Freitag, 31. Januar 2025 00:20 - Dart News von dartn.de
Am Donnerstag ging der erste Teil der Letzten 32 vom Winmau World Masters über die Bühne. Der Deutsche Florian Hempel musste sich gegen Gerwyn Price ohne Satzgewinn geschlagen geben. Die größte Überraschung ereilte Rob Cross, der gegen William O'Connor ausgeschieden ist. Im Decider kamen Peter Wright und der Titelverteidiger Stephen Bunting durch, während Luke Humphries komfortabel siegte.
Für Florian Hempel blieb die Qualifikation für das World Masters der große Erfolg, denn heute gab es gegen Gerwyn Price nichts zu holen. Nur zwei Checkdarts standen in der Statistik und so gab es eine deutliche 0:3-Niederlage. Mit einem 127er-Finish zum 12-Darter legte der "Iceman" vor und auf der Doppel 12 schnappte sich der Waliser das 2:0. In 18 und 14 Darts machte Gerwyn Price ohne Probleme weiter, einen ersten Checkdart bekam Hempel auf 123 Rest. Price traf Madhouse und brauchte dann nur noch ein Leg zum Sieg, der Kölner checkte anschließend 70 Punkte zum Ausgleich. Auf Tops machte der "Iceman" dann das schnelle 3:0 klar, am Ende stand ein 92er-Schnitt beim Deutschen.
Als einziger Premier League Spieler ist Rob Cross heute ausgeschieden. "Voltage" unterlag gegen William O'Connor, obwohl er mit dem 103er-Average nun wirklich keine schlechte Partie ablieferte. Aber im Satzmodus stimmte das Timing von Cross nicht und das bestrafte der Ire gnadenlos. Die ersten zwei Legs holte sich Cross für die Führung und weiter ging es mit einem 140er-Finish. In 15 und 17 Darts holte sich O'Connor dann aber seine ersten zwei Legs und damit das Set. Weiter ging es mit einem 11-Darter, ehe Cross 147 Punkte knapp ausließ. Ohne Probleme ließ O'Connor ein 84er-Finish zum 2:1 in den Sets folgen. Es folgte ein Hold auf jeder Seite, doch O'Connor hatte schon Matchdarts auf 80 Rest. Mit einem 151er-Finish schnappte sich O'Connor standesgemäß den Sieg.
Bis in den Decider musste Peter Wright gegen Kevin Doets und "Snakebite" setzte sich am Ende auch mit 3:2 durch. Dabei spielte er einen 101er-Average. Jeweils in 18 Darts holten sich beide Spieler ihr Anwurfleg, dann checkte Doets ein 127er-Finish zum Satzgewinn. Ein 100er-Checkout ließ der Niederländer auf Tops liegen und so fand Wright den Einstieg in den zweiten Satz. In 13 Darts holte sich Wright das 1-1, verpasste dann aber ein 161er-Finish auf Bullseye. Nach einem 15-Darter checkte Doets ein Shanghai-Finish zur erneuten Führung. In Satz 4 checkten beide zunächst in der fünften Aufnahme, ehe Wright 121 Punkte zum 12-Darter löschte und sich in den Entscheidungssatz brachte. Dort legte Doets bei eigenem Anwurf in 15 Darts vor, auch der Schotte benötigte 15 Pfeile für seinen Hold. Auf Tops machte dann Wright den Sack zu, Doets bekam keinen Matchdart.
Mit dem Rücken zur Wand stand Stephen Bunting, der nach einem 0:2-Rückstand noch gegen William Borland triumphierte. Der Titelverteidiger wurde mit zwei 15-Dartern seines Gegners kalt erwischt, Borland checkte eine 120. Im zweiten Satz gab es dann gleich drei Bull-Finishes. Bunting löschte eine 130 zum 12-Darter, dann war Borland aber mit einem 88er-Checkout zur Stelle. Doch dann zog "Big Willie" mit einer 170 den ganz großen Fisch an Land und führte damit auch mit 2:0. Bunting meldete sich mit zwei 16-Dartern zurück, aber auch Borland blieb mit einem 95er-Finish weiter am Drücker. Bunting checkte in 17 und 11 Darts, womit er den entscheidenden Satz erreichte. Dort gab es jeweils einen Hold und so ging es bis ans Äußerste. Bunting checkte 65 Punkte unter Druck, sein Borland stand auf 60 Rest.
Der Weltranglistenerste Luke Humphries hatte gegen Joe Cullen keine größeren Probleme, mit 3:1 in den Sätzen kam "Cool Hand Luke" locker durch. Mit einem 12-Darter legte Cullen vor, dann checkte Humphries aber zweimal in 14 Pfeilen zum Satzgewinn. Satz 2 ging dann mit zwei 15-Dartern an den Favoriten, der hierbei Cullen gar keine Checkdarts gab. Ein 103er-Finish gelang Cullen, die ersten Setdarts gingen aber noch daneben. Nach drei überstandenen Matchdarts blieb Cullen aber im Spiel. Viel half es ihm nicht, denn 36 Rest bekam er nicht gelöscht und Humphries zog ins Achtelfinale ein.
