Dienstag, 11. Oktober 2022 15:08 - Dart News von dartn.de
In der 144. Ausgabe vom Newsflash gibt es die Ergebnisse der Modus Darts Super Series mit dreifacher deutscher Beteiligung. Außerdem wurde bei WDF-Turnieren in Spanien, Belgien und Neuseeland gespielt. Beim Südafrika-Qualifier für die PDC-WM gab es eine Überraschung, ein weiterer internationaler Qualifier wurde bestätigt. Eine Änderung gab es im Premier League Kalender, weitere Events bei der World Senior Darts Tour und der SDC-Tour haben stattgefunden. Glen Durrant schließt eine Q-School-Teilnahme nahezu aus, Andrew Gilding hat einen neuen Sponsor. Interviews gibt es u.a. mit Russ Bray und Luke Woodhouse.
In der vorletzten Woche der Modus Darts Super Series waren mit Lukas Wenig und Franz Rötzsch erstmals zwei Deutsche mit dabei. Wenig konnte die Gruppe A souverän gewinnen und stand damit auch direkt in der Finals Night, wo er aber die Gruppenphase nicht überstand. In den Halbfinals gewannen Gavin Carlin mit 4:2 gegen Scott Baker und Josh Payne mit demselben Ergebnis gegen den Franzosen Thibault Tricole. Das Endspiel zwischen Carlin und Payne ging dann über die volle Distanz, mit dem besseren Ende für Carlin. In der letzten Woche war mit Daniel Klose ein weiterer Deutscher eingeladen worden. "Dan the Man" konnte Gruppe A mit starken Leistungen für sich entscheiden und war am Samstag ebenfalls in der Finalnacht mit dabei. Klose spielte unter der Woche gegen Ryan Murray u.a. einen Average von 111,48, was der höchste Average eines Spielern außerhalb von UK und Irland bei diesem Format bis dato ist. In der Finals Night konnte Klose seine beiden Gruppenspiele gegen Martin Adams und Greg Ritchie für sich entscheiden, im Halbfinale unterlag er dann aber knapp im Decider gegen Robert Thornton. Thornton wiederum musste sich dann im Finale im entscheidenden Leg gegen Peter Jacques geschlagen geben.
Im Rahmen des WDF Europe Cup wurden am Sonntag auch noch die Spanish Open, bei den Herren und Damen ein Event der WDF-Kategorie Silber ausgetragen. Dementsprechend gut besetzt waren die beiden Teilnehmerfelder, bei den Herren konnte Jacques Labre nach seinem Europe Cup Titel auch die Spanish Open für sich entscheiden. Im Finale mit Matchdarts auf beiden Seiten setzte sich der Franzose mit 6:5 gegen den Tschechen Vitezslav Sedlak durch. In seinen sieben Siegen zuvor gab Labre insgesamt nur vier Legs ab, eins davon im Viertelfinale gegen den Österreicher Patrick Tringler. Tringler gewann unter den letzten 32 mit 4:2 gegen den Schweizer Stefan Bellmont, diese Runde erreichte auch der Deutsche Jens Ziegler, der sich dem Dänen Simon Bak mit 2:4 geschlagen geben musste. Bei den Damen ging der Titel an Rhian O'Sullivan. Die Waliserin besiegte im Finale die Niederländerin Lerena Rietbergen deutlich mit 6:2. Aus deutscher Sicht erfreulich war die Halbfinalteilnahme von Monique Lessmeister, die gegen Rietbergen mit 3:5 den Kürzeren zog.
