Samstag, 22. März 2025 17:11 - Dart News von dartn.de
Zum Auftakt der zweiten Runde ist Ricardo Pietreczko bei der European Darts Trophy in Göttingen ausgeschieden. Insgesamt erwischte es sechs gesetzte Spieler, darunter Damon Heta und Chris Dobey. Die Leistung des Nachmittags bot Jermaine Wattimena mit einem 111er-Schnitt.
Insgesamt war Ricardo Pietreczko beim Aufeinandertreffen mit Michael Smith gut dabei, letztlich gaben ein paar schwache Momente aber dem Favoriten aus England die Kontrolle. Der siegte am Ende mit 6:2. Smith startete mit zwei Breaks, darunter ein 121er-Finish zum 12-Darter, doch Pietreczko konnte jeweils in 14 Darts direkt zurückschlagen. Auch das fünfte Leg ging gegen den Wurf an den "Bully Boy" und nachdem Deutschlands Nummer Zwei sieben Gelegenheiten zum erneuten Gleichstand liegenließ, reichte ein 23-Darter zum 4:2. Davon beflügelt löschte Smith 90 für einen 12-Darter und nahm dann auch noch 120 zum Matchgewinn von der Uhr.
Stark zurückgekommen ist Rob Cross, der Andrew Gilding nach 2:4-Rückstand noch mit 6:4 in die Schranken wies. Das Match hielt zunächst vier Breaks bereit, darunter ein 12-Darter von Gilding. "Goldfinger" bestrafte nachfolgend Doppelprobleme des Favoriten, ein 111er-Check brachte ihn 4:2 in Front. Cross löschte im Gegenzug 100 für einen 12-Darter und holte auch die nächsten drei Legs inklusive eines wohl entscheidenden Breaks in 13 Darts.
In der Vergangenheit wurde Wessel Nijman oft dafür gescholten, dass er aus seinen guten Leistungen zu wenige Ergebnisse herausholt. Seine letzten beiden Partien gewann er allerdings jeweils im Decider, so auch hier gegen Landsmann Danny Noppert Gleich zu Beginn bestrafte der Youngster verpasste Doppel des in der Weltrangliste besser platzierten Kontrahenten mit einemBreak, dieses hielt er bis zu einer 5:3 Führung aufrecht und spielte dabei auch einen 12-Darter. Noppert hatte bis zu diesem Zeitpunkt als größtes Highlight ein 105er-Finish zu Buche stehen, profitierte dann von zwei vergebenen Matchdarts und erzwang in 14 Darts das 5:5. Nun hatte "The Freeze" Anwurf, traf aber die D7 zum Sieg nicht und Nijman durfte nach einem 15-Darter doch noch jubeln.
In einem Spiel, das statistisch nur marginale Unterschiede zu bieten hatte, erwischte Damon Heta einen nicht ganz so guten Tag und unterlag Cameron Menzies trotz Matchdarts mit 5:6. Der Australier checkte in der Anfangsphase zwar 124 und 72, ließ aber auch drei Chancen zum 3:1 liegen. Trotzdem gingen drei der nächsten vier Legs an Heta, de unter anderem in 13 Darts breakte und so 5:3 führte. Im Anschluss verwarf er allerdings zwei Matchdarts, so dass Menzies in 19 und 17 Darts zum Ausgleich kam und in 14 die Partie tatsächlich noch drehte.
James Wade traf nur 14 Prozent seiner Doppel und musste sich so einem gut spielenden Ross Smith mit 2:6 beugen. Bereits in den ersten beiden Legs setzte "The Machine" vier Checkchancen daneben, Smith stürmte unter anderem in 11 und 12 Darts auf 3:0 davon. Spätestens nach einer verpassten D19 von Wade und dem folgenden 96er-Finish zum 1:5 aus seiner Sicht wurde klar, dass heute wohl nicht mehr viel gehen würde. Auf ein 113er-Finish folgten sechs weitere verpasste Doppel und Smith packte zu.
