Dart WM 2025: Clayton und Bunting siegen, Heta mit 9-Darter raus

Freitag, 27. Dezember 2024 18:01 - Dart News von dartn.de

Jonny Clayton besiegt Daryl Gurney knapp
Die Weihnachtspause ist vorbei und so ist die Darts-WM am Freitag in die dritte Runde gestartet. Direkt setzte Damon Heta mit dem zweiten 9-Darter der WM 2025 ein Highlight, schied aber trotzdem gegen Luke Woodhouse im Entscheidungssatz aus. Auch Daryl Gurney unterlag mit 3:4 gegen Jonny Clayton, obwohl der Nordire mehrere Chancen hatte um das Match zu verlängern. Abschließend kam Stephen Bunting gegen Madars Razma ohne Probleme durch.

Wer den 9-Darter wirft scheidet aus

Gleich im ersten Match nach der Weihnachtspause konnte Damon Heta für ein großes Highlight sorgen. Der Australier warf den zweiten 9-Darter der Darts-WM 2025 im zweiten Set. Aber wie so oft bekam Heta ein wichtiges Spiel nicht über die Linie und unterlag damit gegen Luke Woodhouse im siebten Satz. Auch für die Premier League Nominierung kann diese Niederlage noch teuer werden.

Damon Heta besiegt Luke Woodhouse

Heta gewann das Ausbullen und startete mit einem 17-Darter in die Partie, aber auch sein Kontrahent hielt seinen Anwurf. In den nächsten beiden Legs gab es trotz einiger Chancen keine Breaks und damit stand es 2:2. Im Decider gelang "Woody" dann mit einem Checkout auf der Doppel 16 der Satzgewinn. Jeweils in der sechsten Aufnahme hielten beide Spieler ihr Anwurfleg, ehe Damon Heta den 9-Darter spielte. Dazu checkte er 141 Punkte auf der D12 und damit ist sein Konto auch um 60.000 Pfund reicher. In 17 Darts machte Heta auch das 1-1 in den Sets klar. Im dritten Satz startete Heta mit einem 20-Darter, Woodhouse legte in 11 Pfeilen zum Ausgleich nach. Es war eine extrem umkämpfte Partie, was sich auch wieder am nächsten Decider bemerkbar machte. Dort finishte Heta ein 120er-Checkout zum 2-1 in den Sätzen.

Dennoch ließ sich Luke Woodhouse auch von den starken Momenten seines Gegners nicht beeindrucken. "Woody" knipste ein 158er-Checkout aus und legte mit einem 12-Darter nach. Heta blieb mit einem 84er-Finish zum 12-Darter im Satz drin und traf auch die Doppel 12 zum Ausgleich. Danach legte der Australier ein 12-Darter nach und drehte damit den Satz, ohne Setdarts gegen sich zu bekommen. Den fünften Satz eröffnete Heta mit einem 19-Darter, danach bekam er aber insgesamt seine Probleme. In den nächsten zwei Durchgängen gingen insgesamt fünf Checkdarts vorbei und Woodhouse staubte jeweils ab, ehe er in 16 Pfeilen seinen zweiten Satz gewann. Mit zwei 14-Dartern machte "Woody" auch die nächsten beiden Durchgänge klar. Auf Tops gelang Woodhouse auch das 3-3 in Sets, Heta war in dieser Spielphase einfach nicht gut genug. Zwei 18-Darter brachten Heta dann auch noch die Führung in Satz 7, Heta stand komplett mit dem Rücken zur Wand. Ganze sieben Checkdarts verpasste Heta anschließend und das nutzte sein englischer Gegner auf Tops zum Sieg aus.

Luke Woodhouse besiegt Damon Heta

Gurney kämpft sich heran und vergibt dann alles

Das zweite Match der Letzten 32 bestritten mit Jonny Clayton und Daryl Gurney immerhin zwei ehemalige Major-Champions. "The Ferret" kam letztlich im Entscheidungssatz durch, da Gurney nicht an seine Leistung aus dem Spiel gegen Florian Hempel anknüpfte. Auch Clayton riss keine Bäume aus, hatte aber letztlich die besseren Nerven auf seiner Seite.

Eine Breakchance verpasste Gurney bei 84 Rest im ersten Leg, so starteten beide Spieler mit einem Hold in die Partie. Nach je einem Checkout in der sechsten Runde ging es in den ersten kleinen Decider der Partie und hier verpasste "Superchin" ein 67er-Finish zum Break. Damit ließ er Clayton vom Haken und der Waliser bedankte sich bei ihm direkt noch mit dem Breaksatz zur 2-0 Führung. Gurney gewann dafür zwar das erste Leg von Satz 2, ließ dann aber zwei Darts auf den äußeren Ring liegen. Clayton bestrafte diesen Fehler gnadenlos mit einem 160er-Finish zum Satzgewinn. Der dritte Satz ging dann sogar per Whitewash an Clayton. Sein Kontrahent verpasste ein 79er-Finish im ersten Durchgang. Nach einem 13-Darter finishte Clayton ein Shanghai-Checkout zum schnellen 3:0.

