Sonntag, 16. Oktober 2022 16:56 - Dart News von dartn.de
Bei der Gibraltar Darts Trophy kam es im Achtelfinale zum Nachbarschaftsduell zwischen Gabriel Clemens und Mensur Suljovic. Hier konnte sich Clemens äußerst deutlich durchsetzen. Überzeugende Leistungen kamen von Peter Wright, Rob Cross sowie Luke Humphries, während Nathan Aspinall das nächste Comeback gelang. Für die größte Überraschung sorgte Josh Rock, der Jonny Clayton aus dem Turnier nahm.
Mit nur vier verlorenen Legs in drei Spielen zieht Gabriel Clemens in sein zweites European Tour Viertelfinale innerhalb kürzester Zeit ein. Dabei profitierte er auch von einem Mensur Suljovic, der nicht an seine bisher gezeigten Leistungen herankam. In 13, 15 und 13 Darts inklusive 142er Finish erarbeitete sich Clemens bereits die halbe Miete. Es folgte ein Durchhänger von zwei Legs mit Double-Trouble auf beiden Seiten, am Ende führte Clemens weiter mit 4:1. Ein 13-Darter brachte den "German Giant" bereits auf die Zielgerade, wo ihm 20 Darts für den Sieg reichten.
Mit einem 108er Average demontierte Peter Wright einen Ryan Searle, der kaum was falsch machte. Dabei startete Wright noch unspektakulär mit einem 17-Darter, packte in der Folge allerdings einen 10- sowie 13-Darter aus. In 14 Darts stellte "Snakebite" auf 4:0 und checkte wenig später 120 Rest - eben jene Zahl, die Searle eine Aufnahme zuvor nicht auf Null brachte. Searle verhinderte den Whitewash in 15 Darts, doch ein 13-Darter machte den starken Auftritt von Wright perfekt.
Wesentlich enger wurde es in einer vom Niveau her ähnlichen Partie zwischen Rob Cross und Ryan Joyce, auch hier setzte sich der Favorit durch, jedoch nur mit 6:4. Gleich mit einem 111er Finish sorgte Cross für ein frühes Highlight, dem Joyce einen 14-Darter entgegenzusetzen hatte. Beide verteidigten in der Folge ihre Anwürfe ungefährdet, ehe Joyce mit einem 13-Darter das erste Break zum 4:3 einfahren konnte. Cross konterte umgehend mit einem 11-Darter und zeigte sich daraufhin abgezockter auf den Doppelfeldern, weil Joyce in den finalen beiden Legs noch insgesamt vier Möglichkeiten ausließ.
Mit einer guten Chancenverwertung konnte José de Sousa die Partie gegen Michael van Gerwen lange offen gestalten, doch das fehlende Scoring nutzte van Gerwen für einen 6:4-Erfolg. Beide brachten ihre ersten beiden Anwürfe ins Ziel, wobei van Gerwen immer wieder auf dem Doppel wackelte. So auch im fünften Leg, was de Sousa schlussendlich zum Break zum 3:2 verhalf. Van Gerwen glich in 13 Darts aus, ließ allerdings zwei weitere Möglichkeiten zur Führung liegen. So ging erneut "The Special One" in Front, van Gerwen kämpfte sich in 11 Darts zurück. Ein 19-Darter reichte zum Hold, ehe de Sousa einen Dart auf D18 verpasste, um den Decider zu forcieren. So konnte "MvG" den Schlusspunkt mit einem 14-Darter setzen.
Eine starke Vorstellung des Topgesetzten Luke Humphries bedeutete, dass Wesley Plaisier die anstehenden European Championship nur aufgrund des Countbacks verpassen wird. Im zweiten Leg ließ der Niederländer zwei kostbare Checkdarts aus, die Humphries zum schnellen Break zum 2:0 ummünzte. Plaisier kam nun besser in das Duell und schaffte den Ausgleich in 14 und 15 Darts. Nach je einem Hold zur fünften Runde war Plaisier nicht in der Lage, 80 Rest auf Null zum Break zu bringen. Von da an blickte Humphries nicht zurück, breakte selbst in 10 Darts zum 5:3 und beendete Plaisiers Träume gnadenlos mit einem 13-Darter.
