Montag, 9. Oktober 2023 19:02 - Dart News von dartn.de
Die 186. Ausgabe des Newsflash hat Ergebnisse mehrerer WDF-Events parat, u.a. die der Bruges & Belfry Open. Durch die Asian Championship und den DPNZ Qualifier kennen wir vier weitere Teilnehmer für die PDC-WM 2024, auch auf der World Senior Darts Tour wurde gespielt. Weitere Infos gibt es zur PDC Europe Super League, World Series of Darts und Beau Greaves, die eine brisante Entscheidung getroffen hat. Dazu Interviewaussagen u.a. von Mervyn King sowie die üblichen Vertrags- und Sponsorennews.
Zwei weitere Wochen der Modus Darts Super Series wurden nach dem letzten Newsflash gespielt. In der achten Woche der fünften Saison konnte sich am Ende Chris Quantock behaupten. Der Engländer gewann das Endspiel gegen den jungen Niederländer Bradly Roes mit 4:2. Im Halbfinale blieben Neil Duff und Alex Spellman auf der Strecke, in der Gruppenphase der Finals Night blieben Jarred Cole und Jonathan Worsley hängen. Der Deutsche Christopher Toonders schaffte es bei seiner Modus Premiere nicht in den Finalabend. Woche Nummer 9 ging dann an den Polen Sebastian Bialecki, der ein enges Finale gegen Andy Boulton mit 4:3 für sich entschied. Im Halbfinale zuvor hatte Bialecki bereits das bessere Ende im Decider gegen Luke Littler auf seiner Seite, für den es der letzte Modus Darts Super Series Auftritt war. Im anderen Semfinale hatte Andy Boulton beim 4:1 über Harry Ward keine Probleme. Am Finalabend keine Rolle spielten die beiden Jelle Klaasen und Alexander Merkx, die in der Gruppenphase ausschieden. In dieser Woche ist erneut René Eidams mit dabei. "The Cube" konnte bereits als einer von zwei Deutschen einmal die Gruppe A gewinnen und sich für die Finals Night qualifizieren. Außerdem konnte sich Ole Holtkamp am gestrigen Sonntag über den Sieg beim ADC European Qualifier einen Startplatz für eine Woche der nächsten Saison sichern.
Im belgischen Brügge kam es am Wochenende zu den beliebten Bruges und Belfry Open, beides Turniere der WDF-Kategorie Silber. Am Samstag wurden zunächst die Belfry Open ausgetragen und durch Andy Baetens gab es einen belgischen Heimsieg. Der an Nr. 1 gesetzte bezwang auf dem Weg zum Titel David Milz (4:0), Marnik Dequevy (4:0), Ludovic Lemaire (4:0), Eddy de Schuytter (4:1), Francois Schweyen (4:2), Johnny Haines (4:3), Thibault Tricole (4:3) und final Brandon Weening (5:3). Die Runde der letzten 32 erreichte der Schweizer Thomas Junghans. Bei den Damen gab es durch Aileen de Graaf wie in 2022 ebenfalls einen Erfolg einer Favoritin. De Graaf bezwang Kathy Geeraerts (4:0), Anne Dorrestijn (4:0), Paula Jacklin (4:2), Noa-Lynn van Leuven (4:3) und Kirsty Hutchinson (5:2). Die Deutsche Irina Armstrong scheiterte im Viertelfinale im Decider an Finalistin Hutchinson. Bei den Bruges Open am Sonntag machte Andy Baetens den Doppelsieg perfekt und verteidigte somit auch seinen Titel aus dem Vorjahr. "The Beast" räumte diesmal Evi Foulon (4:1), Dwight Bogaert (4:0), Jurrit van Essen (4:1), Luc Bogaert (4:2), Christophe Landas (4:1), Michael Unterbuchner (4:1), Shaun McDonald (4:0) und Kristiaan de Boer (5:2) aus dem Weg. Nur knapp den Doppelschlag verfehlte Aileen de Graaf, die diesmal die Wiederholung des Endspiels vom Vortag gegen Kirsty Hutchinson mit 4:5 verlor. Hutchinson hatte zuvor Nanako Shimizu (4:0), Shana van Nieuwenhoven (4:0), Irina Armstrong (4:0) und Aletta Wajer (4:0) hinter sich gelassen. Bei den Jungen gab es die Siege von Matteo Gesquiere bzw. Nicolas Lauwereins, bei den Mädchen gewann die Engländerin Paige Pauling beide Events.
