves 4-0 Suzanne Smith
Finale
Kirsty Hutchinson 5-4 Beau Greaves (73,70 - 77,96)
Welsh Classic 2021 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Viertelfinale
James Richardson 4-1 Lee Shewan
Jim Williams 4-1 Ian MacKenzie
Nick Fullwell 4-2 Kyle Richardson
Thibault Tricole 4-3 Richard Eirig Rowlands
Halbfinale
Jim Williams 5-4 James Richardson
Thibault Tricole 5-3 Nick Fullwell
Finale
Thibault Tricole 6-2 Jim Williams (96,30 - 95,27)
Damen
Viertelfinale
Kaye Hales 4-0 Kirsty Gibbs
Kirsty Hutchinson 4-1 Phonasawan Whillis
Beau Greaves 4-0 Vicky Pruim
Natalie Gilbert 4-3 Nicola Biddick
Halbfinale
Kirsty Hutchinson 4-2 Kaye Hales
Beau Greaves 4-2 Natalie Gilbert
Finale
Beau Greaves 5-2 Kirsty Hutchinson (71,27 - 65,29)
Die CDC Tour war auch aus deutscher Sicht am Wochenende nicht unspannend. Wenn Matt Campbell diese Tour gewonnen hätte, dann wäre Steven Noster als Zweiter der Challenge Tour zur PDC-Weltmeisterschaft in den Alexandra Palace gefahren. Im CDC Turnier am Freitag siegte John Norman Jr. mit 6:3 im Finale gegen eben jenen Matt Campbell. Bis ins Halbfinale kamen Kiley Edmunds und Jacob Taylor. Mit dem Turniersieg von John Norman hatten sowohl Campbell als auch Norman nun 40 Punkte auf dem Konto bei noch zwei zu spielenden Turnieren. Am Samstag erwischte Campbell dann aber keinen guten Tag, im Achtelfinale war gegen Jacob Taylor schon Endstation. John Norman Jr. nutzte diesen Aussetzer und gewann auch dieses Turnier, dieses Mal mit 6:5 im Finale gegen Ross Snook. Die Halbfinalisten waren Dave Richardson und Shaun Narain. Zum Finaltag am Sonntag reichte Norman das Erreichen des Viertelfinals, um aus eigener Kraft sicher im Alexandra Palace zu sein. Im Decider behielt er gegen Jayson Barlow auch die Nerven, bevor er im Viertelfinale scheiterte. Dass Jacob Taylor gegen Matt Campbell das Turnier gewann war insofern für die WM-Qualifikation nicht mehr wichtig. Dave Richardson und Kiley Edmunds standen zum Abschluss nochmal im Halbfinale. Das WM-Ticket ging aber an John Norman Jr.
Nach 13 Jahren wird Charles Losper erneut im Alexandra Palace auf der Bühne stehen. Im Afrikanischen Qualifier setzte sich der Routinier im Endspiel gegen den World Cup Teilnehmer Carl Gabriel mit 6:4 durch. Dabei spielte Losper einen durchaus akzeptablen Average von 87 Punkten. Im Halbfinale setzte sich Losper zuvor gegen Graham Filby durch, unterdessen bezwang Gabriel den WM-Qualifier des Vorjahres, Cameron Carolissen, mit 5:3. Für Charles Losper ist es die dritte Teilnahme an der Darts-WM, wo er 2009 sein Vorrundenspiel gewinnen konnte. Außerdem hat die DPNZ bekanntgegeben, dass das DPNZ-Playoff am 31. Oktober abgesagt wurde. Hier sollten ursprünglich die Top 16 der neuseeländischen Rangliste einen Startplatz für die WM ausspielen. Aufgrund von Corona-Restriktionen ist dies aber nicht möglich. Als Ersatz wurde der Ranglistenerste Ben Robb nominiert, er wird Neuseeland bei der WM 2022 vertreten.