Das letzte Match des Abends bestritten Danny Noppert und Michael Smith. In 17 und 13 Darts holte sich "The Freeze" die ersten zwei Legs, weiter ging es zu Beginn von Satz 2 mit einem 11-Darter. Smith checkte hingegen eine 107 für sein erstes Leg und nahm dann auch noch die 160 zum Ausgleich heraus. Mit einem 86er-Finish legte der "Bully Boy" dann vor, verpasste aber ein 80er-Finish zum Satzgewinn. Auch zwei weitere Checkdarts ließ Smith anschließend liegen und schon war Noppert mit 2:1 vorne, weil er seine Doppel deutlich besser traf. Es folgte ein Hold auf jeder Seite und dann versiebte Smith wieder seine Satzdarts. 46 Punkte bekam er nicht gelöscht und so war Noppert mit dem 3:1 zur Stelle, mit einer Doppelquote von 63% hatte er fast den doppelten Wert auf seiner Seite.
Zum Auftakt in den Abend konnten sich Josh Rock und Damon Heta jeweils mit 3:1 durchsetzen und damit ihren Platz im Achtelfinale buchen. Zunächst spielte "Rocky" mit einem 98er-Average eine starke Partie gegen Jermaine Wattimena, den er mit 3:1 aus dem Turnier warf. Den ersten kurzen Satz konnte der Nordire im Decider für sich entscheiden, bei eigenem Anwurf ließ er aber schon in Leg 1 zwei Breakdarts zu. In 16 und 11 Darts schnappte sich Wattimena den schnellen 1:1-Ausgleich. Genau so schnell bekam er dann aber den Satzverlust gegen sich, denn Rock stand diesen Leistungen in Nichts nach. In 11 Pfeilen machte "The Machine Gun" weiter, danach checkte Rock zweimal in Runde 6 zum Sieg. Wattimena bekam bei 96 Rest keinen Dart aufs Doppel für Satz 5.
Etwas weniger spektakulär ging es bei Damon Heta und Ross Smith zu, wo der Australier dann aber mit 3:1 trotzdem den Sieg klarmachte. Der erste Satz war von vielen verpassten Checkdarts geprägt, ging aber trotz unzähliger Checkchancen seines Gegners dann an "The Heat". In 14 und 12 Darts ließ Smith seinem Gegner aber keine Checkchance von Satz 2 zu. In Satz 3 ließ dann aber der "Smudger" wieder zu viel auf den äußeren Ring aus und Heta holte sich somit beide Legs. Es folgte jeweils ein Hold auf jeder Seite, dazu checkte Heta 105 Punkte. Mit fünf Pfeilen brachte Smith aber die 32 nicht auf Null und das bedeutete sein Aus.
Morgen wird ab 20:00 Uhr MEZ die erste Runde mit den Spielen der unteren Turnierhälfte abgeschlossen. Dann trifft auch Martin Schindler auf Jonny Clayton. DAZN und Pluto TV übertragen die Session live.
Donnerstag, 30.01.2025:
Abend-Session:
1. Runde:
Josh Rock (16) 3-1 Jermaine Wattimena (2:1, 0:2, 2:0, 2:1) - (98,16 - 94,75)
Damon Heta (8) 3-1 Ross Smith (2:1, 0:2, 2:0, 2:1) - (92,32 - 96,81)
Rob Cross (4) 1-3 William O'Connor (2:0, 1:2, 0:2, 1:2) - (103,19 - 98,75)
Gerwyn Price (9) 3-0 Florian Hempel (2:0, 2:0; 2:1) - (97,49 - 92,08)
Peter Wright (12) 3-2 Kevin Doets (1:2, 2:0, 0:2, 2:1, 2:1) - (101,28 - 97,42)
Luke Humphries (1) 3-1 Joe Cullen (2:1, 2:0, 1:2, 2:0) - (98,62 - 92,50)
Stephen Bunting (5) 3-2 William Borland (0:2, 1:2, 2:0, 2:1, 2:1) - (95,03 - 92,06)
Danny Noppert (13) 3-1 Michael Smith (2:0, 1:2, 2:1, 2:1) - (97,32 - 96,99)
Freitag, 31.01.2025:
Abend-Session: (ab 20:00 Uhr MEZ)
1. Runde:
James Wade (15) - Mike De Decker
Dave Chisnall (6) - Cameron Menzies
Jonny Clayton (7) - Martin Schindler
Nathan Aspinall (11) - Andrew Gilding
Chris Dobey (10) - Ryan Searle
Luke Littler (2) - Andy Baetens
Michael van Gerwen (3) - Bradley Brooks
Gary Anderson (14) - Dimitri van den Bergh
Vorrunde: Bo3 Sets
1. Runde: Best of 5 Sets
2. Runde: Best of 7 Sets
Viertelfinale: Best of 7 Sets
Halbfinale: Best of 9 Sets
Finale: Best of 11 Sets
Ein Satz besteht aus "Best of 3 Legs"
Sieger: £100.000
Runner-Up: £50.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £17.500
Achtelfinale: £10.000
1. Runde: £5.000
Vorrunde Last 16: £2.500
Vorrunde Last 32: £1.000
Vorrunde Last 64: £750
Gesamt: £500.000
Das Preisgeld zählt 2025 zum ersten Mal für die Weltrangliste (Order of Merit).
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Foto-Credit: Taylor Lanning (PDC)
[ks]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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