Belfry Open 2023 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Andy Baetens (1) 4-3 Thibault Tricole (5)
Brandon Weening (10) 4-2 Wesley Plaisier (3)
Finale
Andy Baetens (1) 5-3 Brandon Weening (10)
Damen
Halbfinale
Aileen de Graaf (1) 4-3 Noa-Lynn van Leuven (4)
Kirsty Hutchinson (3) 4-1 Lerena Rietbergen (15)
Finale
Aileen de Graaf (1) 5-2 Kirsty Hutchinson (3)
Bruges Open 2023 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Andy Baetens (1) 4-0 Shaun McDonald (13)
Kristiaan de Boer 4-1 James Beeton (11)
Finale
Andy Baetens (1) 5-2 Kristiaan de Boer
Damen
Halbfinale
Aileen de Graaf (1) 4-2 Noa-Lynn van Leuven (4)
Kirsty Hutchinson (3) 4-0 Aletta Wajer (2)
Finale
Kirsty Hutchinson (3) 5-4 Aileen de Graaf (1)
Zwei Events wurden auf der World Senior Darts Tour ausgetragen. Das fünfte Turnier der Open-Series gewann der recht unbekannte Kevin Edwards mit 6:0 im Finale gegen Robert Rickwood. Aber bereits vor dem Finale behauptete sich Edwards gegen einige Tourcardler aus der Vergangenheit. Ab den letzten 32 gewann er gegen Richie Howson, Mark McGeeney, Andy Jenkins und Paul Hogan. Seine Averages streuten dabei im Bereich zwischen 80 und 90 Punkten, was durchaus einen ordentlichen Wert darstellt. Im sechsten Turnier des Jahres war Jim Long siegreich, er gewann das Endspiel ebenfalls mit 6:0 gegen Martyn Turner. Dieses Mal schafften es Paul Hogan und Mark Dudbridge ins Halbfinale, eine Runde eher war für Robert Thornton Schluss. Alan Norris erreichte das Achtelfinale und Scott Mitchell scheiterte bereits an seiner Auftakthürde.
Für die beiden Finaltage der PDC Europe Super League ist der Ticketverkauf gestartet. Am Donnerstag, den 09.11.2023 wird komplett das Achtelfinale ausgetragen, am Freitag, den 10.11.2023 stehen dann Viertelfinale, Halbfinale und Finale auf dem Programm. Session-Start ist jeweils um 19 Uhr MEZ, Tickets gibt es [hier] über die PDC Europe. Außerdem wurden heute die Teilnehmer-Listen für die vier Qualifier veröffentlicht. 133 verschiedene Spieler kämpfen um die sechs noch offenen Plätze, 118 Spieler in [Qualifier 1], 118 Spieler in [Qualifier 2], 122 Spieler in [Qualifier 3] und 123 Spieler in [Qualifier 4]. Die jeweils vier Sieger der Qualifier werden ebenso wie die beiden Bestplatzierten der Rangliste nach den vier Turnieren in der Endrunde mit dabei sein.
Im austalischen Geelong wurde ein WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie Bronze gespielt. Bei den Geelong Dart Club Classic sicherte sich Dylan Oaff mit 7:2 den Turniersieg gegen Danny Potter, dazu reichte ein 84er-Average im Finale. Karl Schäfer und Jackson Viccars schafften es ins Halbfinale. Größere Namen waren bei dem Turnier in Victoria nicht am Start, gleiches gilt auch für das Event bei den Damen. Kate Gifford triumphierte mit einem 49er-Schnitt im Finale gegen Jade Lock per Whitewash. Für Donna Barrington und Kody Lane ging es ins Halbfinale, es gab einen einzigen Average im Turnier über 50 Punkte.
Ein WDF-Turnier der Kategorie Bronze hat in Podcertek stattgefunden. Bei den Slovenia Open 2023 sicherte sich Matthew Edgar einen weiteren WDF-Titel. Im Viertelfinale siegte "Primetime" mit 4:1 gegen Goran Panic, eine Runde später gab es einen 5:1-Erfolg über Benjamin Pratnemer. Das andere Semifinale entschied Hannes Schnier gegen Gabor Takacs mit 5:4 für sich. Im Endspiel konnte der Österreicher gut dagegen halten, musste sich aber dennoch mit 4:6 gegen Edgar geschlagen geben. Dennoch war es ein wichtiges Finale für Schnier, der damit im Kampf um die Lakeside-WM 2024 einen weiteren Schritt gemacht hat. Ins Viertelfinale kam Levente Sarai, sonst waren eher weniger bekannte Spieler am Start. Das Damen-Turnier ging klar an Veronika Ihász, die das Finale per Whitewash gegen Greta Tekauer gewinnen konnte. Im Halbfinale scheiterten Lidija Kusar und Jasmin Schnier.