Spanish Open 2022 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Jacques Labre 5-1 Christo Galliano (97,50 - 74,83)
Vitezslav Sedlak 5-2 Wesley Plaisier (87,08 - 87,68)
Finale
Jacques Labre 6-5 Vitezslav Sedlak (88,54 - 90,61)
[Alle Ergebnisse]
Damen
Halbfinale
Rhian O'Sullivan 5-4 Almudena Fajardo (75,99 70,55)
Lerena Rietbergen 5-3 Monique Lessmeister (72,18 - 76,23)
Finale
Rhian O'Sullivan 6-2 Lerena Rietbergen (67,56 - 66,98)
[Alle Ergebnisse]
Am Wochenende vom 07.-09. Oktober wurden in Brügge zwei WDF-Weltranglistenturniere der Kategorie Silber ausgetragen. Die Belfry Open am Samstag konnte dabei der Topgesetzte James Hurrell für sich entscheiden. Auf dem Weg zum Titel gewann er dabei gegen Steffen Vanderhoydonck (4:0), Janis Kirstein (4:0), André Keurinck (4:0), Kai Fan Leung (4:1) und Jeffrey Bekema (4:1). Somit bekam es "Hill Billy" im Viertelfinale mit Alexander Merkx zu tun, den Decider entschied hier der Engländer für sich. Nach einem 4:1-Erfolg über Jamie Lewis befand sich Hurrell im Finale, wo Dennie Olde Kalter wartete. Ein 5:3-Erfolg brachte Hurrell einen weiteren Titel abseits der TV-Bühne. Mit Ronny Huybrechts und Wesley Plaisier standen zwei weitere bekannte Gesichter im Viertelfinale. Kein Deutscher kam in die letzten 32. Das Damen-Turnier gewann Aileen de Graaf, die erst in der Runde der letzten 32 einsteigen musste. Dort gewann sie mit 4:1 gegen Katy Clarys, in den Decider musste sie gegen Adriana van Wijgerden-Vermaat. Ein Whitewash gegen Jo Clements brachte de Graaf ins Halbfinale, welches sie gegen ihre Freundin Priscilla Steenbergen mit 4:2 gewann. Das Finale ging mit 5:0 klar an Aileen de Graaf, die dabei Patricia de Peuter bezwang.
Bei den Bruges Open am Sonntag waren dann Andy Baetens und Aileen de Graaf erfolgreich. Der Belgier bahnte sich seinen Weg beim Heimturnier gegen Kristiaan de Boer (4:0), Niko van der Haegen (4:0), Shane Lowe (4:3) und Bert van Roosbroeck (4:1). Das Achtelfinale gegen Francois Schweyen gewann Baetens danach mit 4:2, auch David Kirwan ließ er mit demselben Ergebnis hinter sich. Nach einem Decider-Sieg gegen Richard Veenstra bot Robbie Knops im Endspiel ordentlich Konkurrenz. Baetens behielt aber mit 5:4 die Nerven und holte sich somit den Titel. Den Doppelschlag machte Aileen de Graaf in der Damen-Konkurrenz perfekt. Die Niederländerin gewann gegen Astrid van Heijningen (4:0), Adriana van Wijgarden-Vermaat (4:0) und Irina Armstrong (4:1) für das Erreichen des Halbfinals. Armstrong's Platz unter den Top 8 war gleichzeitig das Highlight aus Sicht des DDV. Danach gab de Graaf kein Leg mehr ab, sie verpasste Kirsty Hutchinson und Suzanne Smith einen Whitewash.