Chris Dobey spielte einen dreistelligen Average, aber das war zu Wenig im Duell mit Jermaine Wattimena. Der Niederländer brillierte mit im Schnitt 111 Punkten und behauptete sich mit 6:4. In der Anfangsphase lief noch alles für "Hollywood", der zwei 12-Darter spielte, davon einen garniert mit einer 146er-Kombination. Nach einer vergebenen Möglichkeit zum 4:1 zog Wattimena in zweimal 14 Pfeilen gleich und machte dabei 83 zu. Einmal gelang es Dobey noch sein Service zu halten, dann checkte "The Machine Gun" 89, breakte in 13 Darts und knallte zum Schluss noch einen 11-Darter ins Board. Für Dobey hätten auch hier die Dinge anders laufen können, wenn er beim Stand von 4:4 seinen einen Versuch auf die D16 genutzt hätte.
Gian van Veen war in einer hochklassigen Begegnung der etwas konstantere Spieler und besiegte so Josh Rock mit 6:4. Van Veen spielte in der Anfangsphase gleich zweimal einen 12-Darter inklusive 121er-Check, ging jedoch in den eigenen Legs verschwänderisch mit seinen Chancen um und so hieß es 2:2. Nun ließ das Scoring kurzzeitig beim Niederländer nach, aber Rock patzte ebenfalls auf den äußeren Ring und so blieb alles in der Reihe. Dann gelang van Veen in 14 Darts erneut das Break und diesmal konnte er auch einen Hold in 16 anfügen. Rock reagierte mit einem herausragenden 10-Darter, doch danach kam praktisch nichts mehr und "The Giant" kam mit den nächsten 13 Pfeilen eine Runde weiter.
Dimitri van den Bergh verlor zum Abschluss des Nachmittags ein Spiel auf Messers Schneide mit 4:6 gegen Ryan Joyce. Der erspielte sich am Ende deutlich mehr Versuche auf ein Doppel, so dass die Quote von 67 Prozent für den "Dreammaker" nicht ganz so viel Aussagekraft hat. Die ersten acht Legs wurden gerecht verteilt und beinhalteten drei 12-Darter: zwei für van den Bergh, der auch 121 zumachte und einen für Joyce mit 167er-Finish. Nachdem die belgische Nummer Eins eine Breakchance auf der D14 verstreichen ließ, staubte Joyce in 18 Darts ab und konnte danach selbst in 14 entscheidend das Service klauen.
Weiter geht es um 19:00 Uhr MEZ mit der Abend-Session, in der die zweite Runde mit acht weiteren Partien vervollständigt wird. DAZN und Sport1 übertragen die Session live.
Samstag, 22.03.2025:
Nachmittags-Session:
2. Runde:
Danny Noppert (10) 5-6 Wessel Nijman (99,96 - 93,91)
James Wade (12) 2-6 Ross Smith (98,10 - 99,34)
Rob Cross (3) 6-4 Andrew Gilding (99,02 - 92,28)
Damon Heta (6) 5-6 Cameron Menzies (91,40 - 92,04)
Chris Dobey (9) 4-6 Jermaine Wattimena (101,73 - 111,07)
Michael Smith (16) 6-2 Ricardo Pietreczko (94,27 - 87,82)
Josh Rock (15) 4-6 Gian van Veen (97,76 - 100,46)
Dimitri van den Bergh (14) 4-6 Ryan Joyce (98,29 - 98,48)
Samstag, 22.03.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MEZ)
2. Runde:
Gary Anderson (13) - Luke Woodhouse
Gerwyn Price (7) - Ryan Searle
Dave Chisnall (5) - Ricky Evans
Peter Wright (11) - Mike De Decker
Michael van Gerwen (2) - Niko Springer
Luke Humphries (1) - Boris Krcmar
Jonny Clayton (4) - Martin Schindler
Nathan Aspinall (8) - Ritchie Edhouse
Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit sowie die European Tour Order of Merit und Pro Tour Order of Merit ein.
Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250
Gesamt: £175.000
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Die European Darts Trophy 2025 wird auch auf Sport1 übertragen:
Sport1-Übertragungszeiten:
Samstag, 22.03.2025: 2. Runde - Abend-Session: 19:00 - 23:00 Uhr live
Sonntag, 23.03.2025: Achtelfinale - Nachmittags-Session: 13:30 - 17:00 Uhr live
Sonntag, 23.03.2025: Viertelfinale, Halbfinale & Finale: 19:00 - 23:00 Uhr live
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Foto-Credits: Felix Höfer/PDC Europe
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**Quelle: PDC Europe
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