Im niedersächsischen Haste wurden Anfang Oktober die Möbel Heinrich Steeldart Open ausgetragen, die im letzten Jahr noch von Gabriel Clemens im Finale gegen Pascal Rupprecht gewonnen wurden. Dieses Jahr setzte sich Steffen Siepmann in einem gut besetzten Teilnehmerfeld mit 6:4 gegen Paul Krohne durch. Dabei spielte "Sippi" einen 92er-Average, auch sein Gegner war mit einem ähnlich guten Wert unterwegs. Ins Halbfinale der Gold-Runde kamen Chris Massilge und Dennis Brock. Bereits in den letzten 32 scheiterten Fabian Schmutzler, Michael Hurtz und Robin Beger. Das Silber-Turnier entschied Mitja Gustorf im Finale gegen Florian Herrmann für sich.
Die PDC Asian Tour fand am Wochenende ihr Highlight in der Asian Championship. Hierbei waren 48 qualifizierte Spieler am Start, die sich zunächst in einer Gruppenphase gegenüber standen. Danach folgte die KO-Runde beginnend ab dem Achtelfinale. Bereits in der Gruppe wurden Xicheng Han, Royden Lam, Seigo Asada und Jun Matsuda eliminiert. Sie alle verpassten damit auch ihre Chance auf eine (erneute) Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Der Turniersieg ging am Ende an Haruki Muramatsu, der damit nach elf Jahren in den Alexandra Palace zurückkehren wird. Im Achtelfinale spielte "Rising Sun" einen 100er-Average gegen Alex Tagarao und im Viertelfinale behauptete sich Muramatsu auch gegen Raymond Copano. Für Lourence Ilagan, Tomoya Goto und Lee Lok Yin war unter den letzten 16 Schluss und im Viertelfinale scheiterten Christian Perez und Paul Lim. Somit wird die WM 2024 ohne dem legendären "Singapore Slinger" stattfinden. Im Halbfinale setzte sich Muramatsu mit 6:1 gegen seinen Landsmann Motomu Sakai durch, womit der WM-Platz bereits gesichert war. Sandro Eric Sosing gewann das andere Semifinale gegen Ryusei Azemoto mit 6:3. Somit stand auch fest, dass Sosing sein WM-Debüt geben wird. Er ist damit der vierte Spieler von den Philippinen bei der WM 2024. Im Finale musste das Entscheidungsleg herhalten und hier siegte Muramatsu mit 7:6, auch sein 92er-Average war ordentlich. Zudem wird dies mit einem Platz beim Grand Slam of Darts belohnt. Der letzte Platz in Asien geht an Man Lok Leung über die Rangliste, da im Semifinale bereits zwei Japaner dabei waren.
Auch auf der DPNZ-Tour wurde das Jahr 2023 abgeschlossen. Die letzten zwei DPNZ-Tour Events haben stattgefunden und anschließend gab es noch den Qualifier für die Weltmeisterschaft. In Turnier 11 der Saison sicherte sich Haupai Puha mit 7:0 gegen Jonny Tata dank eines 100er-Averages den Titel, ins Halbfinale kamen John Hurring und Warren Parry. Der Topgesetzte Ben Robb scheiterte im Viertelfinale, genau wie der Ex-WM-Teilnehmer Craig Caldwell. Das letzte Turnier des Jahres gewann Warren Parry mit 7:6 gegen Mark Cleaver, ins Halbfinale kamen Josh Roberts und Haupai Puha. Erneut unterlag der Top-Seed im Viertelfinale. Am entscheidenden DPNZ-Qualifier für die PDC-Weltmeisterschaft durften 16 Spieler teilnehmen. Gespielt wurde zunächst eine Gruppenphase und jeweils die Top 2 pro Gruppe schafften es in die zweite Gruppenphase. Hier blieben Warren Parry und Craig Caldwell bereits hängen. Per Whitewash gewann Haupai Puha sein Halbfinale gegen Darren Herewini, mit 7:4 setzte sich derweil Ben Robb gegen Kayden Milne durch. Somit standen die besten beiden Neuseeländer auch im Finale. Ben Robb holte sich am Ende mit einem 94er-Schnitt das WM-Ticket, mit 8:4 holte er sich den Sieg. So gewann er abschließend drei Legs in Folge.