Belfry Open 2022 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Dennie Olde Kalter 4-1 Andy Baetens
James Hurrell 4-1 Jamie Lewis
Finale
James Hurrell 5-3 Dennie Olde Kalter
Damen
Halbfinale
Aileen de Graaf 4-2 Priscilla Steenbergen
Patricia de Peuter 4-3 Paula Jacklin
Finale
Aileen de Graaf 5-0 Patricia de Peuter
Bruges Open 2022 (WDF-Kategorie Silber)
Herren
Halbfinale
Robbie Knops 4-3 Chris Landman
Andy Baetens 4-3 Richard Veenstra
Finale
Andy Baetens 5-4 Robbie Knops
Damen
Halbfinale
Aileen de Graaf 4-0 Kirsty Hutchinson
Suzanne Smith 4-1 Veronika Ihasz
Finale
Aileen de Graaf 5-0 Suzanne Smith
In Hastings (Neuseeland) wurde ein weiteres WDF-Turnier ausgetragen. Beim North Island Masters wurde in der Kategorie Bronze gespielt und bei den Herren war Johnny Tata erfolgreich. Er gewann ab dem Achtelfinale gegen Bailey Day (4:3), Sam Ripia (4:0) und Brian Corbett (4:0). Im Endspiel setzte sich Tata dann mit 5:2 gegen Haupai Puha durch, der vorher Tekotahi Kaio im Semifinale schlagen konnte. Das Damen-Turnier entschied Nicole Regnaud für sich, dazu gewann sie gegen Helena Clements (4:1), Mihi Awetere (4:0) und Wendy Harper (4:0)
Beim African Qualifier konnte sich Grant Sampson durchsetzen. Sampson konnte auf dem Weg zur erfolgreichen WM-Qualifikation u.a. gegen Devon Petersen durchsetzen und gewann das finale Spiel gegen Laezeltrich Wentzel mit 8:3. Der Südafrikaner wird damit Ende Dezember sein Ally Pally Debüt geben.
Einer der beiden noch offenen Plätze für die PDC-WM 2023 ist mittlerweile vergeben. Demnach soll am 30. Oktober ein indischer WM-Qualifier ausgetragen werden, bei dem ein Startplatz für den Ally Pally ausgespielt wird.
Bezüglich der Premier League Darts hat sich für 2023 eine leichte Änderung im Kalender ergeben. Da der Eurovision Song Contest im nächsten Jahr in der M&S Bank Arena in Liverpool ausgetragen wird, wurde der geplante Premier League Spieltag am 09. März auf den 13. April verlegt. Damit wurde der Spieltag mit dem Abend im Brighton Centre getauscht, dieser wird nun am 09. März übernehmen.
In der vorletzten Woche wurde von der World Senior Darts Tour bekannt gegeben, dass die World Senior Darts Championship 2023 im englischen Raum vom 09. bis 13. Februar auf BBC übertragen werden wird. Außerdem wurde bestätigt, dass "The Flash" Mark Dudbridge eine Einladung für die Seniors WM 2023 angenommen hat. Mit dem "Champion of Champions" Event wurde zudem ein neues Turnier für 2023 angekündigt. Am 25. und 26. März werden im VIVA von Blackpool acht Spielerinnen und Spieler um den Titel kämpfen. Dafür bereits bestätigt sind Robert Thornton, David Cameron, Phil Taylor, Martin Adams und Trina Gulliver. Zwei weitere Einladungen wird es geben, ein letztes goldenes Ticket wird am 24. März in einem offenen Qualifier ausgespielt, an diesem Wochenende sollen auch zwei reguläre Open Series Events stattfinden. Die Turniere Nr. 5 und 6 dieses Art der aktuellen Saison gab es am letzten Wochenende in Manchester. Am Samstag konnte sich Darren Johnson im namhaften Finale knapp mit 6:5 gegen Alan Tabern durchsetzen. Johnson führte schnell mit 4:1, musste im Decider dann aber einen Matchdart überstehen. Vorher bezwang Johnson Wayne Thomas (5:0), Ian Lever (5:0), Paul Holloway (5:2), Dave Prins (5:3) und Andy Jenkins (6:4). Das letzte Open Series Event des Jahres am Sonntag ging an Jim McEwan, der damit seinen zweiten Sieg in diesem Jahr feierte. Dafür gab es Siege gegen James Brown (5:4), Andy Tapp (5:0), Robert Rickwood (5:4), Prakash Jiwa (5:3), Dave Prins (6:5) und final Paul Hogan (6:1).
