Super Series: Clayton erneut nicht zu stoppen, Clemens im Halbfinale

Donnerstag, 18. März 2021 21:14 - Dart News von dartn.de

Jonny Clayton feiert seinen dritten Saisonsieg

Am dritten Tag der PDC Super Series II standen sich im Endspiel mit James Wade und Jonny Clayton zwei der erfolgreichsten Spieler des Jahres gegenüber. Am Ende setzte sich Clayton mit 8:5 durch und schnappte sich seinen nunmehr dritten Titel der Saison. Für einen weiteren Erfolg konnte Gabriel Clemens sorgen, der sich erst im Halbfinale gegen Wade geschlagen geben musste. Kein Österreicher schaffte es in die dritte Runde, obwohl fast alle ihr Auftaktspiel gewannen.

Jonny Clayton feiert den dritten Saisonsieg

Aus der oberen Hälfte schaffte es der an Position 8 gesetzte James Wade ins Endspiel. Nach zwei 100er-Averages überzeugte "The Machine" vor allem durch sein Timing, auch wenn er teilweise weit von seinem A-Game entfernt war. Mit 6:3 setzte sich Wade zu Tagesbeginn gegen Ciaran Teehan durch, gegen Wayne Jones gab er nur ein Leg ab. Mit 6:3 gewann Wade gegen den Vortagesfinalisten Luke Humphries, gegen Gordon Mathers drehte er einen 2:5 Rückstand. Auch von Darius Labanauskas (6:4) ließ sich Wade nicht stoppen, im Semifinale bezwang er dann auch noch Gabriel Clemens mit 7:5 in den Legs. Sein Finalgegner aus der unteren Hälfte war Jonny Clayton, der sich wieder einmal in einer starken Form präsentierte. Heute geriet er bis zum Finale überhaupt nicht in Gefahr, er gewann mit 6:3 gegen Josh Payne, ehe er auch Ted Evetts mit 6:2 bezwang. Nach Siegen gegen Jason Lowe (6:3), Steve Lennon (6:3) und José de Sousa (6:4) fand sich Clayton im Halbfinale wieder, wo er gegen den Überraschungsmann Jason Heaver einen Whitewash feierte.

Im Endspiel gab es einen 8:5 Erfolg für Jonny Clayton, der gegen James Wade eine frühe Führung nicht mehr abgab. Auf der Doppel 9 startete Clayton gegen den Anwurf direkt mit dem Break. Wade verpasste einen Dart auf Tops beim 79er-Finish und somit durfte Clayton in der sechsten Runde die Doppel 18 zum 2:0 verwandeln. Auf der Doppel 20 holte sich dann James Wade sein erstes Leg im Endspiel, in 15 Darts schlug Clayton zum 3:1 Hold wieder zu. Wade ließ seine Chance liegen und Clayton war auf der Doppel 8 zur Stelle, womit der Waliser mittlerweile auf 4:1 erhöhte. Wade stellte sich auf Tops und Clayton löschte 116 zu seinem fünften Durchgang. Die Doppel 15 traf "The Machine" zum 2:5, der Abstand war weiterhin groß. Zwei Legdarts verpasste Clayton auf der Doppel 8 und Wade gelang das Break zum 3:5, im Anschluss traf Wade die D10 zum 4:5. Mit einem 72er-Finish unter Druck verteidigte "The Ferret" seinen Anwurf gerade so zum 6:4, Wade traf die D4 um wieder zu verkürzen. In 15 Darts hielt der Masters Champion dem Druck wieder Stand, er erhöhte auf 7:5. Den Matchdart versenkte Clayton auf der Doppel 12, Wade hielt beim Scoring in diesem Leg nicht gut genug mit.

Am heutigen Tag gab es durchaus früh im Turnier einige Überraschungen. Gerade in der unteren Hälfte boten sich somit Chancen an, die Jason Heaver als Neu-Tourcardler mit der Halbfinalteilnahme ausnutzte. Auch für Chas Barstow und Darius Labanauskas waren die Viertelfinals Erfolge. Erstmals verschlug es Gordon Mathers ins Achtelfinale. Hingegen früh beendet war das Turnier für sechs Spieler aus den Top 16 der Pro Tour Order of Merit. Für Dave Chisnall, Krzysztof Ratajski, Brendan Dolan, Peter Wright, Ian White und Devon Petersen gab es heute kein Preisgeld.

