Übersicht aller Tourcardinhaber des Jahres 2024
Montag, 15. Januar 2024 19:05 - Dart News von dartn.de
Mit dem Abschluss der Q-School 2024 stehen auch die 128 Tourcard-Inhaber fest. Demnach werden auf der Pro Tour neun Deutsche und zwei Österreicher an den Start gehen. Die Tourcard berechtigt zur Teilnahme an den 30 Players Championship Events, außerdem können diese Spieler auch verschiedene Qualifikationsturniere spielen. Dabei werden auch in diesem Jahr viele Debütanten auf der Tour unterwegs sein.
Tourcardinhaber aus Deutschland und Österreich
Aus deutscher Sicht gibt es Grund zur Freude, denn im Vergleich zum Vorjahr sind gleich drei neue Tourcardholder hinzugekommen. Mit nun neun Spielern ist Deutschland hinter England und den Niederlanden drittstärkste Kraft. Die deutsche Nummer Eins ist weiterhin Gabriel Clemens an Position 22 der Weltrangliste. Nur einen Platz dahinter lauert Martin Schindler, bei dem es in kleinen Schritten immer weiter nach oben geht. Mit Ricardo Pietreczko steht inzwischen sogar ein dritter Deutscher unter den besten 40, er könnte bald die Top 32 angreifen. Florian Hempel hat sich gerade so mit einer guten Weltmeisterschaft auf der Tour gehalten und braucht in seinem vierten Profijahr dringend konstantere Ergebnisse. Wenn der Wahl-Kölner zum ersten Mal gut in eine Saison starten könnte, wäre das schon viel wert.
Pascal Rupprecht, der bei der Q-School 2023 völlig überraschend den Profistatus erlangt hatte, spielte eine ordentliche Saison, auch wenn er etwa ein Drittel der Players Championships nicht spielen konnte. Umso bitterer war, dass er gleich zweimal die WM-Teilnahme in einem Finalspiel verpasste. Um seine Karte zu behalten, muss der 23-jährige zulegen, weitere verpasste Turniere wären fatal. Eine WM-Teilnahme ist dringend erforderlich und auch die Qualifikation zu Turnieren wie den Players Championship Finals würde helfen. Ähnlich verhält es sich bei Daniel Klose, wobei er bereits 8.000 britische Pfund mehr als Rupprecht auf dem Konto hat. Das neu hinzugekommene Trio besteht aus Lukas Wenig, Paul Krohne und Tim Wolters, sie alle setzten sich über die Punkterangliste bei der Q-School durch. Wenig ist der etablierteste von allen, Krohne gilt als vielversprechendes Talent und war über die Tage in Kalkar der stärkste Deutsche. Wolters nimmt eine ähnliche Position ein, wie Rupprecht vor zwölf Monaten: Er war zuvor kaum jemandem bekannt.
Nach dem Tourcard-Verlust von Rusty-Jake Rodriguez ist die österreichische Delegation erneut geschrumpft. Mensur Suljovic hat den Status der Nummer Eins seines Landes an Rowby-John Rodriguez verloren. Bei beiden zeigt die Formkurve allerdings nach unten und beide laufen Gefahr, nach 2024 von der PDC-Tour zu verschwinden. Bei Suljovic hält der Abwärtstrend schon länger an, Rodriguez hat viel Preisgeld aus 2022 zu verteidigen.
Neue Tourcardinhaber
Bei der European Q-School gab es mit Martijn Dragt und Andy Baetens zwei neue Gesichter unter den Tagessiegern. Jelle Klaasen und Jeffrey de Graaf, die am Freitag bzw. Sonntag gewannen, kehren nach mehreren Jahren Pause zurück. Nachdem sie ihre Karte gerade verloren hatten, holten Jules van Dongen Radek Szaganski und Mario Vandenbogaerde sie direkt wieder über die Rangliste zurück. Mit Haupai Puha ist erstmals ein Neuseeländer mit einer Profilizenz ausgestattet, dasselbe gilt für Michele Turetta, der Italien vertritt. Tour-Neulinge sind außerdem Chris Landman, Patrick Geeraets, Jitse van der Wal, Paul Krohne, Benjamin Drue Reus, Lukas Wenig, Thibault Tricole und Tim Wolters.
Auch in Milton Keynes gibt es unter den täglichen Gewinnern Debütanten: Robert Grundy, Leighton Bennett und Dom Taylor. Gerade um Bennett war es ja zuletzt eher ruhiger geworden, nachdem er lange als Riesentalent galt. Die allererste Karte ging an Steve Lennon, der sie erst am 02. Januar durch den Erfolgslauf von Luke Littler verloren hatte. Neben ihm konnte nur George Killington seine Karte direkt verteidigen. Rückkehrer mit Tour-Vergangenheit sind Matthew Dennant, William Borland, Brett Claydon und Adam Hunt. Erstmals dabei sind schlussendlich über das Ranking noch Joshua Richardson, James Hurrell, Danny Lauby, Rhys Griffin und Darren Beveridge.
