Stephen Bunting gewinnt die Bahrain Darts Masters 2025
Freitag, 17. Januar 2025 20:50 - Dart News von dartn.de
Der Engländer Stephen Bunting ist der Sieger der Bahrain Darts Masters 2025! Im Endspiel konnte sich "The Bullet" gegen Gerwyn Price mit 8-4 durchsetzen. Price stellte zuvor im Viertelfinale mit 115,31 einen neuen Rekord-Average für dieses Turnier auf. Für Bunting ist es nach dem Sieg beim Masters im letzten Jahr der zweite Titel bei einem TV-Turnier der PDC.
Viertelfinale:
Humphries mit High-Finish im Decider
In einem hochklassigen und hart umkämpften Match setzte sich Luke Humphries knapp mit 6-5 gegen Nathan Aspinall durch. Am Ende war es die Doppelquote von nur 21% die "the Asp" zum Verhängnis wurde. In den ersten vier Legs konnten beide Spieler ihre Anwurflegs gewinnen. Highlight bis dahin waren ein 13-Darter von Humphries und 7 perfekte Darts von Aspinall. Dann schaltete „the Asp“ einen Gang höher und gewann in 12 und 13 Darts zwei Legs in Folge. Humphries kam in 14 und 15 Darts (inklusive 160-Finish) zurück und glich das Spiel zum 4-4 aus. Aspinall konnte anschließend 36 nicht checken und Humphries staubte das Leg zum 5-4 ab. Doch „the Asp“ kämpfte sich noch einmal zurück und erzwang in 15 Darts ein Entscheidungsleg. Dieses durfte Aspinall eröffnen und hatte einen ersten Matchdart auf die Doppel 14, den er verpasste. "Cool Hand Luke" nutzte diese kleine Chance und checkte 123 unter Druck zum Sieg.
Bunting überragend
Ein überragender Stephen Bunting konnte bei seinem 6:0-Kantersieg gegen Chris Dobey ein ordentliches Ausrufezeichen setzen. Auch die Statistiken sprechen eine klare Sprache. 111,33 Average, 6x die 180 und eine Doppelquote von 60%. Dobey bekam im gesamten Spiel nur einen einzigen Dart auf Doppel. Die ersten beiden Legs gewann er in 12 und 16 Darts. Dann folgte das nächste Break, das er in nur 11 Darts zum 4:0 bestätigte. Und für die letzten beiden Legs benötigte er ebenfalls nur 12 und 14 Darts zum klaren 6:0.
Price mit Rekord-Average
Mit einem neuen Rekord-Average für dieses Turnier (115,31) konnte Gerwyn Price den Titelverteidiger und amtierenden Weltmeister Luke Littler aus dem Wettbewerb werfen. Ein starker Beginn von beiden Spielern, die in 11 und 15 Darts den Anwurf durchbringen konnten. Dann startete Price durch und ging in 15, 14 und 17 Darts mit 4:1 in Führung. Es folgte ein unglaubliches Leg. Price verpasste den 9-Darter hauchdünn, der 9. Dart landete am Draht der Doppel 12. Littler war zur Stelle und checkte 76 nach 12 Darts zum 2-4. Price ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und spielte einen weiteren 11-Darter zum 5:2. Littler verpasste einen Dart auf Doppel, wodurch Price gleich im 8. Leg des Spiels den Halbfinaleinzug in 14 Darts fixierte.
Wright mit viel Mühe
In einem Match auf sehr überschaubarem Niveau kämpfte sich Peter Wright mit einem 6:4 gegen Paolo Nebrida ins Halbfinale. Das Spiel begann gut, flachte gegen Ende aber immer mehr ab. Nebrida startete mit einem Break nach 15 Darts und Wright konterte mit drei 14-Darter in Folge zur 3:1 Führung. Der Philippiner grätschte mit einem 14-Darter zum 2:3 dazwischen und konnte dann mit einem 16-Darter sogar auf 3:3 ausgleichen. Danach taten sich beide Spieler sehr schwer. Im siebenten Leg gingen insgesamt 10 Darts am Doppel vorbei. Wright staubte es am Ende nach 24 Darts ab. Dann verpasste der Doppelweltmeister erneut 3 Darts auf die Doppel, wodurch Nebrida noch einmal zum 4-4 ausgleichen konnte. Trotz 7 weiterer verpassten Darts ging das 9. Leg sehr glücklich an Wright, da sein Gegner diesmal beim Scoring Schwächen zeigte. Nebrida scorte dann auch bei seinem Anwurfleg nicht gut und so konnte Wright in 18 Darts mit dem Break auf 6-4 stellen.