 

Clemens wird erst im Halbfinale von Wade gestoppt

Obwohl es für Gabriel Clemens zunächst nicht die ganz großen Averages waren, konnte sich der Saarwellinger wieder einmal als deutsche Nr. 1 präsentieren und bis ins Halbfinale vordringen. Dazu überwand er zunächst Jeffrey de Zwaan im Entscheidungsleg, wobei Clemens unangetastet auf 4:0 nach vorne zog. Dabei ließ sich de Zwaan immer wieder kleine Checkouts stehen, bekam aber wegen dem starken Timing seines Gegners darauf keine Chance mehr. Eine kleine Schwächephase von Clemens nutzte sein Gegner gnadenlos aus und er holte sich drei Durchgänge in Serie. Mit einem 70er-Finish zum 15-Darter holte er das 5:3. "The Black Cobra" spielte 13 und 15 Darts für den Decider, wo sich Clemens in der sechsten Runde als zu stark erwies.

Mit 6:3 und einem Average von 82 Punkten setzte sich Clemens auch gegen Kirk Shepherd durch, dabei eröffnete Clemens in 20 und 17 Darts. Shepherd hielt in der 7. Runde dagegen, stellte sich dann aber auf Madhouse, sodass Clemens auch dieses Leg gewann. Der "German Giant" zog auf 5:1 davon, Shepherd konnte nur noch mit zwei Leggewinnen gegenhalten. Unspektakulär beendete Clemens sein zweites Match mit einem 18-Darter, womit er ins Boardfinale einzog.

Unter den letzten 32 revanchierte sich der Saarländer für seine Niederlage auf der Pro Tour gegen Damon Heta, der zu Beginn nicht ins Spiel fand. Clemens war aber sofort zur Stelle und lieferte einen 11-Darter, bevor er sich in 16 Darts das 2:0 holte. Mit einem 20-Darter konterte Heta zu seinem ersten Hold, Clemens aber steigerte sich im Vergleich zu den vorherigen Matches deutlich. In 12, 14 und 12 Darts war für Heta kein Kraut gewachsen, dabei checkte Clemens auch 86 und 87 Punkte direkt aus. Nach der 5:1 Führung kehrte bei Clemens zunächst etwas Ruhe ins Spiel ein, Heta bestrafte das mit einem 11-Darter und einem 16-Darter, nachdem sein Gegner Matchdarts liegen ließ. In 17 Darts konnte Heta das 4:5 holen, Clemens blieb aber in 14 Darts abgezockt und buchte das Achtelfinal-Ticket.

Im Achtelfinale kam es dann im Stream zum Duell mit Michael Smith, gegen den sich die deutschen Spieler traditionell schwer tun. Doch heute zerlegte Clemens seinen Gegner förmlich mit 6:1, dabei spielte er einen Average von 99 Punkten. Clemens erwischte einen Blitzstart und rannte zur hohen Führung. In 19 und 14 Darts schnappte sich Clemens seine ersten zwei Durchgänge, bevor es in 14 und 11 Darts weiterging. Bis dahin erhielt Smith insgesamt drei Darts aufs Doppel. Ein 170er-Finish verpasste Smith im fünften Durchgang nur knapp, Clemens traf die Doppel 2 zum 5:0. Den Whitewash vermied Smith durch einen 12-Darter, diesen konterte Clemens aber durch ein 113er-High Finish zum Sieg.

Mit 6:3 behauptete sich Gabriel Clemens dann auch gegen den Nicht-Tourcardhalter Chas Barstow, der mit einem 129er-Checkout in die Partie startete. Durch den anschließenden 16-Darter stand es 2:0 für den Engländer, ehe Clemens in 14 Darts sein erstes Leg ans Board bekam. Ein 76er-Finish wurde von einem 13-Darter zum 3:2 gefolgt, Clemens war nun in der Partie. Barstow bremste ihn mit einem 131er-Checkout vorerst aus, dann aber spielte Clemens 15, 14 und 12 Darts für den Matchgewinn.