Letzten Freitag hat die PDC offiziell bestätigt, wie sich die Teilnehmerfelder der PDC-WM 2022 sowie der World Youth Championship 2021 final zusammensetzen. Interessant war dabei vor allem, welche internationalen Qualifier noch ausgetragen werden. In diesem Jahr wird es z.B. wieder einen South-West Europe Qualifier geben, eine Aufteilung des PDPA Qualifiers wie im letzten Jahr sollte damit vom Tisch sein. Eine Übersicht über alle Startplätze der PDC-WM, wie diese vergeben werden und wann die Qualifier stattfinden, gibt es [hier]. Alle Infos welche Spieler an welchem Qualifier teilnehmen können und wie die Anmeldung läuft, gibt es direkt bei der [PDC Europe].
Auch für die World Youth Championship hat man jetzt Licht ins Dunkel gebracht. Dabei wird man in diesem Jahr nur in einem 32er-Feld spielen, die spielberechtigten Tourcardholder sind Keane Barry, Bradley Brooks, John Brown, Ted Evetts, Adam Gawlas, Geert Nentjes, Callan Rydz, Ciaran Teehan, Lewis Williams und Niels Zonneveld. Dazu kommen jeweils die Top 8 der European sowie UK Development Tour Order of Merit, aufgefüllt wird mit sechs internationalen Qualifiern. Auch hier gibt es bei der [PDC Europe] Infos zu den Qualifiern und der Anmeldung. Damit wird die World Youth Championship 2021 in diesem Jahr an einem einzigen Tag ausgetragen, am 28. November wird im Butlins Resort von Minehead zunächst in einer Gruppenphase gestartet, das Endspiel wird wie gewohnt zwischen Halbfinale und Finale der Players Championship Finals auf der großen TV-Bühne veranstaltet.
Beim Virginia Beach Classic wurde ein WDF-Turnier der Kategorie Silber gespielt. Das Herren-Event gewann Leonard Gates mit 6:1 im Finale gegen Danny Lauby Jnr. Die beiden setzten sich zuvor gegen Elliot Milk und Jason Brandon im Halbfinale durch. Bis ins Viertelfinale schafften es vier bekannte Starter, denn hier scheiterten Jules van Dongen, Gary Mawson, Darin Young und Larry Butler. Das Damen-Turnier gewann Marlise Kiel im Entscheidungsleg gegen Julie Weger. Im Halbfinale sind Cali West und Shea Cole ausgeschieden. Das Jugend-Turnier entschied Ryan Avellino mit 4:2 gegen Kaden Anderson für sich.
In einem größeren Interview mit Online Darts hat sich PDC Chief Executive Matthew Porter gleich zu mehreren Themen geäußert. Vor allem ging es aber um die Kalendergestaltung für das Jahr 2022 und die Rollen von Fallon Sherrock und Lisa Ashton. "Wir werden bei den Players Championships zu einer Hybrid-Form zurückkehren, weil es während der Premier League schwierig ist, diese in Series durchzuführen und wir können uns nicht an die Spieler der Premier League wenden und sagen, dass sie nicht auf der Tour spielen dürfen. Wir werden versuchen in die Mitte der Wochen zu wechseln, wenn nicht im nächsten Jahr, dann danach, weil die Spieler letztendlich professionell sind, so dass Wochenenden frei werden, wenn wir mehr European Tour- oder World Series-Events durchführen möchten. Es werden nicht wie aktuell diese vier bis fünf Tage-Blöcke an sich sein, aber es werden einige etwas länger sein und man darf nicht vergessen, wenn man die European Tour Qualifier hinzufügt, bedeutet dies immer einen zusätzlichen Tag Aktivität."
