Donnerstag, 10. April 2025 23:54 - Dart News von dartn.de
Erster Tagessieg für Nathan Aspinall bei der Premier League 2025 in Manchester! Mit Siegen über Rob Cross, Michael van Gerwen und Luke Humphries springt The Asp auf Tabellenplatz vier. Gerwyn Price warf bei seiner Niederlage gegen Luke Littler im Viertelfinale einen 9-Darter, Humphries stellte einen persönlichen TV-Rekord auf.
Zum Auftakt kam es zum dritten Duell zwischen Chris Dobey und Michael van Gerwen in der Premier League 2025. Wie in den beiden vorangegangenen Duellen behielt dabei der Niederländer die Oberhand. Per 111-Checkout landete MvG ein frühes Break, das er auf der D20 bestätigte. Seine darauffolgende Schwächephase nutzte Dobey aus, um den Ausgleich herzustellen. Allerdings vergab der Engländer einen Dart auf die D19 zur Führung, sodass van Gerwen erneut breaken konnte. Mighty Mike setzte zu einem kleinen Spurt an, bestrafte im sechsten Leg wieder einen Fehler seines Gegners und breakte im siebten Leg per 12-Darter. Dobey wehrte sich, traf die D16 zum 3:5 und die D6 für ein 126-Checkout zum 4:5. Allerdings musste er daraufhin abreißen lassen, van Gerwen holte sich in 13 Darts den 6:4-Sieg.
Im zweiten Spiel verpasste es Rob Cross, Nathan Aspinall mit einer starken Anfangsphase abzuschütteln. Nach dem 1:0 spielte er sieben perfekte Darts, traf jedoch Tops zum 12-Darter nicht und musste zusehen, wie sein Gegner auf der D16 zum Ausgleich kam. Gegen die Darts checkte Aspinall 85 Punkte auf Tops zu seiner ersten Führung, die er auf der D16 bestätigte. Per 130-Checkout auf dem Bullseye zum 12-Darter trotzte The Asp einer 180 seines Gegners und stellte auf 4:1. Cross konterte mit einem 127-Checkout auf dem Bullseye zum Re-Break, doch Aspinall war auf Tops zum 5:2 wieder zur Stelle und warf zum Match an. Auch das 72-Checkout klappte trotz verpasstem ersten Dart letztlich wieder auf dem Bullseye - klarer Sieg für den Mann aus Stockport mit einer Doppelquote von 100 Prozent!
Von Angstgegner keine Spur: Luke Littler stürmte gegen Gerwyn Price in eine 3:0-Führung, unter anderem mit 108-Checkout zum Break und 81-Finish zum 12-Darter, jeweils auf Tops. Dasselbe Doppel bescherte Price sein erstes Leg. Littler ließ drei Darts auf Doppel aus, doch Price checkte die 108 nicht und musste zusehen, wie sein Konkurrent auf der D10 doch noch zum 4:1 kam. Nachdem Price die D12 und die D6 verfehlte, zog Littler sogar auf 5:1 davon. Aus dem Nichts konterte der Waliser mit Stil: Per 9-Darter stellte er auf 2:5 - wie schon im letzten Jahr gelang ihm in Manchester das perfekte Spiel. Einmal mehr unterlag jedoch der Spieler, der den 9-Darter warf. Price kam in 15 Darts noch zum 3:5, bei eigenem Anwurf blieb Littler aber auf Tops souverän. Prices Serie von sechs Siegen in Folge über Littler nahm damit ihr spektakuläres Ende.
Nach Erfolg bei der Premier League in Berlin sowie auf der European Tour in Riesa war Stephen Bunting im Flow, wie auch sein 13-Darter zum Start bestätigte. Nach zwei 180ern verpasste The Bullet jedoch zwei Darts auf die D16, sein Gegner Luke Humphries vermied somit das Break. Damit begann der Höhenflug der Nummer eins: 11-Darter zum 2:1, 15-Darter zum 3:1, 12-Darter samt 142-Checkout zum 4:1, 11-Darter zum 5:1! Und damit nicht genug: Im siebten Leg gelang Humphries sein dritter 11-Darter, mit einem 85-Checkout zum Abschluss. Den 6:1-Erfolg garnierte er mit einem Average von über 118 Punkten, fast fünf Punkte höher als seine bisherige Bestmarke vor TV-Kameras.
Dass Nathan Aspinall aktuell gut in Form ist, bewies er in einem sehr einseitigen Halbfinale gegen Michael van Gerwen. Mit einem 116-Checkout auf Tops setzte der Engländer im zweiten Leg die erste Duftmarke. Ein 11-Dart-Break bescherte ihm das 3:0. Es folgten drei Re-Breaks in jeweils 15-Darts, van Gerwen blieb bis auf zwei Legs dran. Ein verpasster Dart auf das Bullseye wurde jedoch teuer, die D2 bescherte Aspinall die erneute Drei-Leg-Führung. Bei eigenem Anwurf zog er davon, die D10 brachte ihm schließlich den 6:2-Sieg und den Finaleinzug.