Im Halbfinale hat Clemens dann seinen Meister in Person von James Wade gefunden, gegen den er zuletzt auch bei den UK Open unterlag. Dabei war es direkt der Start, der Clemens in diesem Duell das Genick brach. Mit 4:0 eilte Wade in Führung ohne dabei richtig viel Gegenwehr zu bekommen, sein Average stand danach bei rund 90. Mit einem 82er-Finish zum 15-Darter kam Clemens dann zu seinem ersten Leg, danach checkte er 101 zur gleichen Dartzahl. In 12 Darts schnappte sich der Saarländer sein drittes Leg in Serie. Wade konterte in 16 Darts zum 5:3, Clemens spielte einen 11-Darter. In 14 Darts gelang Clemens der Ausgleich und es folgte der Fehler, der ihm wohl das Match kostete. Bei 100 Rest verpasste der Deutsche zwei Darts auf Tops, Wade checkte 79 und spielte einen 16-Darter bei eigenem Anwurf zum Finaleinzug.

Suljovic mit gemischter Bilanz

Die großen Sprünge in den Ranglisten gelingen Mensur Suljovic zum Saisonstart noch nicht. Heute erlebte die Nr. 1 in Darts-Österreich einen Tag mit gemischter Bilanz. Zwei 99er-Averages spielte Suljovic, dennoch reichte es "nur" für Runde 2. In einem langsamen Spiel gegen Andrew Gilding hatte Suljovic nur wenige Probleme und setzte sich mit 6:2 durch. In 18 Darts startete Suljovic, ehe er 121 zum 12-Darter löschte. Doch auch Gilding konnte sich zwei Legs in Serie sichern, das waren aber die einzigen zwei Erfolgserlebnisse für Gilding in diesem Spiel. Drei Checkouts in der fünften Runde und ein 16-Darter bedeutete den souveränen 6:2 Sieg für Suljovic.

Gegen einen starken Steve Lennon war dann aber für Suljovic Endstation, Lennon spielte einen Schnitt von fast 104 Punkten. Die ersten vier Durchgänge wurden gerecht, je nach Anwurf mit einem Finish in der fünften Runde, aufgeteilt. Matchentscheidend wurde es dann erst ab dem fünften Leg, wo sich Lennon in 15 und 13 Darts hintereinander auszeichnete und damit in Führung gehen. Mit einem 81er-Finish zum 11-Darter konnte sich Lennon sogar das 4:2 sichern, Suljovic stemmte sich in 14 Darts gegen die drohende Niederlage. Lennon aber war zu stark und warf 18 und 16 Darts, wobei sich Suljovic vier Fehldarts aufs Doppel leistete.

Hopp unterliegt gegen Edhouse deutlich

Für Max Hopp war der Tag erneut nach der ersten Runde beendet, gegen Ritchie Edhouse musste sich die deutsche Nr. 2 mit einem 90er-Average wegen einem 2:6 verabschieden. Mit einem Shanghai-Finish zum 15-Darter startete Edhouse stark in die Partie, in 13 und 16 Darts brachte sich "Madhouse" mit 3:0 in Führung, zuvor verpasste Hopp zwei Darts aufs Doppel. In der sechsten Runde schnappte sich Hopp sein erstes Leg, aber Edhouse ließ das mit einem 12-Dart-Rebreak nicht auf sich sitzen. Knapp verpasste der Idsteiner ein 125er-Bullfinish, wodurch Edhouse seinen Anwurf in 17 Darts verteidigte. In 15 Darts verkürzte Hopp nochmal auf 2:5, dann aber checkte Edhouse auf der Doppel 16 zum ungefährdeten Sieg.

Schindler mit unnötiger Niederlage gegen Peters

Gegen den Associate Member Luc Peters musste sich auch Martin Schindler in der ersten Runde geschlagen geben. Schindler verpasste den Start ins Match komplett und lieferte Peters einen schnellen Vorsprung. In 16 und 15 Darts eröffnete Peters zur 2:0 Führung, der Niederländer verpasste dann drei Checkdarts, Schindler profitierte in der 7. Runde davon. Ein 136er-Finish zum 12-Darter wurde durch einen 17-Darter zum 4:1 gefolgt, Schindler war bis dahin noch nicht in der Partie. Beide Spieler brachten nun ihren Anwurf durch und Schindler zog sein Niveau auch spürbar an. In 13 und 15 Darts bäumte sich "The Wall" noch einmal auf und lag nun mit 4:5 zurück. Sein Gegner warf einen 13-Darter zum vierten Sieg auf der Pro Tour.