Gegenüber Darts Actueel machte Mervyn King deutlich, dass er noch nicht an ein Karriereende denkt: "Wenn es nach unten geht, gibt es nur einen Weg, und der führt wieder nach oben. Ich bin nicht mit dabei, um die Turniere aufzufüllen." Auf die Frage, ob er einen Plan hat, wieder an die Spitze zu gelangen? "Gewinnen!“ "Es geht nicht mehr darum zu lachen. Es ist todernst und man muss unbeschwert sein, in dem was man tut, sonst wird es einen zermürben. Irgendwo muss man aber auch lachen und Witze machen. Wenn es mir keinen Spaß mehr machen würde, würde ich nicht mehr spielen. Wenn man mir den Arm abhacken würde, wären darin Pfeile eingraviert, ein bisschen wie der Blackpool-Stein. Es liegt mir im Blut, es ist das, was ich tue.“
Ronny Huybrechts und Nathan Aspinall äußerten sich zur Neuerung der nächsten Saison, dass Players Championships nur noch innerhalb der Woche stattfinden werden: Huybrechts sprach darüber bei Het Nieuwsblad: "Das ist eine sehr große Katastrophe. Ich habe schon einen kurzen Blick darauf geworfen und etwas nachgerechnet: Wenn ich bis Juni alle Floor-Turniere absolviere, sind meine freien Tage alle genommen. Und dann habe ich noch nicht einmal die Qualifier für andere Turniere mitgezählt. Das ist einfach nicht möglich. Ich kann nicht als einziger Lagerarbeiter bei uns 80 bis 90 Tage abwesend sein. In einer großen Fabrik kann man vielleicht einen Deal mit seinem Chef machen, aber das ist bei mir nicht der Fall. Ich kann mir manchmal ein paar zusätzliche Tage aussuchen, aber nicht so viele. Die Argumentation der PDC geht einfach nicht auf. Man sagt, dass die Nummer 50 der Welt in zwei Jahren 100.000 Pfund verdient hat. Aber dieser Betrag ist nicht auf seinem Konto. Alle Spieler außerhalb der Weltspitze müssen 50 Prozent ihres Preisgeldes an den Manager abgeben. Hinzu kommen britische Steuern, belgische Kommunalsteuern und Sozialabgaben und so bleiben 10.000 bis 15.000 Euro im Jahr übrig. Davon kann doch niemand leben? Okay, wenn du zu Hause lebst wie ein Mike De Decker, aber als erwachsener Mann mit Familie?“ Selbst Kim kommt mit seinem Preisgeld nicht weit, wenn er nicht seinen Laden hätte. Glaubt mir, ein Haus, ein Auto und dazu noch kleine Kinder abbezahlen. Anscheinend erwarten sie von uns allen, dass wir Vollzeitprofi werden, alle 128 von uns. Und dann hört man im Fernsehen, dass der Gewinner eines bestimmten Turniers 160.000 Pfund gewinnt. Darüber mache ich mir solche Sorgen. Die Leute hören diesen Betrag und fallen vom Stuhl. Aber das ergibt wirklich ein verzerrtes Bild. Okay, die besten Spieler der Welt verdienen ihren Lebensunterhalt. Aber der Rest ... Ich werde sowieso mit meinem Manager über eine mögliche Tourcardrückgabe sprechen. Er wird beobachten, wo ich stehe. Vielleicht kann ich meine freien Tage nehmen und dann sehen, ob es eine Chance gibt, dass ich meine Tourcard behalten kann. In diesem Fall wird es vielleicht mein Chef mitmachen und verstehen, aber meine Produkte müssen auch raus. Ich gehe davon aus, dass noch mehr Dartspieler ihre Karten abgeben werden. Ich habe gehört, dass Robbie Knops ebenfalls zweifelt und Mario Vandenbogaerde auch. Dann denkst du zweimal darüber nach, auch die Darter, die im Januar um eine solche Tourcard kämpfen wollen. Es ist schön, wenn man eine bekommt, aber man muss es auch bewerkstelligen können. Nach ein paar Monaten merken, dass das nicht der Fall ist, klappt nicht. Und wenn ich bedenke, dass meine Frau diesen Sommer alleine gereist ist... Ich habe sie 15 Tage lang nicht gesehen, aber ich kann es mir nicht leisten, Turniere zu verpassen. Und wenn man plötzlich verliert, gibt es kein Gehalt. Dann muss man einfach gewinnen, sagen sie. Ja, so einfach ist das nicht.“