Ungewohntes Bild: Luke Littler verpasste im ersten Leg des zweiten Halbfinals fünf Darts auf seine D10, Luke Humphries breakte! In 13 Darts stellte Cool Hand Luke auf 2:0. Littler zündete den Turbo, spielte im dritten Leg acht perfekte Darts und kam schließlich auf der D3 zum Anschluss. Ein 84-Checkout zum zweiten 12-Darter brachte das Match wieder in die Reihe. Littler hielt seinen Anwurf auf der D6, überwarf jedoch gegen die Darts 90 Punkte und konnte sie im zweiten Anlauf wieder nicht checken, sodass Humphries auf 3:3 stellen konnte. Auch die nächsten beiden Legs gingen mit dem Anwurf. Littler verpasst im neunten Leg einen Dart auf das Bullseye, Humphries traf die D4 zum wichtigen Break. Bei eigenem Anwurf nutzte der 30-Jährige seinen dritten Matchdart zum 6:4-Sieg.
Das Endspiel drohte früh eine klare Angelegenheit zu werden. Nathan Aspinall fand in der Anfangsphase überhaupt nicht in die Partie, Luke Humphries kam praktisch ohne Gegenwehr zu einer 3:0-Führung. Ein Breakdart im vierten Leg saß jedoch nicht, Aspinall kam zum Anschluss - und breakte seinerseits per 11-Darter zum 2:3. Ein 13-Darter brachte ihm den Ausgleich. Humphries vergab bei eigenem Anwurf drei Chancen, Aspinall checkte 66 Punkte auf der D16 zu seiner ersten Führung. Die D16 saß zwar noch nicht für ein 134-Checkout, brachte ihm im dritten Versuch aber das fünfte Leg in Folge. Humphries drehte mit seiner zweiten 180 nochmal auf und verkürzte auf der D10. Aspinall jedoch begann sein Leg mit zwei 180ern, stellte sich die D18 - und vergab drei Matchdarts. Humphries bekam eine Chance für 170 Punkte, traf zweimal die T20, verfehlte jedoch das Bullseye. Zwei weitere Matchdarts für Aspinall gingen daneben, Humphries räumte 25 Punkte auf der D8 aber ebenfalls nicht auf. Schlussendlich war es die D4, die Aspinall den ersten Tagessieg in dieser Saison brachte.
Nächsten Donnerstag findet in der Ahoy Arena von Rotterdam der 11. Spieltag der diesjährigen Premier League Darts Saison statt. DAZN und Sport1 übertragen den Spieltag ab 19:00 Uhr MESZ live. Zuvor werden am Montag und Dienstag noch zwei weitere Players Championships in Rosmalen ausgetragen, PDC.TV überträgt das Geschehen auf vier Boards live.
10. Spieltag, Donnerstag, 10.04.2025, AO Arena - Manchester
Viertelfinale:
Chris Dobey 4-6 Michael van Gerwen (94,32 - 97,20)
Nathan Aspinall 6-2 Rob Cross (96,00 - 97,93)
Luke Littler 6-3 Gerwyn Price (103,93 - 103,47) - 9-Darter Gerwyn Price
Stephen Bunting 1-6 Luke Humphries (105,33 - 118,43)
Halbfinale:
Michael van Gerwen 2-6 Nathan Aspinall (85,59 - 101,31)
Luke Littler 4-6 Luke Humphries (96,63 - 93,80)
Finale:
Nathan Aspinall 6-4 Luke Humphries (93,29 - 98,55)
11. Spieltag, Donnerstag, 17.04.2025, Ahoy - Rotterdam (ab 19:00 Uhr MESZ)
Viertelfinale:
Chris Dobey - Luke Humphries
Gerwyn Price - Nathan Aspinall
Stephen Bunting - Michael van Gerwen
Luke Littler - Rob Cross
Halbfinale:
Dobey/Humphries - Price/Aspinall
Bunting/van Gerwen - Littler/Cross
Finale:
Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2
Platz |
Name |
Abende gewonnen |
Spiele gewonnen |
Legdifferenz |
Punkte |
1. |
Luke Littler | 4 | 17 | +38 | 28 |
2. |
Luke Humphries | 2 | 14 | +14 | 23 |
3. |
Gerwyn Price | 2 | 8 | +7 | 15 |
4. |
Nathan Aspinall | 1 | 9 | -3 | 15 |
5. |
Michael van Gerwen | 0 | 8 | -9 | 15 |
6. |
Rob Cross | 0 | 6 | -11 | 12 |
7. |
Chris Dobey | 0 | 4 | -17 | 7 |
8. |
Stephen Bunting | 1 | 3 | -24 | 5 |
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Das Preisgeld der Premier League Darts wird NICHT für die Order of Merit gewertet. Es ist das Turnier mit dem zweithöchsten Preisgeld überhaupt. Nur bei der PDC Dart WM gibt es mehr Preisgeld.
Sieger: £275.000
Runner-Up: £125.000
Halbfinale: £85.000
5. Platz: £75.000
6. Platz: £70.000
7. Platz: £65.000
8. Platz: £60.000
Bonus: £10.000 pro Abendsieg
Summe: £1.000.000
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Alle Informationen zum Turnier gibts auf unserer [Premier League Turnierseite]
Für Diskussionen und Fragen zum Turnier [Dart Forum]
Foto-Credits: Taylor Lanning (PDC)
[dj]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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