World Senior Darts Tour Open Event 5
Halbfinale
Darren Johnson 6-4 Andy Jenkins (90,13 - 85,76)
Alan Tabern 6-4 Andy Hamilton (83,70 - 77,17)
Finale
Darren Johnson 6-5 Alan Tabern (72,72 - 79,49)
[Alle Ergebnisse]
World Senior Darts Tour Open Event 6
Halbfinale
Paul Hogan 6-5 Mike Huntley (86,02 - 85,44)
Jim McEwan 6-5 Dave Prins (84,19 - 84,56)
Finale
Jim McEwan 6-1 Paul Hogan (88,65 - 73,24)
[Alle Ergebnisse]
Auf der Tour der Swiss Darts Corporation wurden vor einer Woche die nächsten beiden Turniere ausgetragen. Dabei gewann Marcel Walpen auch das dritte Turnier, er hatte zuvor auch die Events 1 + 2 gewonnen. Im Finale gewann Walpen gegen Jochen Graudenz mit 6:2. Das vierte Event ging hingegen an Rocco Fulciniti aus Italien, der im Halbfinale gegen Jochen Graudenz gewann. Das Endspiel entschied Fulciniti dann gegen Mathias Jost mit 6:2 für sich, Walpen verlor gegen Jost im Halbfinale. Dennoch führt Marcel Walpen die Rangliste mit 1000 Punkten vor Jochen Graudenz (500 Punkte) an. Auf Platz 3 liegt Rocco Fulciniti mit 200 Zählern und knapp dahinter befindet sich Patrick Rey.
In einem Interview mit seinem Sponsor Unicorn gab Mark McGeeney bekannt, dass er über 45 Kilo abgenommen hat: "Ich habe über 45 Kilo abgenommen und bin von 127 auf 82 Kilo runtergekommen. Es hat einen großen Unterschied mit meinem Wurf gemacht. Ich verlor das Gleichgewicht, meine Finger schrumpften. Unicorn musste mir neue Darts machen, ich musste das ganze Spiel neu lernen. Ich habe jetzt einen etwas schwereren Dart, aber der gesamte Griff hat sich geändert. Sie haben meine Darts komplett neu gestaltet, indem sie dünner gemacht wurden, um sie an meine Finger anzupassen. Ich habe wirklich hart trainiert und die Challenge Tour gespielt. Es lief anfangs nicht nach Plan, aber es hat sich verbessert. Aber ich habe seit Januar nicht mehr viel gespielt. Ich fange langsam wieder an und das Ziel ist es, meine Tourkarte Anfang 2023 wieder in der Q-School zu erspielen. Es stehen noch vier weitere Challenge Tour Events an. Ich spiele auch die Online Darts League und eine lokale Liga, was mir auch dabei hilft, mehr Matchpraxis zu sammeln. Bei der Q-School gehört ein bisschen Glück dazu. Im Januar habe ich in drei der Spiele, die ich verloren habe, einen Matchdart an den Draht gesetzt. Wenn ich diese Spiele gewonnen hätte, hätte ich meine Tourkarte zurückgewonnen. Das Ziel ist es, dorthin zurückzukehren, wo ich einmal war, aber mit ein bisschen mehr Verbesserung. In meinem ersten Jahr bei der PDC habe ich mich wirklich gut geschlagen. Ich bin zu den Players Championship Finals und zur Weltmeisterschaft in den Ally Pally gekommen. Aber ich muss mich weiter verbessern. Ohne die Hilfe von Tommy Gilmour und Unicorn hätte ich das alles nicht geschafft. Sie haben mich bis zum Anschlag unterstützt. Sie waren immer für mich da, bei allen Problemen, die ich hatte. Sie helfen mir so gut sie können.“
Gegenüber Online Darts schloss Glen Durrant eine Teilnahme an der Q-School 2023 praktisch aus: "Das war ein Bedauern mein Match beim Stand von 2:4 auf der Pro Tour gegen Davy Proosten aufzugeben. Ich hätte das nicht tun sollen. Ich war praktisch noch im Spiel. Das war nur eine Seite von mir, die mich enttäuscht, weil ich noch nie ein Aufgeber war und das ist ziemlich genau das, was ich getan habe. Ich war dumm und habe mich an diesem Tag geirrt. Ein Typ namens Daniel Poole von Straight to the Point Darts hat ein Originalvideo von meinem Wurf für mich gemacht, das mein Neffe Jamie Durrant mir geschickt hat, aber ich war nicht bereit, zu viel mit ihm zu arbeiten. Ich