Anders bewertet Nathan Aspinall gegenüber Online Darts den Sachverhalt: "Ich bin ein großer Fan davon, vielen Dank an Matt Porter, Barry Hearn und alle, die das entschieden haben. Letztendlich ist es die Professional Darts Corporation. Ich weiß, dass es Leute gibt, die mit ihren beruflichen Verpflichtungen zu kämpfen haben, aber mein Argument ist, dass ich früher auch einmal gearbeitet habe. Ich bin das Risiko eingegangen, habe es gewagt und habe meinen Job mit nichts gekündigt. Es hat sich für mich ausgezahlt. Ich weiß, dass es nicht für alle klappen kann, aber es ist die PDC und sie muss sich auch um uns Jungs kümmern. Bei den Pro Tours sind die Zahlen von Woche zu Woche gesunken. Ich glaube, es gab ein Turnier, ich war im Urlaub und das war in Hildesheim und da waren nur vier der ersten 16! Die PDC will das nicht, die Leute, die diese Veranstaltungen sponsern wollen das nicht und deshalb denke ich, dass es der beste Schachzug überhaupt war."
Nach ihren Meinungsverschiedenheiten beim World Cup of Darts, reden Dimitri van den Bergh und Kim Huybrechts laut zweiterem wieder miteinander: "Wir reden jetzt wieder miteinander. Wir sagen hallo und unterhalten uns ein wenig, wenn wir uns sehen. Es ist nicht so, dass wir beste Freunde wären, am selben Tisch sitzen oder zusammen im Hotel spielen, aber ich kenne Dimitri seit seiner Geburt. Es gab und gibt immer noch Probleme, sie sind nicht plötzlich weg, aber wir verhalten uns normal zueinander. Wir haben eine sehr harte Lektion gelernt, vielleicht aber auch eine gute. Jeder hat Probleme, der Nachteil für uns war, dass es vor Millionen von Zuschauern hervorgehoben wurde. Dimitri ist einfach besser als Mike. Auch beim Darts an sich habe ich eine bessere Übereinstimmung mit ihm. Mike ist mir auch etwas zu sehr auf sich allein gestellt. Auch auf Turnieren wirkt er stets introvertiert und hat daher generell wenig Kontakt. Mike hat auch keine feste Gruppe, zu der er gehört, oder einen festen Sitzplatz. Mit Dimitri hat man bei so einem Turnier sowieso mehr soziale Kontakte.“
Nach der diesjährigen Premiere des Bahrain Darts Masters wird es im nächsten Jahr zur zweiten Auflage kommen. Gespielt wird das World Series Event dann am 18. und 19. Januar 2024, bereits bestätigt sind die Teilnahmen von Titelverteidiger Michael Smith, Gerwyn Price und Peter Wright.
Beau Greaves hat über die WDF bekannt gegeben, dass sie an der Lakeside-WM 2023 teilnehmen wird, was gleichzeitig bedeutet, dass sie damit ihre Teilnahme an der PDC-WM 2024 absagt: "Der Gewinn der Weltmeisterschaft im letzten Jahr war einer der stolzesten Momente in meiner Dartkarriere und ich möchte diesen Titel verteidigen. Deshalb habe ich mich entschieden die Lakeside zu spielen. Ich stehe noch am Anfang meiner Dart-Karriere und die Möglichkeit, mehrfache Weltmeisterin zu werden, motiviert mich enorm. Im Moment spiele ich gut und kann es kaum erwarten im Dezember wieder auf dieser Bühne zu stehen." WDF-Generalsekretär Nick Rolls fügte hinzu: "Alle freuen sich, dass Beau dieses Jahr wieder bei der Lakeside mit dabei sein wird. Wir können es kaum erwarten zu sehen, wie Beau und die 23 anderen Spielerinnen, die sich für Lakeside qualifiziert haben, um den Hauptpreis von £25.000 kämpfen, der nach wie vor der höchste im Damendart ist." Außerdem wurde bekannt, dass im nächsten Jahr die Las Vegas Open ein Gold-Event sein werden, womit die Sieger der Herren- und Damenkonkurrenz direkte Startplätze für die Lakeside-WM 2024 erhalten werden.
