Dienstag, 27. August 2024 19:56 - Dart News von dartn.de
In der 221. Ausgabe vom Newsflash gibt es die Ergebnisse der PDC Nordic & Baltic Tour und von der CDC-Tour. Währenddessen die PDC-WM-Teilnehmer aus Skandinavien damit feststehen sind in Nordamerika noch einige bekannte Namen in der Verlosung. Gespielt wurde auch bei der Modus Super Series und der Rheinhessen Darts Gala. Ein WDF-Turnier hat in Australien stattgefunden. Außerdem gibt es einige Spieler, die einen neuen Sponsorenvertrag abgeschlossen haben.
Als letzter Spieler hat sich Derek Coulson ein Ticket für die Champions Week der achten Saison der Modus Darts Super Series gesichert. Im Endspiel der zwölften Woche bezwang der Waliser Andy Davidson mit 4:1. Eine Runde zuvor hieß es im Halbfinale 4:2 für Coulson gegen den jungen Niederländer Jarno Bottenberg, Davidson setzte sich in Decider gegen den unter neutraler Flagge startenden Boris Koltsov durch. Jamie Ovens und Mark McGeeney mussten den Traum der Champions Week nach der Gruppenphase begraben. Neben Coulson kämpfen noch Tom Sykes, Jim Long, Richard-Eirig Rowlands, Jimmy van Schie, Neil Duff, Paul Hogan, Adam Paxton, Connor Scutt, Thomas Banks, Marvin van Velzen und Steve West in der Champions Week um den Titel.
In Island wurde das letzte Wochenende der PDC Nordic & Baltic Tour 2024 gespielt. Damit ist die Saison bereits beendet und die WM-Qualifikanten stehen fest. Jeffrey de Graaf war praktisch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen und hat sich auch als Ranglistenführender erneut für den Ally Pally qualifiziert. Der zweite Platz war hingegen sehr umkämpft, dazu aber später mehr. Im ersten Turnier schnappte sich der Schwede Andreas Harrysson den Turniersieg. Im Finale behauptete sich "Dirty Harry" erst im Entscheidungsleg gegen Darius Labanauskas, der selbst auch einen Matchdart auf dem Bullseye verpasste. Halbfinals gab es für Cor Dekker und Jeffrey de Graaf, der somit auch rechnerisch alles klar machte. Bis ins Viertelfinale kamen u.a. Marko Kantele und Johan Engström, der vor dem Wochenende auf der zweiten Position lag. Beim finalen Turnier waren 43 Spieler am Start und es entwickelte sich ein dramatischer Zweikampf zwischen Engström und Labanauskas im Kampf um den zweiten WM-Platz. Engström lag in der Pole Position, musste aber im Viertelfinale gegen Cor Dekker mit 1:6 die Segel streichen. Damit war klar, dass "Lucky D" ein Turniersieg für die Rückkehr in den Ally Pally reichen würde. Der Litauer gewann sein Viertelfinale gegen Andreas Harrysson und nahm dann Cor Dekker mit 6:2 aus dem Rennen. Ins Endspiel brachte sich außerdem Teemu Harju, der gegen Marko Kantele einen starken 100er-Average ablieferte. Im Finale ging Harju mit 3:0 in Führung und so schien alles nach Plan für Engström zu laufen. Doch Darius Labanauskas schlug zurück und brachte das Spiel zum 3:3-Ausgleich. Mit 6:3 ging der Titel und damit der WM-Platz an Darius Labanauskas, der in den letzten zwei Legs aber auch von den Fehlern auf die Doppel seines Gegners profitierte.
So weit wie die Skandinavier ist man auf der CDC-Tour mit den Entscheidungen nicht, aber die Saison 2024 nimmt auch hier langsam Formen in Richtung der WM-Qualifikation an. In Niagara Falls wurden am Wochenende die Events 9-11 auf der CDC-Tour gespielt. Zunächst schnappte sich der US-Amerikaner Leonard Gates mit 7:4 im Finale gegen Adam Sevada den Turniersieg. Mit Halbfinals punkteten Alex Spellman und Jim Long gut für die Rangliste und die beiden sollten am Wochenende auch noch weitere Erfolge einfahren. So schnappte sich Jim Long den Sieg beim zehnten Turnier des Jahres, welches insgesamt fest in der Hand der Kanadier war. Mit 7:3 siegte Long im Endspiel gegen Jacob Taylor. Bis ins Semifinale schafften es Kiley Edmunds und Gary Mawson, währenddessen Leonard Gates genau wie David Cameron im Viertelfinale unterlag. Zum Abschluss gab es dann einen Erfolg für Alex Spellman, der sich im Finale gegen den bunten Stowe Buntz mit 7:4 behauptete. Ins Halbfinale ging es einmal mehr für Leonard Gates und Adam Sevada, die damit auch insgesamt in der Rangliste am Wochenende einen Sprung nach vorne machten. John Part meldete sich ebenfalls mit einem Viertelfinale zurück, genau wie für Doug Boehm war es damit eines der besseren Saisonergebnisse. Noch drei Turniere werden auf der CDC-Tour 2024 ausgetragen. Leonard Gates hat mit 101 Punkten die besten Chancen auf den Ally Pally, außerdem wäre aktuell David Cameron (83 Punkte) als bester Kanadier qualifiziert. In Lauerstellung sind Stowe Buntz (82 Punkte) und Jim Long (78 Punkte).