dachte, ja, ich werde mich sortieren, aber technisch würde ich meinen Dart einfach nach vorne bringen und dann würde ich meinen Dart loslassen, aber mein Ellbogen machte verrückte Sachen. Er fiel, er war in der Luft. Aber mein Gehirn sagte mir, dass ich zurückziehe. Es kam zu dem Punkt, an dem ich zwölf Monate falsch trainiert hatte, so dass man so viele schlechte Angewohnheiten bekam. Es war hart. Es war eine heiße Zeit, es ist in Ordnung, wenn man auf dem Höhepunkt ist. Das einzige, was mich aufregt, dass es mir nichts ausmachte, den Berg eines Niedergangs in meinem Spiel hinunterzugehen. Es war die Tatsache, dass es ein freier Fall war. An Minehead denke ich nicht einmal, da ich 123. von 128 im Ranking bin. Das ist nicht in meinen Gedanken, nächste Woche werde ich einige Spiele absolvieren. Ich werde wahrscheinlich Gabriel Clemens kontaktieren, gegen den ich früher viel online gespielt habe. Ich bin in der Phase, in der sich meine Technik gut anfühlt. Wenn ich aber auf der Pro Tour zu einem Oche gehe, kommen all meine Ängste zum Vorschein. Es gibt Potenzial für mich bei den Senioren, ich werde nicht zur WDF zurückkehren, ich habe mein Vermächtnis bei der Lakeside. Die Modus Super Series z.B., es gibt Optionen für mich. Das Thema Coaching geht steil bergauf, ich habe nie daran gedacht, einzupacken. Ich habe noch kein einziges Mal an die Q-School gedacht. Es sei denn, ich verliere im Ally Pally und spiele einen Average von 90-100 und genieße es wieder. Die größere Entscheidung wäre, ob ich zu den Senioren gehe und ich würde dies nur tun, wenn ich denke, dass ich dort gewinnen kann."
Tungsten Tales hatte die Möglichkeit mit Luke Woodhouse auf das Jahresende vorauszuschauen und das bisherige Jahr zu begutachten: "Es war wirklich ein seltsames Jahr bisher für mich. Ich habe teilweise einige wirklich gute Matches gespielt und dann war es in kleinen Teilen wieder nicht so toll, also bin ich sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie ich auf der European Tour gespielt habe. In habe es in dieser Saison in ein paar Sonntage geschafft, aber meine Pro Tour Form und einige Ergebnisse sind nicht wirklich in meine Richtung gegangen. Bei den Pro Tour Events rüstest du dich für einen ganzen Spieltag auf, ich habe es genossen, dass du dich auf der European Tour nur auf ein Spiel pro Tag oder Session vorbereitest. Du denkst nicht wirklich, wenn du gewinnst, ich bin in zehn Minuten wieder dran. Also genieße ich die Tatsache, dass ich mich auf eine gewisse Zeit vorbereiten kann. Ich spiele gerne auf der Pro Tour, aber da sie auf der Bühne ausgetragen werden, fühlen sich die European Tour Spiele eher wie im Fernsehen an. Sie sind ein bisschen angenehmer zu spielen. Ich werde jetzt die Arbeit investieren, dieses hintere Ende des Jahres ist so wichtig für alle Spieler, weil so viele Events anstehen und auch die Qualifikation für den Grand Slam of Darts. Es ist offensichtlich sehr wichtig. Jetzt wo der Grand Slam gewertet wird, nehmen die Spieler es viel ernster. Jetzt ist der World Grand Prix in Leicester, das ist nicht sehr weit von mir entfernt, aber der Grand Slam ist ungefähr 25 Minuten von mir entfernt, also wäre es fast wie ein lokales Turnier. Der Ally Pally ist mein Lieblingsort um zu spielen, einfach wegen der ganzen Atmosphäre des Events und der Menge. Selbst als ich nicht professionell spielte, hatte man das Gefühl es sei Weihnachten. Du wusstest, dass es diese Zeit des Jahres ist und alle nur für das Event schwärmen, es fühlt sich wie ein größeres Ereignis an. Es kann dein Leben verändern, es öffnet so viele Türen."