Gegenüber Inside the WDF äußerte sich WDF Generalsekretät Nick Rolls u.a. zur Erhöhung des Preisgelds der Damen bei der WDF-Weltmeisterschaft. "Einer der Gründe, warum ich die Rolle bei der WDF übernommen habe war, dass Richard Ashdown und ich im April letzten Jahres gesprochen haben und wir eine Weile das Gefühl hatten, dass das Preisgeld für die Damen nicht richtig war.Wir wollten den Damen die Möglichkeit geben, es fühlte sich an, als würden sie aus der Sicht des Preisgeldes hart behandelt werden. Der Ball liegt fest bei ihnen. Wir brauchen die Damen, die zu den Turnieren kommen, damit sie die Turniere auf der ganzen Welt finanzieren. Wenn das passiert, werden wir die Damen gerne weiterhin unterstützen. Wir wollten das World Masters immer in Assen austragen. Sobald der NDB sagte, dass sie das gerne machen würden. Wir hatten auch ein paar andere kleine Gespräche, aber die ehrliche Wahrheit war, dass wir es unbedingt in Assen haben wollten, es gab keinen wirklichen Plan B, um es zu verlegen. Wenn ein Mann im Ally Pally spielt, kann er aus Sicht der Männer nicht bei der Lakeside spielen. Wir haben nicht das Gefühl, dass die Frauen die größeren Chancen bekommen als die Männer. Also wollten wir ihnen die Chance geben, bei beiden zu spielen. Gehen wir von den Fällen Lisa Ashton und Fallon Sherrock aus, Lisa ist eine Tourcardinhaberin, das hindert sie daran, bei der Lakeside zu spielen. Unsere derzeitige Meinung bei Fallon ist, dass wenn sie im Ally Pally spielt, sie immer noch nach Lakeside eingeladen werden kann."
Der Belgier Jeffrey van Egdom hat kürzlich seine Karriere beendet. "Es war eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens, aber durch die Corona-Zeit wurde mir klar, wie sehr ich es liebe, hier zu Hause mit meiner Familie zu sein und wie sehr ich das Aufwachsen meiner Töchter schon vermissen musste. Sag niemals nie, aber ich fürchte, Darts war ein Teil meines Lebens, aber jetzt habe ich andere Prioritäten", so van Egdom gegenüber Dartsnews.com. "Die Teilnahme an der BDO-Weltmeisterschaft war ein wahr gewordener Traum. Als Teenager habe ich sie auf BBC gesehen und dann selbst dort zu spielen, war wirklich toll. Die allerbeste Erinnerung bleibt aber von den Dutch Open 2019. Das war ein wirklich tolles Wochenende, ich habe den dritten Platz erreicht und danach haben wir mit einigen Freunden im Festzelt bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Die steigende Popularität des Dartsports in Belgien hat mir die Entscheidung aufzuhören nicht schwerer gemacht. Ich freue mich natürlich, dass der Sport an Popularität gewinnt, aber bei mir ist der Hunger schon länger gestillt. Und dann ist es Zeit für etwas anderes, Belgien ist voller Talente. Ich bin mir sicher, dass mit den richtigen Rahmenbedingungen in Zukunft mehrere Belgier den Durchbruch erlangen werden."
Im Rahmen des World Cup of Darts führte die PDC mit Jeff Smith ein Interview, in dem Smith klarmachte, dass er in der Zukunft noch einiges von sich selbst erwartet. "Es gibt viele Flugzeuge, Züge und Autos und das Innere von Hotelzimmern und wie ich schon sagte, das Leben in Kanada beginnt sich mit den Impfstoffen und so weiter zu normalisieren. Es sieht wieder besser aus, es war hart, aber Ich bin froh, dass ich die Tortur überlebt habe. Ich habe im letzten Jahr wahrscheinlich keine fünf Cent verdient, aber ich habe noch nicht aufgegeben und ich weiß, dass bessere Zeiten kommen werden. Ein paar mehr erfolgreiche Floor-Turniere und ich schaffe es zur Weltmeisterschaft und den Players Championship Finals. Das wird das Bankkonto aufladen und dafür sorgen, dass ich mindestens ein weiteres Jahr in der PDC bleibe. Ich bin noch nicht einmal annähernd da, wo ich sein kann. Es kommt langsam und es kommt bald. Ich habe die Zeit am Practice Board investiert und die Anstrengung wird sich auszahlen."