Im australischen Alice Springs standen am Wochenende die CDA Open sowie das Eunice Blackmore Memorial auf dem Programm, beides Events der Bronze-Kategorie der WDF. Bei jeweils nur sehr geringen Teilnehmerzahlen setzte sich in Danny Porter der bekannteste Name gleich doppelt durch. Bei den CDA Open am Samstag gewann Porter in der KO-Phase gegen Jake Harvey (6:4), Richard Dodd (5:1) und Peter Kudub (6:4), beim Eunice Blackmore Memorial am Sonntag konnte er in der KO-Runde von Skeeta Hayston (4:1), Peter Kudub (5:1) und Dylan Salmon (6:2) nicht aufgehalten werden.
In Mainz hat die Rheinhessen Darts Gala 2024 stattgefunden. Gespielt wurde mit sechs Profis in zwei Gruppen und auch deutsche Spieler waren natürlich im Teilnehmerfeld vertreten. Martin Schindler gewann die Gruppe A vor Niko Springer, der sich mit 4:1 gegen Raymond van Barneveld durchsetzte. Somit schied "Barney" in der Gruppenphase aus und die beiden Deutschen erreichten das Halbfinale. In Gruppe B verlor Max Hopp zweimal im Decider gegen Rob Cross und Damon Heta, womit er sich nicht für die KO-Runde qualifizieren konnte. Cross blieb in der Gruppe ungeschlagen und erreichte damit das Halbfinale. Dort setzte sich Damon Heta mit 5:2 gegen Martin Schindler durch und spielte einen 95er-Average. Derweil behauptete sich Niko Springer gegen Rob Cross im Entscheidungsleg. Das Endspiel entschied dann der Australier mit 5:2 für sich, beide waren mit einem Schnitt von rund 85 Punkten ein Stück weiter unter ihrem A-Game unterwegs.
Winmau hat in der vergangenen Woche gleich mehrere Neuzugänge für das Winmau 360 Team bekannt gegeben. So ergänzen Joe Flenley, Jack Johnson und Drake Porter den Nachwuchskader.
Daniel Stephenson bleibt Mission Darts erhalten. "Ich freue mich sehr meinen Vertrag mit Mission zu verlängern. Sie haben in den letzten zwei Jahren eine Schlüsselrolle dabei gespielt, mich zu unterstützen und mir zu helfen ein besserer Spieler zu werden. Ich freue mich darauf, mit der anhaltenden Unterstützung von Mission weiter voranzukommen", so Stephenson. Darryl Fitton, Spielerentwicklungsmanager bei Mission, fügte hinzu: "Ich freue mich, dass Daniel zugestimmt hat, seine Dartkarriere bei Mission fortzusetzen. Seine Fortschritte in den letzten zwei Jahren waren großartig zu sehen und ich weiß, dass er eine glänzende Zukunft vor sich hat. Daniel ist dieses Jahr richtig durchgestartet, hat einen Titel auf der JDC Advanced Tour gewonnen und es bis ins Halbfinale der Development Tour geschafft. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was er in den nächsten Jahren am Oche noch erreichen kann“, hieß es auf der Homepage von Mission Darts.
Mit Matt Gallett hat Bull's einen weiteren Spieler verpflichtet. "Wir freuen uns die Verpflichtung von Matt Gallett, einem aufsteigenden Stern in der Darts-Welt, bekannt zu geben. Matt lebt in Birmingham und hat in der Darts-Szene für Aufsehen gesorgt und seine jüngsten Leistungen haben ihn zu einem Spieler gemacht, den man in den kommenden Jahren im Auge behalten sollte. Matt hat aktiv an ADC-Events (Amateur Darts Circuit) in ganz Großbritannien teilgenommen, hat durchweg starke Leistungen gezeigt und Siege in zahlreichen lokalen Wettbewerben errungen. Sein Engagement und sein Können sind nicht unbemerkt geblieben, da er dieses Jahr mehrere Stammteilnehmer der Modus Darts Super Series besiegt hat. Mit diesen Erfolgen hofft Matt auf einen Platz auf der prestigeträchtigen Modus Super Series noch vor 2025. Willkommen, Matt", so Bull's auf Instagram.
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Quelle: dartn.de
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