Mit einem 13-Darter holte sich Gurney dann nach längerer Zeit mal wieder ein Leg, in 17 Darts hielt sein Kontrahent dagegen. Mit Leggewinnen in 16 und 14 Darts schnappte sich der Nordire auch immerhin unspektakulär seinen ersten Satzgewinn. Insgesamt lief bei Clayton nun aber nicht viel zusammen, Gurney legte ein paar Prozente in seiner Leistung drauf und schon wurde es für den Waliser kritisch. Dreimal finishte Gurney in der fünften Aufnahme und nur in Leg 1 bekam Clayton überhaupt eine Checkchance. Damit war der zweite Satz in Folge bei Gurney und mit einem 69er-Checkout sicherte er sich auch sein sechstes Leg in Folge. Es folgte das nächste Break für "Superchin" mit einem 71er-Finish, Clayton stoppte den Lauf mit einem 74er-Finish. Drei Legdarts verpasste Clayton anschließend und das nutzte Gurney mit einem 19-Darter zum Einzug in Satz 7 aus. Dort checkte Clayton in 12 Darts, bevor Gurney die Doppel 18 zum 1:1-Ausgleich traf. Der Waliser finishte in der sechsten Runde und dann schmiss Gurney gleich sieben Checkdarts vorbei, was Clayton in 22 Darts zum Sieg nutzte.

Bunting eine Klasse besser als Razma

Zum Abschluss des Nachmittags konnte sich Stephen Bunting problemlos gegen Madars Razma behaupten. "The Bullet" war im ganzen Match der bessere Spieler und somit war das Ergebnis mit 4:1 in dieser Höhe auch absolut verdient. Im ganzen Match bekam Razma nur 11 Pfeile auf ein Doppel und auch im Average (100,06) war Bunting rund 10 Punkte besser als sein Gegenspieler. Dadurch stellte sich aber nicht viel Spannung ein.

Stephen Bunting besiegt Madars Razma

Anfangs taten sich beide Spieler ein wenig schwer, sodass der Average nach dem 1:1 nicht sonderlich gut aussah. Bunting legte in 13 Darts einen Zahn zu und finishte dann 113 Punkte zum Satzgewinn. Zuvor verpasste Razma seine zwei Checkchancen und auch zu Beginn des zweiten Satzes wäre für den Letten etwas drin gewesen. So war es aber wieder Stephen Bunting, der mit zwei Leggewinnen in der fünften Aufnahme vorlegte. Auf Tops machte Bunting dann das 2-0 in den Sätzen klar. Razma unterbrach den Lauf seines Gegners, der allerdings selbst auch drei Checkdarts ausließ. In 13 und 16 Darts revanchierte sich Bunting aber zum 2:1 schnell wieder. Razma checkte anschließend Finishes von 97 und 119 Punkten, was ihm seinen ersten Satzgewinn einbrachte.

Mehr gab es für "Razmatazz" dann aber nicht zu bejubeln. Bunting finishte 120 Punkte und legte dann einen 13-Darter nach. Mit einem 80er-Checkout auf Tops holte sich der Engländer das 3:1. Ein 96er-Checkout brachte dem Mann aus St. Helens seín viertes Leg in Folge. Razma holte sich nochmal einen Durchgang mit einem 54er-Finish, ehe Bunting in 14 Darts direkt vor der Ziellinie stand. Razma finishte aber 149 Punkte zum Ausgleich, ehe Bunting 96 zum Sieg rausnahm.

In der Abend-Session ab 20:00 Uhr MEZ gibt es dann u.a. die nächsten Auftritte von Gerwyn Price, Peter Wright und Luke Humphries. DAZN und Sport1 übertragen die Session jeweils in voller Länge live.

Ergebnisse Freitag-Nachmittag:

Freitag, 27.12.2024:
Nachmittags-Session:
Damon Heta 3-4 Luke Woodhouse (2:3, 3:1, 3:2, 3:2, 1:3, 0:3, 0:3)  - (89,69 - 92,34)
Jonny Clayton 4-3 Daryl Gurney (3:2, 3:1, 3:0, 1:3, 0:3, 1:3, 3:1) - (90,11 - 92,60)
Stephen Bunting 4-1 Madars Razma (3:1, 3:0, 2:3, 3:0, 3:2) - (100,06 - 90,92)

Vorschau Freitag-Abend:

Freitag, 27.12.2024:
Abend-Session: (ab 20:00 Uhr MEZ)
Gerwyn Price - Joe Cullen
Jermaine Wattimena - Peter Wright
Luke Humphries - Nick Kenny

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Shortleg WM-Podcast 2025:

Während der PDC-WM 2025 gibt es jeden Tag eine frische Folge "Shortleg" für euch, so dass ihr täglich unsere Eindrücke zu den Geschehnissen des Tages hören könnt. Dabei werden wir in verschiedenen Konstellationen und Zusammensetzungen aufnehmen. Dieses Jahr gibt es Shortleg erneut jeden Abend kurz nach dem Ende der Abend-Session live auf unserem [Youtube-Kanal] oder wie gewohnt auf Abruf auf dem Podcatcher eures Vertrauens. Ihr habt die Wahl!

Shortleg PDC-WM 2025 - Tag 9 + Vorschau Runde 3:

 

 

Alle Informationen zum Podcast gibt es auf unserer [Shortleg Seite], dort erfahrt ihr auch, wo es den Podcast sonst überall noch zu hören gibt.

 

TV-Übertragung 2025:

Sport1:

Sport1 überträgt insgesamt 122 Stunden live von der PDC-WM 2025.
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Halbfinale: £100.000
Viertelfinale: £50.000
Achtelfinale: £35.000
3. Runde: £25.000
2. Runde: £15.000
1. Runde: £7.500

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Foto-Credit: Kieran Cleeves (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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