Im Weekly Dartscast sprach Keith Deller u.a. über die World Senior Darts Championship. "In den letzten zehn, fünfzehn Jahren haben mich die Leute immer wieder gefragt, warum ich kein Buch geschrieben habe. Eric Bristow hat eins, John Lowe hat eins und Bobby George und Wayne Mardle auch. Sie wollen die Insider-Geschichte von mir und Erics Finale erfahren. Ich denke es ist immer noch die größte Zuschauerzahl für ein WM-Finale. Ich erinnere mich noch an alles von vor fast 40 Jahren. Dies wird ein guter Einblick in meine Vorbereitungen sein, wie es damals war. Einige lustige Geschichten werden mit Eric und Jocky Wilson drin sein. Ich kann ehrlich sagen, dass alles in dem Buch wahr ist. Ich kann es kaum erwarten, ich freue mich wirklich auf die World Senior Darts Championship und ich denke, es wird großartig. Ich weiß, dass der Ticketverkauf wirklich gut läuft. Wenn man Phil Taylor hat, sprechen seine Siege und seine ganzen Erfolge dafür. Sie haben außerdem Martin Adams, John Part, John Lowe, Bob Anderson und Richie Burnett. Das Line-Up ist sehr gut, Phil gegen Peter Manley könnte ein schönes Erstrunden-Match werden. Ich denke dies wird der Beginn vieler weiterer Turniere sein. Ich trainiere wirklich hart, weil es nicht nur darum geht, sich selbst nicht im Stich zu lassen. Man hat Sponsoren, all die harte Arbeit, die die beiden Jasons (Francis und Thame, Organisatoren) leisten und wir wollen zeigen, dass dies eine brillante Veranstaltung ist und wenn man gut abschneiden will, muss man hart dafür arbeiten. Ich habe heute anderthalb Stunden geübt, ich werde heute Abend noch anderthalb Stunden trainieren und ich werde das Pensum auf fünf Stunden erhöhen. Ich liebe es zu üben, wenn man einen Grund dazu hat."
Im Weekly Dartscast sprach John Henderson u.a. über den Erfolg beim World Cup of Darts. "Es hat ein paar Wochen gedauert, bis ich es wirklich realisiert habe, wenn ich ehrlich bin. Bei jedem Turnier zu dem ich gehe, komme ich nach Hause und alle Einheimischen gratulieren mir immer, auch wenn ich nichts gewinne, aber als ich nach Gibraltar ging, kamen alle Profikollegen vorbei und sagten, gut gemacht, du hast es verdient. Und da fängt man es an zu realisieren, dass ich ein Major gewonnen habe. Es ist meine elfte Saison und ich habe noch nicht einmal einen Floor-Titel gewonnen, also ist es fantastisch, meinen ersten Titel im Fernsehen zu gewinnen. Du sitzt im Hinterzimmer und siehst Peter (Wright) beim Spielen zu und ich glaube, ich war nervöser als Peter selbst. Es war klar, dass ich abnehmen musste, aber gerade in der Pandemie bringe ich Veronica, meine Frau, zum Bus, um sie zur Arbeit zu bringen und gehe spazieren. Es war irgendwo aus Langeweile. Ich habe einen Unterschied bemerkt und die Leute kommentierten wie 'John, du siehst gut aus' und ich habe einfach weitergemacht. Ich fange diese Woche wieder an und bin erst auf halbem Weg dahin, wo ich sein möchte."
Jamie Lewis wurde am vergangenen Freitag zum zweiten Mal Vater. Dies bestätigte der Waliser auf seinem Twitter-Kanal: "Willkommen in der Welt Theo Steven Martell Lewis, geboren am 22. Oktober um 23.30 Uhr. Mutter und Baby geht es allen gut und Jorgie ist glücklich, eine große Schwester zu sein."
In einem Interview mit dem East Lothian Courier gab Darren Beveridge bekannt, dass er von nun an voll auf die Karte Dart setzen wird. "Ich glaube nicht, dass eine Zutat fehlt. Das einzige, woran ich zurzeit noch arbeite und versuche ist, das Familienleben, meinen Job und das soziale Leben unter einen Hut zu bringen. Es wurde mir alles zu viel, aber jetzt habe ich meinen Job aufgegeben und fühle mich viel entspannter, selbstbewusster und es fällt mir leichter. Ich spiele viel besser und selbstbewusster, wenn ich am Oche stehe. Die Tourkarte war in den letzten Jahren mein Ehrgeiz. Seit sieben Jahren nehme ich Dart ernst. Es war mein Antrieb und ich habe in den letzten Jahren nur sehr wenig verpasst. Ich werde es einfach anpacken und weiter pushen."