Halbfinale:
Bunting dreht das Spiel
Trotz 4-6 Rückstand kämpfte sich Stephen Bunting ins Spiel zurück und bezwang Ex-Weltmeister Luke Humphries mit 7-6. Damit stand Bunting erstmals nach 2014 wieder in einem World-Series-Endspiel. Humphries erwischte den besseren Start. Ein Break bestätigte er mit einem 123-Finish zum 2:0. "The Bullet" schrieb mit einem 11-Darter erstmals an, doch da er anschließend mehrere Doppel verpasste, erhöhte Humphries auf 3-1. Mit einem 121-Finish nach 12 Darts kämpfte sich Bunting wieder auf 2:3 heran. Da auch in den folgenden beiden Legs der Anwurf gehalten wurde, ging es mit 4:3 für Humphries in die Werbepause. Auch nach der Werbepause konnten beide Spieler je zwei Mal ihren Anwurf halten. Im 11. Leg verpasste Humphries seinen ersten Matchdart, und Bunting verkürzte mit dem letzten Dart in der Hand auf 5-6. Plötzlich kippte das Spiel. Mit einem 14-Darter glich Bunting zum 6-6 aus und erzwang ein Entscheidungsleg, welches er selbst beginnen durfte. Beide Spieler starteten mit einer 180 in den Decider. "Cool Hand Luke" stand nach 9 Darts auf 46 Rest, doch Bunting checkte 96 Punkte nach 12 Darts zum Sieg.
Price nutzt Doppelschwäche von Wright aus
Den zweiten Platz im Endspiel buchte Gerwyn Price, der die Doppelschwäche von Peter Wright gnadenlos ausnutzen konnte und das Spiel mit 7-4 für sich entschied. Die ersten beiden Legs gingen an Price, der dafür je 16 Darts benötigte. Wright brachte dann in 17 Darts sein erstes Leg auf die Anzeigetafel. Mit einem 12-Darter gelang Price das nächste Break, welches er anschließend auf der Doppel 1 zum 4:1 bestätigte. Nach drei weiteren Holds, darunter ein 124-Finish nach 15 Darts von Price und ein 16-Darter von Wright gelang „Snakebite“ ein wichtiges Break (14-Darter), mit dem er auf 4-5 verkürzen konnte. Doch nach einem starken Leg patzte Wright anschließend erneut beim Checkout, warf 3 Darts vorbei und Price war zur Stelle und stellte mit einem 13-Darter auf 6-4. Im nächsten Leg das selbe Bild, Wright scorte gut, traf anschließend 3 Doppel nicht und Price staubte das Leg zum 7:4 und zum Finaleinzug ab.
Finale:
Bunting mit erstem World Series-Titel
Das Endspiel lautete in der ausverkauften Arena am Bahrain International Circuit lautete damit Stephen Bunting gegen Gerwyn Price. Am Ende schnappte sich Bunting mit einem 8-4-Erfolg den Turniersieg. Der Start gehörte Bunting, der in 19 und 16 Darts die ersten Legs gewann. Dann schreib Price in 14 Darts an. Der „Iceman“ verpasste aber zwei Darts auf die Doppel, und Bunting sicherte sich in 15 Darts das 3:1. Mit einem 12-Darter brach Bunting erneut den Anwurf seines Gegners und führte bereits mit 4:1. Doch diesmal konnte Price zurückschlagen und traf das Bullseye nach 15 Darts zum 2-4. Dieses Break bestätigte er und verkürzte auf 3-4. Nach der letzten Werbepause drehte Bunting wieder auf und gewann in nur 11 und 12 Darts die ersten beiden Legs zum 6-3. Price konnte dann aber mit dem nächsten Break auf 4-6 verkürzen. Der "Iceman" startete allerdings nur mit 39 und 41 in das folgende Leg, wodurch er direkt das Re-Break zum 7-4 kassierte. Dann konnte Bunting seinen Anwurf halten und das Match und damit auch das Turnier für sich entscheiden! Für den Engländer, der damit auch £30.000 (ca. 36.000€) Siegerpreisgeld bekommt, ist es der erste Titel bei einem World Series Turnier und nach dem Masters-Erfolg im Vorjahr der Zweite bei einem TV-Turnier der PDC.
Weiter geht es auf der World Series of Darts nächsten Freitag und Samstag mit dem Dutch Darts Masters in Den Bosch. DAZN und Pluto TV übertragen das Turnier an beiden Tagen live.
Ergebnisse Finaltag:
Freitag, 17.01.2025:
Viertelfinale:
Luke Humphries 6-5 Nathan Aspinall (100,47 - 101,90)
Stephen Bunting 6-0 Chris Dobey (111,33 - 84,62)
Luke Littler 2-6 Gerwyn Price (105,12 - 115,31)
Paolo Nebrida 4-6 Peter Wright (85,25 - 88,54)
Halbfinale:
Luke Humphries 6-7 Stephen Bunting (94,76 - 99,96)
Gerwyn Price 7-4 Peter Wright (92,58 - 91,15)
Finale:
Stephen Bunting 8-4 Gerwyn Price (99,33 - 96,64)
Preisgeldverteilung World Series 2025:
Ausgespielt werden insgesamt £100.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Außerdem werden bei jedem Turnier Punkte für die World Series of Darts Rangliste vergeben, die dafür verwendet wird, die qualifizierten Spieler für die World Series of Darts Finals in Amsterdam zu ermitteln. Das Preisgeld selbst zählt nicht zur Weltrangliste.
Sieger: £30.000 (12 Punkte)
Runner-Up: £16.000 (8 Punkte)
Halbfinale: £10.000 (5 Punkte)
Viertelfinale: £5.000 (3 Punkte)
1. Runde: £1.750 (1 Punkt)
Gesamt: £100.000
TV-Übertragung World Series 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: http://bit.ly/livedart2019
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Foto-Credits: BIC | PDC
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**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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