Devon Petersen hat bekannt gegeben, dass er und Shot Darts von nun an getrennte Wege gehen: "Es war nicht meine einfachste Entscheidung. Shot war eine fantastische Marke und ich kann Shot Darts nur Danke sagen für die Unterstützung", so Petersen auf X. "Shot verabschiedet sich diese Woche von Devon Petersen und wünscht ihm viel Glück. Zweifellos wird Devon weiterhin die Dart-Community unterhalten und seine Inspiration mit allen teilen und wir wünschen The African Warrior alles Gute für die Zukunft", fügte der Dartshersteller hinzu.
Darthersteller Winmau hat den Waliser Connor Hopkins mit einem neuen Evolutionsvertrag ausgestattet, zuvor war er Teul des Winmau 360 Teams. "Ich freue mich sehr einen Evolutionsvertrag mit Winmau zu unterzeichnen. Sie haben mich während meiner gesamten Karriere unterstützt und ich freue mich auf die Zukunft mit ihrer weiteren Unterstützung." Winmau-Marketingdirektor Simon Hall sprach über Hopkins‘ neuen Entwicklungsvertrag: "Connor hat seit seinem Vertrag bei uns im Jahr 2021 große Fortschritte in seiner Leistung gemacht und ich kann es kaum erwarten, seine weitere Entwicklung als aufstrebendes walisisches Talent zu sehen." Steve Brown, Vorsitzender von Winmau Team360, sagte: "Ich bin so stolz auf seine Leistungen und er hat diesen verbesserten Deal mit seinen Leistungen am Oche bei der ADC, JDC und der Development Tour voll und ganz verdient. Winmau ist der größte Hersteller in diesem Sport und dieser verbesserte Vertrag wird Connors Selbstvertrauen für die Zukunft stärken."
Zudem wurde gleichzeitig der Vertrag mit Darren Herewini verlängert: "Winmau freut sich bekannt zu geben, dass der neuseeländische Nationalspieler Darren Herewini seinen Vertrag um drei Jahre verlängert hat, nachdem er ein starkes Jahr auf dem New Zealand Darts Circuit genossen hat", so Winmau auf ihrer Homepage. "Ich freue mich sehr meinen Aufenthalt bei Winmau fortzusetzen, nachdem ich bereits 2020 unterschrieben habe. Ich habe meine Darts dieses Jahr genossen und freue mich darauf, zu sehen, was die Zukunft bringt", so Herewini. " Simon Hall, Marketingdirektor von Winmau, sagte zu Herewinis neuem Vertrag: "Ich freue mich, dass Darren seine Reise mit uns fortsetzen wird, nach einem starken Jahr für ihn zu Hause.“ Der Sport verbreitet sich in Neuseeland weiterhin einem breiteren Publikum und Darren ist ein starker Grund dafür.“
Der Deutsche Patrick Klingelhöfer verstärkt das Team von MyDartCoach. "Er ist ein phänomenaler Spieler, von dem viele von euch vielleicht noch nichts gehört haben, aber wartet einfach auf die nächsten Wochen und Monate", so MyDartCoach auf ihrem X-Account. In diesem Team sind zudem u.a. Ricardo Pietreczko, Jonas Aplowski und Marvin Koch untergebracht.
Mit Paul Krohne erhält das Team von One80 weiter Zuwachs: "Wir möchten euch unser neues Teammitglied Paul Krohne vorstellen. Paul Krohne, nie gehört? Das sollte sich hoffentlich schnell ändern. Der 22-jährige Student aus Münster spielt erst seit Anfang 2022 Darts und hat sich schnell stark verbessert. Mittlerweile spielt er in der Dartsabteilung vom SC Preußen Münster. Am Wochenende konnte er sich bei dem großen Turnier in Hohnhorst auf den zweiten Platz vorspielen, wo er sich nur knapp dem Super League Teilnehmer Steffen Siepmann geschlagen geben musste. A propos Super League, der Qualifier hierfür ist Pauls nächstes großes Ziel. Für das nächste Jahr hat er sich dann die Teilnahme an der Development Tour auf die Fahne geschrieben. Wir wünschen viel Erfolg und willkommen im Team, Paul!", so One80 auf ihrer Facebook-Seite.
Der aufstrebende Niederländer Gian van Veen wird bei der PDC-WM 2024 von der deutschen Firma Elten gesponsort und mit Schuhen ausgestattet. Dies gab "The Giant" letzte Woche auf seiner Instagram-Seite bekannt.
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Quelle: dartn.de
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