Keane Barry verriet gegenüber der PDC, wer sein Idol ist. "Auf jeden Fall Phil Taylor. Ich bin damit aufgewachsen ihn zu beobachten, ich glaube, es war Adrian Lewis, der ihn bei einer der Weltmeisterschaften besiegt hat und ich habe geweint. Es war das erste Mal, dass ich Phil Taylor wirklich verlieren gesehen habe. Er hat den Sport zu dem gemacht, was er ist. Es gibt jetzt viel mehr junge Spieler, die durchkommen, was großartig zu sehen ist, aber ich denke, es ist jetzt ein Spiel für junge Männer. Du musst viel fitter sein, körperlich und geistig, weil es so hektisch ist."
Beim Weekly Dartscast hat Ron Meulenkamp über seine Ziele gesprochen: "Die Hauptsache ist einfach gut zu spielen. Ich weiß, wenn ich gut spiele, werde ich in beiden (Anm. der. Red.: Players Championship Finals und Dart-WM) dabei sein, also ist das gut. Wenn ich nicht gut spiele, dann verdienst du den Platz nicht, also muss ich nur sicherstellen, dass ich mein A-Game spiele und dann läuft es gut. Ich habe jetzt drei Jahre lang die Top 32 angestrebt, aber es gibt keine Bewegung in der Rangliste. Ich strebe an, innerhalb der nächsten zwei Jahre in den Top 32 zu stehen." Im weiteren Verlauf des Interviews sprach er auch über seine Expertentätigkeit bei RTL7.
Im Podcast Everyone Loves Darts sprach Vincent van der Voort über die Bedeutung seines Spitznamens. Er sagte, dass der Spitzname nur durch die PDC und die Broadcaster entstanden sei, sich selbst einen Nickname zu geben empfinde er als etwas traurig. Seinen alten Spitznamen "Fast Vinnie" mochte er nicht mehr, da er auch nicht mehr der schnellste Spieler gewesen sei. Aber auch seinen neuen Spitznamen "The Dutch Destroyer" mag der Niederländer nicht wirklich: "Ich mag ihn insgesamt auch nicht wirklich, es bedeutet mir gar nichts. Dieser Spitzname wurde übrigens schon vorher einem anderen Niederländer gegeben. Ohja, einige Spieler lieben einen Spitznamen wie diesen, sie tun es wirklich."
John Brown ist bei Target vom Elite1-Team in das Senioren-Team aufgestiegen. Seit vier Jahren war Brown Teil vom Elite1-Team und hat sich in dieser Zeit die Tourcard erspielt. Im Interview mit Target sagte Brown, dass es sein absoluter Traum wäre, an der WM teilzunehmen. Der Manager von Target sagte: "Es war großartig den Fortschritt und die Entwicklung von John im Elite1-Team zu sehen, er war einer der ersten Elite-1-Spieler, mit denen wir einen Vertrag unterzeichnet haben. Er hat seinen Pro Tour Platz erspielt und vom Elite1 aufzusteigen ist genau das, wofür wir das Team haben."
Der 17-jährige Jacob Hibbert ist das nächste englische Talent, das bei Mission neu unter Vertrag steht. Der zuständige Manager Darryl Fitton wurde von Mission auf der Facebook-Seite zitiert: "Jacob spielt nur seit etwas mehr als 18 Monaten, aber er ist ein herausragendes Naturtalent und arbeitet sehr hart. Er spielte die JDC Q-School und qualifizierte sich für die Advanced Tour, wo er in den Top 5 der Order of Merit landete. Das hat ihm einen Platz im Team England für die JDC in Gibraltar im November beschert und ein Stipendium für die Development Tour". Hibbert bezeichnete die Vertragsunterzeichung als ein "weiteres Highlight" in seiner Karriere.
https://twitter.com/devon_petersen/status/1355093430951682050?s=20
Quelle: dartn.de
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