Bei Tungsten Tales hat sich Jack Main zu seiner bisherigen Saisonbilanz geäußert. Außerdem sprach Main über seine Ziele: "Von dem Moment an, als ich meine Tourcard erhielt, habe ich das Gefühl, dass ich die besten Darts spiele, die ich je gespielt habe. Aber das Herumbasteln an den Darts, die Herstellung und Anpassung für eigene Darts, man merkt nicht wie sehr das einen beeinflusst. Erst Anfang des Sommers schickte Cosmo mir ein Set Darts, das mir wirklich gefällt und da gingen die Averages wieder hoch. Da ich mich für kein TV-Turnier oder European Tour Turnier qualifiziert habe, ist es jetzt eine lange Wartezeit im Oktober zu spielen. Man weiß es nicht bis der letzte Dart geworfen wurde, aber ich bin weit davon entfernt, meine Tourcard im nächsten Jahr zu verteidigen. Aber ich werde genau das tun, was ich vorher getan habe. Ich werde mich vorbereiten. Wenn ich mich für den Grand Slam oder die WM qualifiziere, dann ist das großartig, aber wenn nicht, dann ist das keine große Sache. Ich habe eine Erfahrung gemacht, die man nicht mit Geld kaufen kann und daran werde ich anknüpfen."
Russ Bray hat sich in der Darts Show zu seiner aktuellen Arbeit und Motivation geäußert, außerdem fehlt ihm noch ein besonderer Moment in der Caller-Karriere: "Ich liebe es absolut. Ich bekomme immer noch die gleiche Begeisterung wie vor 25 Jahren. Ich liebe es, das zu tun, was ich tue. Es ist eine fantastische Arbeit. Dieses Spiel hat mir so viele Möglichkeiten gegeben. Als ich letzten Monat nach Australien ging, war das meine 35. Reise nach Australien. Es gibt nur einen Kontinent, auf dem ich noch keinen 9-Darter gecallt habe und das ist Amerika. In Europa habe ich natürlich jede Menge gecallt, in Asien waren es zwei durch Noel Malicdem und Lourence Ilagan auf der Asien-Tour. Mervyn King hat einen in Südafrika gemacht, Phil Taylor einen in Australien. Ich muss also nur noch Amerika schaffen."
Es hatte sich schon eine längere Zeit lang angedeutet. Andrew Gilding ist zurück bei Cosmo Darts, offensichtlich haben die jüngsten Erfolge von "Goldfinger" für ein zurückkehrendes Interesse des Sponsors gesorgt. Auf Twitter schrieb der Hersteller: "So... Unsere große Überraschung war nicht so eine große Überraschung, aber ja!!! Andrew "Goldfinger" Gilding ist zurück bei uns. Seid gespannt für die neuen Produkt-Bekanntgaben in diesem Monat. Wir haben viele aufregende Dinge, die auf ihrem Weg sind."
Kieran Thompson hat seinen Vertrag bei Mission Darts verlängert: "Wir freuen uns mitteilen zu können, dass wir Kieran Thompson als Teil von Team Mission neu verpflichtet haben", so Mission Darts auf ihren Social Media Kanälen. Darryl Fitton von Mission Darts kommentierte: "Kieran hat seine Leistung kontinuierlich verbessert, insbesondere im letzten Jahr. Er hat sich kürzlich für das JDC-Finale in Gibraltar und für die WDF World Youth Play-Offs qualifiziert. Kieran war der erste Jugendspieler, der bei Mission unterschrieben hat und wir freuen uns, dass wir ihn im Team behalten können!"
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