Rowby-John Rodriguez überrascht gegen Wright

Eines der wohl verrücktesten Spiele seiner Karriere durchlebte Rowby-John Rodriguez zum Auftakt gegen Peter Wright. Mit 5:0 ging Rodriguez in Führung, doch Wright kämpfte sich zurück und schaffte es in den Decider. Dort aber blieb Rodriguez eiskalt. In 17, 18 und 15 Darts gingen die ersten drei Legs allesamt an "Little John", wobei sich Wright jeweils direkt davor auf ein Doppel stellte. Auf der Doppel 10 konnte der Österreicher das 4:0 verbuchen, es folgte ein 11-Darter für den Wiener zum 5:0. Das Spiel schien damit entschieden, doch es kippte zunächst in die andere Richtung. Wright steigerte seine Qualität massiv und beendete vier Legs hintereinander in weniger als 15 Darts, ohne dass Rodriguez unter 120 in den Check-Bereich kam. In 17 Darts konnte sich "Snakebite" das 5:5 sichern, doch im Decider berappelte sich Rodriguez und warf einen 13-Darter zum Sieg.

Nach dem Sieg gegen Peter Wright unterlag Rodriguez aber gegen den kleinen Namen Jason Heaver, dabei baute Rodriguez seinen Schnitt auf 85 Punkte ab. In 14 und 18 Darts startete Rodriguez erfolgreicher, bevor beide Spieler ihren Anwurf verteidigten. Auf der Doppel 18 brachte sich Rodriguez mit 4:1 in Führung und nun schlug aber Heaver zurück. Drei 14-Darter in Serie lieferte der Engländer ab und glich damit zum 4:4 aus. Keinen einzigen Dart erhielt Rodriguez dabei auf ein Doppel und Heaver spielte zwei 17-Darter zum 6:4 Sieg.

Lerchbacher spielt zwei Decider

Die volle Distanz hat heute Zoran Lerchbacher in seinen beiden Spielen ausgekostet. Der Steirer setzte sich zunächst mit 6:5 gegen Keane Barry durch, wobei ihm ein Comeback gelang. Barry startete mit zwei 17-Dartern, bevor beide Spieler ihren Anwurf verteidigten. Ein 86er-Finish zum 12-Darter war ein erster Glanzpunkt für Lerchbacher, ehe sich Barry mit einem 18-Darter das 4:2 sicherte. Beide Spieler brachten ihren Aufschlag nun locker durch, Barry führte also mit 5:3. Nun aber war Lerchbacher am Drücker, er checkte 71 als sich Barry auf 50 zum Match positionierte. Auf der Doppel 2 brachte sich Lerchbacher glücklich in den Decider, Barry hatte hier bereits Matchdarts. Im Entscheidungsleg behielt "The Hypercane" in 17 Darts die Nerven und zog in Runde 2 ein.

Dort bekam es Lerchbacher mit Jamie Hughes zu tun, der gestern das Halbfinale erreichte. Auch dieses Match war umkämpft, am Ende behielt Hughes aber die Oberhand. Dabei ging der Knittelfelder besser in die Partie und brachte sich mit 2:0 voraus. Hughes konterte in 18 und 14 Darts zum Ausgleich, auch sein drittes Leg konnte Hughes ungefährdet verbuchen. Das Match wurde immer mehr zur Einbahnstraße, Hughes war in dieser Phase klar besser und fuhr in 17 und 14 Darts zum 5:2 fort. Lerchbacher kämpfte sich zurück und holte sich drei Durchgänge in Serie, bevor sein Gegner direkt auf Doppel zum Match hätte werfen können. Im Decider war für Lerchbacher nichts zu machen, denn "Yozza" spielte bei eigenem Anwurf einen 11-Darter.

Rasztovits bezwingt den Premier League Champion

Michael Rasztovits hat in der ersten Runde für eine der größten Überraschungen des Turniers gesorgt, denn er warf den amtierenden Premier League Champion Glen Durrant aus dem Turnier. Dabei reichte ihm ein Average von knapp 80, bei Durrant lief nicht viel zusammen. Nach den ersten beiden Leggewinnen verlor Durrant komplett den Faden und spielte mehrere Legs mit einem Durchschnitt von deutlich unter 75. So kam Rasztovits in 20 Darts auch zu seinem ersten Leggewinn, dennoch führte Durrant mit 3:1. Dreimal in Serie durfte Rasztovits in der 7. Runde checken, ehe er in 14 Darts das 5:3 forcierte. Bei Durrant war die Luft raus, einen Durchgang holte sich der mehrfache BDO-Weltmeister noch, dann aber beendete Rasztovits das Duell in 15 Darts.

