Montag, 30. Januar 2023 13:00 - Dart News von dartn.de
Durch seinen gestrigen Sieg beim Masters in Milton Keynes ist Chris Dobey der letzte Teilnehmer, der in diesem Jahr für die Premier League nominiert wurde. Neben dem frisch gebackenen Major Titelträger sind es am Ende Jonny Clayton, Nathan Aspinall und der Belgier Dimitri van den Bergh geworden, welche das Teilnehmerfeld rund um die ohnehin bereits fest qualifizierten Michael Smith, Peter Wright, Michael van Gerwen und Gerwyn Price ergänzen werden. WM-Halbfinalist Gabriel Clemens ging bei der Vergabe der Startplätze entgegen anders lautender Gerüchte somit leer aus.
Nun hat man sich bei der PDC also doch endlich zu einem Premier League Line-Up durchringen können. Zum einen wird Jonny Clayton, die aktuellen Nr. 7 der Weltrangliste mit dabei sein, Nathan Aspinall hatte sich mit zwei WM Halbfinals in seiner Karriere und zwei Major-Halbfinals in 2022 empfohlen. Dimitri van den Bergh dürfte letztendlich mit seinem WM-Halbfinale ins Teilnehmerfeld gerutscht sein, jedoch hat er in letztem Jahr unter anderem auch mit seinen zwei World Series Siegen und seinen zwei zweiten Plätzen auf der European Tour bewiesen, dass er sich trotz Platz 11 der Order of Merit in diesem Teilnehmerfeld behaupten können wird. Und last but not least Chris Dobey, hier fielen der Sieg beim Masters, das Viertelfinale bei der letzten WM sowie das Halbfinale bei der European Darts Championship ins Gewicht, wodurch das Pendel letztendlich in seine Richtung geschwungen ist.
Damit bestätigten sich die Gerüchte nicht, die seit Clemens' sensationellem Viertelfinalerfolg über Gerwyn Price die Runde machten. Rein sportlich betrachtet steht der "German Giant" nur auf Position 19 der Weltrangliste, von daher war eine mögliche Nominierung des Saarländers trotz des Dart Hypes in Deutschland generell eher unwahrscheinlich und schwer vermittelbar. Wer weiß wofür es gut ist, denn die Premier League ist ein hartes Pflaster und hat schon bei so manchem Dartprofi auch einen Knick in seiner Karriere verursacht. Sollte Gaga in diesem Jahr weiterhin so gut aufspielen wie im letzten, dürfte seine Nominierung im kommenden Jahr jedoch vermutlich nur noch eine Formsache sein. Stattdessen hat man sich mit Dimitri van den Bergh auch für Nachbarland Belgien entschieden, in dem seit etwas mehr als einem Jahr der Dartsport ebenfalls mehr als boomt.
Ärgern dürfte sich auch Luke Humphries, der als Nr. 5 der Weltrangliste im Line-Up keine Beachtung gefunden hat, auch Rob Cross (Nr. 6) und Danny Noppert (Nr. 8) gingen dieses Mal leer aus. Ross Smith hatte sich selber nach seinem Titel bei der European Championship bereits sicher in der Premier League geglaubt, sein Ausscheiden in der dritte Runde der Dart WM dürfte ihm da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
Wie jedes Jahr sind die besten 4 Spieler der Weltrangliste automatisch für die Premier League qualifiziert. Neben diesen fix Qualifizierten vergibt die PDC noch vier Wildcards an Spieler, die mit besonderen Leistungen überzeugt haben:
Auch 2023 wird die Premier League komplett auf DAZN übertragen. Die meisten Spieltage werden auch auf Sport1 übertragen werden, die genauen Übertragungszeiten aller Spieltage von Sport1 stehen aber noch nicht fest. Ihr findet die Übertragungszeiten der Premier League 2023 von Sport1 hier: [TV-Termine].
Das Preisgeld der Premier League Darts wird NICHT für die Order of Merit gewertet. Es ist das Turnier mit dem zweithöchsten Preisgeld überhaupt. Nur bei der PDC Dart WM gibt es mehr Preisgeld.
Sieger: £275.000
Runner-Up: £125.000
Halbfinale: £85.000
5. Platz: £75.000
6. Platz: £70.000
7. Platz: £65.000
8. Platz: £60.000
Bonus: £10.000 pro Abendsieg
Summe: £1.000.000
Alle Informationen zum Turnier gibts auf unserer [Premier League Turnierseite]
Für Diskussionen und Fragen zum Turnier [Dart Forum]
Foto-Credit: PDC
[pe]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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