Players Championship Finals: Clemens und Humphries im Viertelfinale

Samstag, 25. November 2023 23:55 - Dart News von dartn.de

Gabriel Clemens zieht ins Viertelfinale ein

Am Samstagabend standen bei den Players Championship Finals die Achtelfinals auf dem Programm. Das deutlichste Ergebnis erreichte Gabriel Clemens durch einen 10:1-Sieg gegen Niels Zonneveld. Morgen geht es gegen Luke Woodhouse, der sich gegen Dave Chisnall durchsetzte. Michael van Gerwen nahm Mario Vandenbogaerde mit 10:6 aus dem Turnier, auch Luke Humphries wurde seiner Favoritenrolle gerecht. James Wade siegte abschließend gegen Dimitri van den Bergh.

Hauptbühne:

Humphries bleibt auf Kurs

Auch am Abend hinterließ Luke Humphries wieder einen unbesiegbaren Eindruck. Mit 10:7 behauptete sich "Cool Hand Luke" gegen Ryan Searle, der phasenweise auch stark unterwegs war. Ein 104er-Average war von Humphries zu gut, auch wenn Searle in der zweiten Hälfte viel Gegenwehr leistete. Humphries checkte 105 Punkte und ging wenig später auch mit 2:1 in Führung. Das erste Break der Partie sicherte er sich mit einem 15-Darter, in der fünften Runde stellte er anschließend auch auf 4:1. Ein perfekter Start in das sechste Leg verhalf ihm zum nächsten Leggewinn, auch das 6:1 gelang ihm, ohne dass er seinem Kontrahent einen Checkdart gab. "Heavy Metal" verkürzte in 17 und 13 Darts, es folgte ein 90er-Finish in der vierten Aufnahme zum 4:6. In 13 Darts stoppte Humphries den Trend, bevor sich Searle mit einem 100er-Finish in 12 Darts und mit einem 17-Darter das 6:7 sicherte. Es folgte ein Hold auf jeder Seite, zwei 13-Darter brachten Humphries den 10:7-Erfolg.

Wade bezwingt van den Bergh souverän

Im Viertelfinale wird es Luke Humphries am Sonntag-Nachmittag dann mit James Wade zu tun bekommen. "The Machine" hielt am Samstag zum Abschluss der Session den Belgier Dimitri van den Bergh in Schach. Mit einem 17-Darter ging Wade in Führung und es folgte ein 110er-High Finish zum 2:0. In der siebenten Runde ging es für den Engländer weiter, ein 88er-Finish ließ Wade hingegen aus. So kam Dimitri van den Bergh zu seinem ersten Leggewinn, mit 1:4 blieb er aber zur ersten Pause in Rückstand. Jeweils in der fünften Runde brachten beide Spieler ihr Anwurfleg ins Ziel, ein erstes Highlight setzte Dimitri van den Bergh mit einem 144er-Finish. Auf Madhouse sicherte sich Wade das 6:3 und vor der Pause verkürzte der Belgier nochmal auf der Doppel 10. Es folgten Holds auf jeder Seite bis zum Stand von 5:7 aus der Sicht des Belgiers, der langsam ein Break brauchte. Das gelang ihm zunächst nicht, Wade checkte 140 zum 12-Darter. Erneut gab es einen Hold auf jeder Seite und so brauchte der "Dream Maker" vier Legs in Serie. Das gelang ihm aber nicht, Wade beendete das Match unmittelbar auf seiner D10.

Huybrechts lässt gegen Bunting zu viel liegen

Nach seinem Sieg gegen den Topgesetzten musste sich Kim Huybrechts am Abend gegen Stephen Bunting geschlagen geben. Insgesamt ließ "The Hurricane" zu viele Chancen aus und so kam Bunting trotz einer eher durchschnittlichen Leistung mit einem blauen Auge davon. Zunächst gab es einen Hold auf jeder Seite, Huybrechts checkte 146 Punkte zum 15-Darter. Sein Kontrahent konterte mit einem 114er-Finish, auf der Doppel 6 legte Huybrechts mit 3:2 vor. Auf dem Bullseye brachte der Belgier erstmals zwei Legs zwischen sich und seinen Gegner. Bunting holte sich zwei Legs in Folge, nach einem Hold auf jeder Seite stand es leistungsgerecht 5:5. Auf Tops ging Huybrechts erneut in Führung, auf der Doppel 8 schnappte sich "The Bullet" den Ausgleich. Huybrechts legte mit 7:6 vor und Bunting checkte in 12 Pfeilen zum Ausgleich. EIn 87er-Finish verhalf Huybrechts zur erneuten Führung, danach holte sich aber Bunting drei Legs in Serie. Ein 31er-Finish verpasste der Belgier und kassierte damit das Break, auch die 86 konnte er zum Decider nicht löschen.