Im zweiten Match hätte es dann beinahe noch einmal für Rasztovits geklappt, denn auch Scott Mitchell blieb weit unter seinen Ambitionen. Dennoch konnte sich am Ende Mitchell den Sieg schnappen, auch wenn das letzte Leg kurios war. Die ersten vier Legs wurden allesamt gerecht aufgeteilt, wobei auf beiden Seiten Breakchancen existierten. Mitchell zog das Tempo kurzzeitig an, in 17, 13 und 15 Darts hatte "Rasto" keine Chancen mehr erhalten. Diese komfortable 5:2 Führung gab Mitchell aber beinahe wieder her. Ein 161er-Finish von Rasztovits zeigte die Klasse des Burgenländers, dann verpasste Mitchell drei Matchdarts und Rasztovits räumte 87 ab. Mit einem 18-Darter rettete sich der Österreicher in den Decider, wo dann beide zunächst scheinbar nicht gewinnen wollten. Nach Double Trouble auf beiden Seiten gewann Mitchell den Decider in 27 Darts.

Rusty-Jake Rodriguez scheitert an Wilson's Timing

Rusty-Jake Rodriguez scheiterte trotz guter Leistung in der ersten Runde an James Wilson, ein 96er-Average reichte dem Wiener in dieser Partie nicht aus. Maßgeblich dafür war das starke Timing für Wilson, der mit einem 148er-Checkout zum 15-Darter eröffnete. In 17 Darts verdoppelte Wilson seinen Vorsprung, Rodriguez checkte dann zum 16-Dart-Break. Ein 62er-Finish ließ Rodriguez aus und Wilson war mit dem Rebreak zur Stelle. Ein weiteres High Finish von 116 Punkten bedeutete für Wilson die 4:1 Führung, sein Gegner traf dann die Doppel 14. Ein weiteres starkes 94er-Finish von Wilson unter Druck brachte den "Jammy Dodger" vor die Ziellinie. Rodriguez hielt seine Ambitionen in 12 und 17 Darts zunächst noch offen, dann aber setzte sich Wilson in 12 Darts durch.

Siepmann mit weiterer Erstrundenniederlage

Für Steffen Siepmann läuft die Super Series II bisher alles andere als gut, zum dritten Mal musste sich Siepmann in der ersten Runde verabschieden. Ein 80er-Average gegen Jamie Hughes war dabei zu wenig. Die ersten Legs gingen allesamt an Hughes, lange drohte dem Niedersachsen sogar ein Whitewash. In 18 und 14 Darts gab Hughes seinem Gegner keine Checkchance, danach verpasste Siepmann einen Dart auf Bull bei 86 Rest. Im vierten Leg endete "Sippi" auf Madhouse, auch das nutzte Hughes wieder aus. Der Engländer spielte einen 14-Darter zum 5:0. Die Höchststrafe verhinderte Siepmann dank eines 20-Darters, auch ein Break gelang Siepmann für seinen zweiten Durchgang. In 18 Darts machte Hughes den Sack zu.


Morgen steht der letzte Tag der PDC Super Series 2 an. PDC.TV überträgt ab 13:00 Uhr MEZ wieder live auf zwei Boards.

 

Players Championship 2021 Nr. 7:

Donnerstag, 18. März, Marshall Arena - Milton Keynes

1. Runde:

Board 1
Joe Cullen (1) 6-0 Krzysztof Kciuk
Ryan Murray 6-3 Derk Telnekes
Darius Labanauskas (32) 6-3 Eddie Lovely
Raymond van Barneveld 6-3 Matthew Edgar

Board 2
William Borland 6-3 Dave Chisnall (16)
Luc Peters 6-4 Martin Schindler (94,4 - 93,2)
Daryl Gurney (17) 6-5 Darren Webster
Steve Beaton 6-2 Mike De Decker

Board 3
James Wade (8) 6-3 Ciaran Teehan
Wayne Jones 6-3 Daniel Larsson
Luke Humphries 6-5 Madars Razma (25)
Steve West 6-1 David Evans

Board 4
Gordon Mathers 6-5 Krzysztof Ratajski (9)
Gavin Carlin 6-5 Peter Hudson
Aaron Beeney 6-5 Dirk van Duijvenbode (24)
James Wilson 6-4 Rusty-Jake Rodriguez (95,8 - 96,3)