Nathan Aspinall ist in diesem Turnier definitiv nicht kleinzukriegen. Nach seinem Monster-Comeback gestern gegen Vincent van der Voort drehte er im heutigen Achtelfinale ein 0:3 sowie 2:5 gegen Dirk van Duijvenbode. Van Duijvenbode stürmte zu einer 3:0-Führung, ließ aber zahlreiche Chancen auf das 4:0 aus. So mühte sich Aspinall auf der D3 auf die Anzeigetafel. Mit Holds in 14, 13 und 11 Darts nahm die Partie nun Fahrt auf. Im neunten Leg verfehlte "The Titan" schließlich drei Matchdarts, mit einem 101er Checkout im zehnten Leg erzwang "The Asp" den Decider. In diesen startete der Engländer mit einem Maximum und drehte die Auseinandersetzung mit einem starken 12-Darter.
Wieder einmal kreuzten sich die Wege von Damon Heta und Joe Cullen, doch dieses Mal war es der Mann aus Australien, der sich mit 6:1 durchsetzen konnte. Heta eröffnete mit einem 15-Darter, den Cullen noch mit einem 11-Darter kontern konnte. Fortan ging es nur noch in die Richtung von "The Heat". Ein 16-Darter reichte zum Break für das 3:1, in 17 Darts konnte Heta auf 4:1 davonziehen. Cullen ließ im sechsten Leg zwei seiner raren Checkmöglichkeiten aus, was Heta zum 5:1 nutzte. In 17 Darts sicherte sich der Australier das finale Ticket für das Viertelfinale.
Für Josh Rock läuft es im Moment weiter wie am Schnürchen. Dank eines knappen Erfolgs über Jonny Clayton erreichte der Youngster sein bereits drittes Viertelfinale auf der European Tour. Dabei schwächelte der Nordire in den ersten beiden Legs noch auf den Doppeln, wodurch er früh mit 0:2 in Rückstand geriet. Rock kam schließlich mit einem 12-Darter auf das Scoreboard. Nach zwei Holds zur sechsten Runde zog Clayton in 13 Darts auf 4:2 davon, auch zum 5:3 brauchte "The Ferret" nur 13 Pfeile. Der Waliser verpasste kurz darauf einen Matchdart auf Bull, so konnte Rock in 13 und 14 Dart den Decider erzwingen. Dort te er schlussendlich 80 Rest in der fünften Aufnahme.
Die finale Session startet um 19:00 Uhr MESZ. DAZN überträgt sowohl Viertelfinale, als auch Halbfinale und das Endspiel in voller Länge live.
Sonntag, 16.10.2022:
Nachmittags-Session:
Achtelfinale:
Luke Humphries 6-3 Wesley Plaisier (101,50 - 95,42)
Ryan Searle 1-6 Peter Wright (103,52 - 108,03)
Josh Rock 6-5 Jonny Clayton (98,69 - 97,98)
Rob Cross 6-4 Ryan Joyce (104,85 - 102,73)
Michael van Gerwen 6-4 José de Sousa (96,67 - 87,71)
Nathan Aspinall 6-5 Dirk van Duijvenbode (94,79 - 93,00)
Mensur Suljovic 1-6 Gabriel Clemens (83,12 - 90,57)
Damon Heta 6-1 Joe Cullen (92,97 - 89,64)
Sonntag, 16.10.2022:
Abend-Session: (19:00 - 23:00 Uhr)
Viertelfinale:
Luke Humphries - Peter Wright
Josh Rock - Rob Cross
Michael van Gerwen - Nathan Aspinall
Gabriel Clemens - Damon Heta
Halbfinale:
Humphries/Wright - Rock/Cross
Van Gerwen/Aspinall - Clemens/Heta
Finale:
Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2
Ausgespielt werden insgesamt £140.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £25.000 (ca. 30.000 €) nach Hause.
Sieger: £25.000
Runner-Up: £10.000
Halbfinale: £6.500
Viertelfinale: £5.000
Achtelfinale: £3.000
2. Runde: £2.000
1. Runde: £1.000
Gesamt: £140.000
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Foto-Credit: Taka Wu/PDC
[tk]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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