Dienstag, 29. Oktober 2019 13:20 - Dart News von dartn.de
In Ausgabe Nummer 14 unseres Newsflash haben wir vier weitere Qualifikanten der PDC-WM 2020 für euch. Zudem steht der Spielplan für die World Series of Darts Finals, Tickets für die BDO-Weltmeisterschaft 2020 sind erhältlich und es gibt interessante Interviews mit John Part und Keith Deller, der sich zu einer möglichen Senioren Tour äußert.
Keith Deller nahm bei Live-Darts [hier zum Originalinterview] Stellung zu einer möglichen Senior-Tour. "Ich denke, wir können eine Senioren-Tour machen, ich lese es die ganze Zeit auf Twitter, warum nicht? Als wir "The Legends" auf Setanta Sport hatten, waren die Veranstaltungsorte voll, okay, nicht so groß wie die Arenen jetzt, aber wir hatten 800 bis 1000 Leute, sogar alle aktuellen Spieler kamen, um uns zuzusehen. Ich sehe das im Golf, denn wenn sie 50 sind, kommen sie immer noch von der Tour und das funktioniert wirklich gut. Ich habe es auch im Snooker gesehen, ohne gegenüber zu vielen Typen respektlos zu wirken, einige der Namen dort, ich weiß nicht einmal, wer sie waren. Beim Dart könnten wir 16 nehmen und jeder würde alle Spieler kennen. Wenn es eine Tour gäbe, würde ich anfangen, drei oder vier Stunden am Tag zu trainieren und mich in eine Routine einarbeiten, weil du dich im Fernsehen nicht blamieren willst. Ich denke es könnte im TV laufen, ich sehe nicht, warum nicht. Wenn man sich die Spieler ansieht, die wir haben könnten: Phil Taylor, Raymond van Barneveld, Dennis Priestley, ich selbst, Bob Anderson, Peter Manley, es gibt jede Menge Spieler, die man einsetzen könnte, um Tickets zu verkaufen. Es wäre zweifellos ein guter Standard, diese Jungs würden hart dafür trainieren, denn am Ende des Tages geht es um Stolz."
In einem Interview mit Live-Darts [hier zum Originalinterview] gab John Part bekannt, dass er auch 2020 wieder an der Q-School teilnehmen wird. "Ich höre nicht auf. Solange ich kann, werde ich spielen, ich genieße es. So hart es letztes Jahr bei der Q-School mit 20 Plätzen bei 400 Teilnehmern in Wigan war, es ist ein ziemlich schwieriges Unterfangen, aber es macht Spaß und es ist interessant. Du bist immer frustriert, wenn du nicht tust, was du willst, aber du versuchst es richtig zu machen. Je weiter ich mich von meinem ehemaligen Toplevel entferne, desto weniger Druck wird auf meinen Schultern ausgeübt und ich kann mit mehr Freiheit spielen. Die Top 50 der Welt spielen für mich alle sehr gut, weil sie alle sehr gut sind, oder weil ich nicht mehr die Nummer zwei oder drei der Welt bin? Ich muss sagen, ja, der Standard ist gestiegen, aber Konkurrenzfähigkeit, Kopf-an-Kopf, die Intensität und die Mentalität eines wirklich guten Gewinners, das können nur wenige Leute haben. Auf jeden Fall ist das allgemeine Niveau des Spiels gestiegen, man kann nicht so leicht durchlaufen, man muss einen bestimmten Standard spielen." Zum Wechsel des Standorts der BDO-WM sagt der BDO-Weltmeister von 1994: "Ich denke, irgendwann muss alles wachsen und sich ändern. Es ist ein bisschen traurig, ich weiß nicht, ob es eine permanente Sache ist oder ob sie in Zukunft an diesem Veranstaltungsort stattfinden werden? Sehen wir uns den Alexandra Palace an, es war die Heimat der News of the World Championship, dann war es für eine lange Zeit weg und siehe, die PDC-Weltmeisterschaft ist jetzt da. Es könnte also größere und bessere Dinge für den Veranstaltungsort geben, wer weiß das schon?"
Der Ticketverkauf für die BDO World Professional Darts Championships 2020 im Indigo der O2-Arena von London ist letzten Freitag gestartet. Die BDO-WM wird von Samstag, 04. Januar bis Sonntag, 12. Januar stattfinden, Tickets in mehreren Kategorien sind [hier] erhältlich.
Nachdem gestern zwischen Halbfinale und Finale der European Championship die Auslosung für die World Series of Darts Finals vorgenommen wurde, hat die PDC heute bereits den Spielplan für das von Freitag bis Sonntag stattfindende Event in Amsterdam bekannt gegeben. Die [Auslosung] und den [Spielplan] könnt ihr unserer [Turnierseite] entnehmen.
Der Sieger des diesjährigen Oceanic Masters heißt Robbie King, der sich damit auch zum ersten Mal für die PDC-WM qualifiziert. King setzte sich gegen Hayden Psaltis (2:0), Tahi Parata (2:0), Thomas Justice (2:0), Mark Cleaver (2:1), Gordon Glen Mathers (2:1) und im Finale gegen Steve Fitzpatrick (3:1) durch. Die ersten beiden Sätze des Endspiels wurden gerecht aufgeteilt, ehe King sich den dritten Durchgang mit 3:2 Legs sicherte. Im vierten Satz machte "The Rocket" dann in 14 und 13 Darts den Triumph perfekt. Der topgesetzte Haupai Puha scheiterte im Halbfinale an Fitzpatrick.
In Afrika herrscht bei der PDC seit Jahren das gleiche Bild: Devon Petersen ist mit Abstand der beste und holt sich das Ticket für die Weltmeisterschaft. So war es auch in diesem Jahr. Der Südafrikaner legte eine sehr dominante Vorstellung hin und verpasste Masanda Mgedeza im Finale einen 7:0 Whitewash. Sein Average lag dabei bei 100 Punkten. Es ist seine insgesamt siebte WM-Teilnahme.
Auch in dieser Region sticht ein Spieler in den letzten Jahren besonders heraus. Boris Koltsov entschied zum vierten Mal dieses Qualifikationsturnier für sich. "The Viking" räumte im Endspiel Aleksei Kadochnikov mit 3:0 Sätzen aus dem Weg. Das genau gleiche Resultat hatte es 2018 bereits gegeben. Im Halbfinale besiegte er Andrey Pontus. Der Average in den gestreamten Partien bewegte sich meistens knapp über oder knapp unter 80.
Nach 2018 wird Xiaochen Zong wieder an der PDC-WM teilnehmen. Grund dafür ist der erneute Sieg beim chinesischen Qualifier. Im Endspiel setzte sich "The Pandaman" mit 6:5 gegen Han Xi Cheng durch. Im Decider vergab Zong acht Matchdarts, ehe er am Ende die D1 zum Sieg traf. Cheng vergab ebenfalls ganze sieben Möglichkeiten zum Sieg.
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[mvdb/kb]
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