Stephen Bunting bezwingt Kim Huybrechts

Vandenbogaerde hält nur kurz gegen MvG mit

Zu Beginn der Partie konnte Mario Vandenbogaerde noch einigermaßen gut mit Michael van Gerwen mithalten. Allerdings gab es eine 6:10-Niederlage, da der Belgier im zweiten Teil zu viele Fehler machte. Beide Spieler brachten zunächst ihren Anwurf durch, ein 112er-Finish ließ "Mighty Mike" liegen und das nutzte Vandenbogaerde zum 2:1. In 13 Darts gelang dem Niederländer zwar den Ausgleich, bevor er schon wieder seine Checkdarts ausließ. Nach einem 14-Darter ging MvG durch ein 87er-Finish erstmals in Front. Ein 71er-Finish brachte Vandenbogaerde den 18-Dart-Ausgleich. Ein vorentscheidender Moment waren drei verpasste Checkdarts von Vandenbogaerde zum 5:5, somit geriet er mit zwei Legs in Rückstand. Nach dem 7:5 ließ "Super Mario" dann auch noch 40 Rest aus und van Gerwen ging sogar mit 9:5 in Front. Ein Leg gab es noch für den Belgier, ehe der zweifache Weltmeister in 18 Darts finishte.

Nebenbühne:

Clemens gibt nur ein Leg gegen Zonneveld ab

Nach dem Top-Auftritt am Nachmittag hat Gabriel Clemens eine weitere bärenstarke Performance abgeliefert. Mit 10:1 holte sich der "German Giant" den Sieg gegen Niels Zonneveld, dabei spielte die deutsche Nr. 1 einen 98er-Average. Nur ein Leg gab Clemens aus der Hand, wobei auch Zonneveld nicht besonders gut unterwegs war. Mit einem 16-Darter ging Clemens in Führung, das einzige Leg holte sich Zonneveld in der fünften Runde. Nach einem Checkout auf der D4 löschte Clemens 122 Punkte zum 3:1. Nach einem 14-Darter checkte Clemens 95 Punkte zum 12-Darter und zur 5:1-Führung. Auf Tops baute der Deutsche seine Führung weiter aus und mit einem 13-Darter erarbeitete er sich das 7:1. Zwei Checkouts in der sechsten Runde brachten Clemens das 9:1, Zonneveld erhielt keine weiteren Checkdarts. Insgesamt waren es nur drei Chancen im ganzen Spiel, bevor Clemens in 16 Darts das Viertelfinale klarmachte.

Chisnall scheitert an Woodhouse

Eine 8:10-Niederlage musste Dave Chisnall gegen Luke Woodhouse hinnehmen. Mit einem 95er-Average erreichte "Woody" sein erstes Major-Viertelfinale in der PDC-Karriere. Einen klassischen Fehlstart legte Chisnall an den Tag, mit 0:3 geriet er ins Hintertreffen. Dabei hatte "Chizzy" genug Checkdarts, in der fünften Runde profitierte Woodhouse. Allerdings scheiterte der Engländer an Madhouse und mit einem 12-Darter holte sich Chisnall das 2:3. Nach der Pause verteidigten beide Spieler ihren Anwurf und Chisnall gelang der Ausgleich auf Tops. Zwei Checkdarts ließ Woodhouse liegen und so ging Chisnall durch einen 20-Darter mit 5:4 in Front. Auf der Doppel 7 konnte "Woody" den Ausgleich erzwingen, einen weitere Führung gab es durch einen 16-Darter. Chisnall stellte auf der D16 erneut gleich, dasselbe Doppel traf Woodhouse in 13 Pfeilen. Ein 81er-Finish verhalf Woodhouse zum 12-Darter, drei Checkdarts ließ Chisnall liegen und nun stand er mit dem Rücken zur Wand. In 11 und 15 Darts blieb er zunächst noch im Match, doch bei eigenem Anwurf finishte Woodhouse 101 Punkte zum 12-Darter.

Joyce stellt Wattimena kalt

Das Spiel zwischen Ryan Joyce und Jermaine Wattimena war nicht besonders spektakulär, beide brachten einen 89er-Average ans Board. Die bessere Doppelquote sprach für Joyce und somit war das 10:7 für "Relentless" die logische Konsequenz. Beide brachten zunächst ihren Anwurf durch, Joyce checkte in 17 Darts zum ersten Break. Vier Checkdarts verpasste "Relentless" und Wattimena war zur Stelle, in 15 Darts ging er mit 3:2 in Front. Joyce gelang der Ausgleich und ein 84er-Finish unter Druck brachte das Spiel zum 4:4 in die Reihe. Erstmals brachte Joyce zwei Legs zwischen sich und seinen Gegner, dafür checkte der Engländer 86 Punkte. Wattimena gab sich noch nicht geschlagen und finishte zweimal in der fünften Runde, auf Madhouse holte sich Wattimena das 7:6. Joyce konterte mit einem 72er-Finish und auf der D16 gab es das 8:7. Wattimena verpasste seine Chance zum Ausgleich durch ein 72er-Finish und auch 68 checkte "The Machine Gun". Joyce spielte einen 14-Darter zum Sieg.