Board 5

Gerwyn Price (4) 6-4 John Henderson
Chas Barstow 6-4 Kai Fan Leung
Andy Hamilton 6-4 Ross Smith (29)
Boris Krcmar 6-4 John Brown

Board 6
Danny Noppert (13) 6-3 Gino Vos
William O'Connor 6-3 Alan Tabern
Michael Rasztovits 6-4 Glen Durrant (20) (80,4 - 80,4)
Scott Mitchell 6-0 Jake Jones

Board 7
Michael Smith (5) 6-0 Justin Pipe
Ron Meulenkamp 6-2 Adrian Lewis
Gary Anderson 6-5 Stephen Bunting (28)
Ritchie Edhouse 6-2 Max Hopp (99,6 - 90,8)

Board 8
Damon Heta (12) 6-3 Jon Worsley
Jesús Noguera 6-3 Jack Main
Gabriel Clemens (21) 6-5 Jeffrey De Zwaan (86,0 - 90,3)
Kirk Shepherd 6-2 Lorenzo Pronk

Board 9
José de Sousa (2) 6-3 Andy Boulton
Dimitri Van den Bergh 6-3 Karel Sedlacek
Danny Baggish 6-4 Ryan Searle (31)
Chris Dobey 6-1 Mark McGeeney

Board 10
Jeff Smith 6-3 Brendan Dolan (15)
Mickey Mansell 6-1 Adam Hunt
Rob Cross (18) 6-5 Peter Jacques
Kim Huybrechts 6-3 Niels Zonneveld

Board 11
Jonny Clayton (7) 6-3 Josh Payne
Ted Evetts 6-3 Martijn Kleermaker
Mervyn King (26) 6-5 Scott Waites
Jason Lowe 6-3 Martin Atkins

Board 12
Mensur Suljovic (10) 6-2 Andrew Gilding (99,0 - 88,2)
Steve Lennon 6-4 Lewis Williams
Jermaine Wattimena (23) 6-3 Nick Kenny
Ryan Meikle 6-4 Martin Thomas

Board 13
Rowby-John Rodriguez 6-5 Peter Wright (3) (97,2 - 101,5)
Jason Heaver 6-5 Bradley Brooks
Jamie Hughes (30) 6-2 Steffen Siepmann (84,8 - 80,2)
Zoran Lerchbacher 6-5 Keane Barry (95,1 - 94,4)

Board 14
John Michael 6-4 Ian White (14)
Luke Woodhouse 6-1 Adam Gawlas
Brett Claydon 6-5 Callan Rydz (19)
Joe Murnan 6-4 Martin Lukeman

Board 15
Maik Kuivenhoven 6-4 Devon Petersen (6)
Alan Soutar 6-4 Keegan Brown
Boris Koltsov 6-4 Ryan Joyce (27)
Simon Whitlock 6-1 Berry van Peer

Board 16
Nathan Aspinall (11) 6-2 Jelle Klaasen
Geert De Vos 6-3 Gary Blades
Vincent van der Voort (22) 6-0 Lisa Ashton
Steve Brown 6-3 Ricky Evans

2. Runde:

Ryan Murray 6-5 Joe Cullen
Darius Labanauskas 6-1 Raymond van Barneveld
William Borland 6-4 Luc Peters
Steve Beaton 6-5 Daryl Gurney
James Wade 6-1 Wayne Jones
Luke Humphries 6-3 Steve West
Gordon Mathers 6-3 Gavin Carlin
James Wilson 6-2 Aaron Beeney
Chas Barstow 6-2 Gerwyn Price
Andy Hamilton 6-2 Boris Krcmar
Danny Noppert 6-4 William O'Connor
Scott Mitchell 6-5 Michael Rasztovits (87,5 - 86,2)
Michael Smith 6-3 Ron Meulenkamp
Ritchie Edhouse 6-5 Gary Anderson
Damon Heta 6-4 Jesús Noguera
Gabriel Clemens 6-3 Kirk Shepherd (82,5 - 81,0)
José de Sousa 6-4 Dimitri Van den Bergh
Danny Baggish 6-2 Chris Dobey
Jeff Smith 6-5 Mickey Mansell
Kim Huybrechts 6-5 Rob Cross
Jonny Clayton 6-2 Ted Evetts
Jason Lowe 6-2 Mervyn King
Steve Lennon 6-3 Mensur Suljovic (103,8 - 99,0)
Jermaine Wattimena 6-4 Ryan Meikle
Jason Heaver 6-4 Rowby-John Rodriguez (95,0 - 85,6)
Jamie Hughes 6-5 Zoran Lerchbacher (94,3 - 84,1)
Luke Woodhouse 6-4 John Michael
Joe Murnan 6-2 Brett Claydon
Maik Kuivenhoven 6-5 Alan Soutar
Boris Koltsov 6-3 Simon Whitlock
Geert De Vos 6-4 Nathan Aspinall
Vincent van der Voort 6-2 Steve Brown
Verlierer: £500