Wie immer gibt es auch jeweils zwei Karten über die Challenge Tour und Development Tour. Der Niederländer Wessel Nijman und der Engländer Owen Bates dürfen zum ersten Mal Vollprofi-Luft schnuppern. Wieder zurück sind der Niederländer Berry van Peer sowie der Nordire Nathan Rafferty. Und dann gibt es da ja auch noch einen Sonderfall: Alle Augen werden wohl auf den eben schon erwähnten WM-Sensationsfinalisten Luke Littler gerichtet sein. Der 16-jährige hätte eigentlich eine Card über die Development Tour bekommen, aber durch die Weltmeisterschaft erhält er sie über die Weltrangliste und betritt mit seinen dann 17 Jahren ebenfalls Neuland.
Keine Damen auf der Tour
Auch 2023 hat es keine Dame auf die Profi-Tour geschafft. Fallon Sherrock war in der Final-Stage diesmal mit nur einem Punkt weit weg. Somit muss sie sich 2023 erneut auf die Women's Series konzentrieren. Das gilt auch für Lisa Ashton, die es diesmal gar nicht versuchte die und als einzige Dame in den Jahren 2020 und 2021 eine Tourcard inne hatte. Beau Greaves hat an der Q-School ebenfalls nicht teilgenommen, hier darf man gespannt sein, ob sie neben der Women's Series noch andere sekundäre Touren der PDC aufsucht. Direkte Tourcards über die Women's Series gibt es bisher nicht, was aber bei der PDC für die nächsten Jahre sicherlich bedacht werden könnte.
Für alle 128 Tourcardinhaber geht es dann am 12.02. mit der ersten Players Championship in Wigan los. Die Challenge Tour startet bereits am Freitag.
Weitere Informationen zu den Spielern gibt es per Klick auf das jeweils verlinkte Spielerprofil
Liste aller PDC-Tourcardinhaber des Jahres 2024:
1. Luke Humphries
2. Michael van Gerwen
3. Michael Smith
4. Nathan Aspinall
5. Gerwyn Price
6. Rob Cross
7. Danny Noppert
8. Peter Wright
9. Jonny Clayton
10. Dave Chisnall
11. Damon Heta
12. Joe Cullen
13. Dirk van Duijvenbode
14. Dimitri van den Bergh
15. Chris Dobey
16. Stephen Bunting
17. Ross Smith
18. Andrew Gilding
19. James Wade
20. Ryan Searle
21. Josh Rock
22. Gabriel Clemens
23. Martin Schindler
24. Krzysztof Ratajski
25. José de Sousa
26. Daryl Gurney
27. Gary Anderson
28. Brendan Dolan
29. Raymond van Barneveld
30. Scott Williams
31. Luke Littler
32. Kim Huybrechts
33. Madars Razma
34. Callan Rydz
35. MartinLukeman
36. Ricardo Pitreczko
37. Ryan Joyce
38. Luke Woodhouse
39. Mike De Decker
40. Jim Williams
41. Keane Barry
42. William O'Connor
43. Gian van Veen
44. Simon Whitlock
45. Alan Soutar
46. Ricky Evans
47. Jermaine Wattimena
48. Matt Campbell
49. Rowby-John Rodriguez
50. Steve Beaton
51. Boris Krcmar
52. Adrian Lewis
53. Vincent van der Voort
54. Cameron Menzies
55. Mensur Suljovic
56. Mickey Mansell
57. Jamie Hughes
58. Ritchie Edhouse
59. Ryan Meikle
60. Florian Hempel
61. Adam Gawlas
62. Kevin Doets
63. Mervyn King
64. Ian White
65. Richard Veenstra
66. Niels Zonneveld
67. Lee Evans
68. Dylan Slevin
69. Keegan Brown
70. Maik Kuivenhoven
71. Jeffrey de Zwaan
72. Stephen Burton
73. Daniel Klose
74. Karel Sedlacek
75. Arron Monk
76. Jurjen van der Velde
77. Robert Owen
78. Jeffrey Sparidaans
79. Pascal Rupprecht
80. Graham Usher
81. Josh Payne
82. Graham Hall
83. Nick Kenny
84. Adam Smith-Neale
85. Geert Nentjes
86. Ronny Huybrechts
87. Owen Roelofs
88. Adam Warner
89. Danny van Trijp
90. Robbie Knops
91. Callum Goffin
92. Jacques Labre
93. Christian Perez
94. Berry van Peer
95. Owen Bates
96. Wessel Nijman
97. Nathan Rafferty
98. Martijn Dragt
99. Jelle Klaasen
100. Andy Baetens
101. Jeffrey de Graaf
102. Haupai Puha
103. Jules van Dongen
104. Radek Szaganski
105. Chris Landman
106. Patrick Geeraets
107. Jitse van der Wal
108. Paul Krohne
109. Benjamin Drue Reus
110. Mario Vandenbogaerde
111. Lukas Wenig
112. Thibault Tricole
113. Michele Turetta
114. Tim Wolters
115. Steve Lennon
116. Robert Grundy
117. Leighton Bennett
118. Dom Taylor
119. Matthew Dennant
120. William Borland
121. Joshua Richardson
122. James Hurrell
123. George Killington
124. Danny Lauby
125. Rhys Griffin
126. Brett Claydon
127. Darren Beveridge
128. Adam Hunt
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Foto-Credit: PDC
[kb]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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