Heta bezwingt Dolan

Im ersten Match auf der Nebenbühne holte sich Damon Heta den Sieg gegen Brendan Dolan. Mit 10:8 konnte sich der Australier dank eines 99er-Averages behaupten, wobei Dolan mehrere Möglichkeiten für den Decider hatte. Heta startete mit einem 15-Darter und checkte anschließend 128 Punkte zum 12-Darter. Dolan gelang zwar das Rebreak, aber Heta löschte mit der 124 das nächste High Finish zum 12-Darter. Nach einem 16-Darter gelang Dolan der Ausgleich durch ein 140er-Finish zum 3:3. Das Spiel blieb auch anschließend weiterhin ausgeglichen, jeweils in der fünften Runde brachten beide ihr Anwurfleg zum 5:5 durch. Ein 83er-Finish ließ Dolan liegen und nun setzte sich Heta wieder ab, ein 125er-Finish zum 12-Darter brachte ihm das 7:5. Dolan holte sich zwei Legs in Serie, auch durch die Mithilfe von Heta stand es kurze Zeit später 8:8. Auf der Doppel 5 ging "The Heat" erneut in Front, vier verpasste Checkdarts ließ Dolan für den Decider aus und das bestrafte Heta auf Tops.

Damon Heta nimmt Brendan Dolan aus dem Turnier

 

Am morgigen Finaltag wird nur noch auf der Hauptbühne gespielt. Ab 13:45 Uhr MEZ steht am Mittag das Viertelfinale an, in der Abend-Session ab 20:00 Uhr MEZ kommt es zunächst zu den beiden Halbfinals, ehe kurze Zeit später auch noch das große Finale ausgetragen wird. Dazwischen findet auch noch das Endspiel der World Youth Championship zwischen Gian van Veen und Luke Littler statt. DAZN überträgt beide Sessions des Finaltags live.

 

Ergebnisse Samstag-Abend:

Samstag, 25.11.2023:
Abend-Session:
Achtelfinale:
Hauptbühne:
Kim Huybrechts 8-10 Stephen Bunting (88,50 - 91,19)
Michael van Gerwen 10-6 Mario Vandenbogaerde (94,53 - 86,47)
Luke Humphries 10-7 Ryan Searle (103,30 - 99,08)
Dimitri van den Bergh 6-10 James Wade (87,62 - 91,03)

Nebenbühne:
Damon Heta 10-8 Brendan Dolan (99,50 - 92,38)
Dave Chisnall 8-10 Luke Woodhouse (91,22 - 95,31)
Gabriel Clemens 10-1 Niels Zonneveld (98,60 - 82,15)
Jermaine Wattimena 7-10 Ryan Joyce (89,09 - 89,80)

Vorschau Finaltag:

Sonntag, 26.11.2023:
Nachmittags-Session:
(ab 13:45 Uhr MEZ)
Viertelfinale:
Stephen Bunting - Michael van Gerwen
Luke Woodhouse - Gabriel Clemens
James Wade - Luke Humphries
Damon Heta - Ryan Joyce

Abend-Session: (ab 20:00 Uhr MEZ)
Halbfinale:
Bunting/van Gerwen - Woodhouse/Clemens
Wade/Humphries - Heta/Joyce

PDC World Youth Championship Final:
Gian van Veen - Luke Littler

Finale:
Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2

Preisgeldverteilung 2023:

Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £20.000
Achtelfinale: £10.000
2. Runde: £6.500
1. Runde: £3.000

Gesamt: £600.000

TV-Übertragung 2023:

Wie schon im letzten Jahr wird auch 2023 DAZN alle Spiele der Players Championship Finals LIVE und in HD zeigen. Das Turnier kann als Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgt werden. DAZN zeigt alle Major-Turniere sowie die World Series und die European Tour. Es lassen sich verpasste Spiele jederzeit im Re-Live noch einmal anschauen. Wer sich nur für den Dartsport interessiert, kann das DAZN World Paket für 9,99 € (monatlich kündbar) im Monat buchen. Als Jahresabo sind es 6,99 € pro Monat, allerdings ohne monatlich kündigen zu können. Zur Bestellung: http://bit.ly/livedart2019.

Die Players Championship Finals werden zudem kostenlos an allen drei Tagen auf DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] übertragen.

Auf dem dem offiziellen, kostenpflichtigen Livestream der PDC unter PDC.TV kann man zudem auch alle Spiele der Nebenbühne verfolgen.

Weitere Informationen:

Alle Infos zu den Players Championship Finals [Turnierseite]
Einen übersichtlichen Turnierbaum gibt es [hier]
Für Diskussionen und Fragen zum Turnier [Dart Forum]

Foto-Credits: Kieran Cleeves (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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