3. Runde (Boardfinale):

Darius Labanauskas 6-3 Ryan Murray
William Borland 6-5 Steve Beaton
James Wade 6-3 Luke Humphries
Gordon Mathers 6-3 James Wilson
Chas Barstow 6-1 Andy Hamilton
Scott Mitchell 6-5 Danny Noppert
Michael Smith 6-1 Ritchie Edhouse
Gabriel Clemens 6-4 Damon Heta (99,3 - 90,3)
José de Sousa 6-3 Danny Baggish
Jeff Smith 6-1 Kim Huybrechts
Jonny Clayton 6-3 Jason Lowe
Steve Lennon 6-3 Jermaine Wattimena
Jason Heaver 6-5 Jamie Hughes
Luke Woodhouse 6-4 Joe Murnan
Maik Kuivenhoven 6-4 Boris Koltsov
Vincent van der Voort 6-5 Geert De Vos
Verlierer: £1.000

Achtelfinale:

Darius Labanauskas 6-3 William Borland (95,8 - 90,8)
James Wade 6-5 Gordon Mathers (90,8 - 91,8)
Chas Barstow 6-5 Scott Mitchell (94,4 - 92,7)
Gabriel Clemens 6-1 Michael Smith (99,4 - 97,0)
José de Sousa 6-3 Jeff Smith (94,7 - 99,0)
Jonny Clayton 6-3 Steve Lennon (98,9 - 93,5)
Jason Heaver 6-1 Luke Woodhouse (92,9 - 88,3)
Vincent van der Voort 6-2 Maik Kuivenhoven (101,7 - 94,2)
Verlierer: £1.500

Viertelfinale:

James Wade 6-4 Darius Labanauskas (97,6 - 100,9)
Gabriel Clemens 6-3 Chas Barstow (102,7 - 98,7)
Jonny Clayton 6-4 José de Sousa (103,3 - 103,9)
Jason Heaver 6-4 Vincent van der Voort (96,9 - 88,5)
Verlierer: £2.250

Halbfinale:

James Wade 7-5 Gabriel Clemens (88,6 - 95,5)
Jonny Clayton 7-0 Jason Heaver (100,2 - 93,9)
Verlierer: £3.000

Finale:

Jonny Clayton 8-5 James Wade (101,4 - 98,5)
Sieger: £10.000
Runner-Up: £6.000

 

Weitere Informationen:

Bei den Players Championship Turnieren wird wichtiges Preisgeld sowohl für die große PDC Order of Merit, also die Dart-Weltrangliste, als auch für die Pro Tour Order of Merit und die separate Players Championship Order of Merit ausgespielt. Über diese Ranglisten qualifizieren sich die Spieler für die großen Major-Turniere, die im TV übertragen werden.

Preisgeld Players Championships 2021:
Sieger: £10.000
Runner-Up: £6.000
Halbfinale: £3.000
Viertelfinale: £2.250
Achtelfinale: £1.500
Letzte 32: £1.000
Letzte 64: £500

Gesamt: £75.000

Übertragungen:
Wie immer werden diese "kleineren" Players Championship Turniere nicht im TV übertragen, weder in Großbritannien noch in Deutschland. Es gibt aber die Möglichkeit, jeweils zwei Boards über den offiziellen Livestream, PDC.TV zu verfolgen. Dort kann man auch speziell sogenannte "Weekend Passes" buchen.

Zudem kann man alle Spiele aller Boards im Livescorer auf der Seite Dartconnect verfolgen.

Modus:
Spiele bis zum Halbfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Weitere Informationen:

Alle weiteren Infos zur Super Series gibt es auf der [Turnierseite]
Alle weiteren Infos zur Pro Tour gibt es auf der [Turnierseite]
Diskussionen zum Turnier gibt's in unserem [Forum]

Foto-Credit: Lawrence Lustig (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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